Handballfreunde lassen viele Tugenden vermissen

Handball-Verbandsliga: Deutliche Auswärtspleite

HELMSTEDT. Eine deftige Abfuhr kassierte Verbandsligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt gestern Abend beim TSV Barsinghausen. In einer über weite Strecken sehr einseitigen Partie verloren die HF mit 23:38 (12:20).

Die schwach in die Saison gestarteten Hausherren zeigten den Helmstedtern von der ersten Minute an, dass sie nicht gewillt waren, erneut als Verlierer vom Parkett zu gehen. Sofort ging die Post ab, zumeist in Richtung des HF-Gehäuses. „Barsinghausen hat mit viel Leidenschaft gespielt“, berichtete HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, dessen Mannschaft kaum Zeit fand, einmal durchzupusten.

„Barsinghausens Tempo war schon enorm“, sagte Mollenhauer. Dass die Gastgeber zeitweise überdrehten und sich eine Vielzahl technischer Fehler leisteten, brachte Helmstedt nach klarem Pausenrückstand zu Beginn der zweiten Hälfte fast noch einmal zurück in die Partie. Beim 16:21 witterte das Mollenhauer-Team kurzzeitig Morgenluft. „Wir hätten die Partie in dieser Phase vielleicht kippen können, haben aber zu viele Bälle leichtfertig weggeworfen“, so der HF-Coach.

39 Angriffsversuche starteten die Helmstedter ihrerseits in Durchgang 2, brachten aber nur 11 Treffer zustande. Zu wenig, um auswärts bestehen zu können. „Barsinghausen war einfach leidenschaftlicher und aggressiver“, resümierte Mollenhauer – Tugenden, die er bei seiner Mannschaft komplett vermisste.

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Handballfreunde Helmstedt wollen ihren Höhenflug fortsetzen

HF Helmstedt-Büddenstedt – VfL Wolfsburg III (Samstag, 18.15 Uhr, Sporthalle Julianum). Nach drei Auftaktniederlagen holten die Helmstedterinnen zuletzt 5:1 Punkte und schafften den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Gegen Wolfsburg muss HF-Trainer Mathias Rohstock vor allem auf den Außenpositionen improvisieren. „Wir sind mit sechs Außenspielerinnen in die Saison gestartet, doch im Moment habe ich nur zwei fitte zur Verfügung.“ Seine Mannschaft werde dennoch voll auf Sieg spielen, um sich vor der dann folgenden Partie gegen Spitzenreiter Liebenburg ein Punktepolster zu verschaffen.

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Mollenhauer warnt vor Schlusslicht

Verbandsliga der Männer: HF zu Gast in Barsinghausen

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Eine unangenehme Aufgabe erwartet die HF Helmstedt-Büddenstedt, die zum Tabellenletzten Barsinghausen reist, der bereits beachtliche Ergebnisse erzielte.

TSV Barsinghausen – Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt (Sonntag, 17 Uhr). Das klingt paradox: Die Handballfreunde reisen zum Tabellenletzten – und sehen sich dort in der Außenseiterrolle. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, Barsinghausens Leistungsstärke am Tabellenplatz festzumachen“, warnt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. „Die Mannschaft ist deutlich stärker. Gegen die beiden verlustpunktfreien Teams Wittingen und Himmelsthür hat Barsinghausen nur knapp verloren.“ Mollenhauer beschreibt die Sonntag-Gastgeber als erfahrene Truppe, die sich noch aus der misslichen Situation befreien wird.

Barsinghausen eingeschlossen stehen die Helmstedter vor schweren Wochen. Die Mollenhauer-Sieben reist noch zu den Spitzenteams Himmelsthür und Wittingen. „Auch dort sind wir natürlich nur Außenseiter.“ Die personelle Situation im HF-Lager ist nicht komplett entspannt. Jan Disselhoff fällt wie schon in der Vorwoche gegen Obernkirchen verletzt aus. Ob Erik Hansen im Vollbesitz der Kräfte ist, wird sich zeigen. Den Linkshänder plagt ein grippaler Infekt.

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27:24-Sieg – „Eine schwere Geburt“

Handball-Verbandsliga der Männer: Handballfreunde Helmstedt sind wieder auf Kurs – Böhm hält überragend

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Nach dreiwöchiger Punktspielpause haben die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Verbandsliga wieder ein Ausrufezeichen gesetzt. Nach holprigem Saisonstart kehrte die Mannschaft mit dem 27:24 (15:16) gegen den MTV Obernkirchen in die Erfolgsspur zurück.

„Das war zwar kein großer Befreiungsschlag, aber ein Sieg, der mit Leidenschaft erkämpft wurde“, erzählte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, dessen Mannschaft elf Zeitstrafen (Obernkirchen: vier) kassierte, die meisten davon in der engen und hektischen Schlussphase. Mehr noch: Die Helmstedter lagen Mitte der zweiten Halbzeit bereits 16:20 im Hintertreffen, weil sie in der Abwehr Probleme offenbarten mit der wuseligen Spielweise der Gäste. „Spielerisch war Obernkirchen eine der stärkeren Mannschaften, die ich in dieser Saison bislang gesehen habe“, sagte Mollenhauer. „Unser Glück war, dass bei Obernkirchen aus dem Rückraum nicht viel kam.“

Blieben die Gäste mal in der HF-Abwehr hängen, dann ging sofort die Post in die Gegenrichtung ab. Einfache Treffer brachten die Handballfreunde trotz häufiger Unterzahl bis zum 24:24 wieder heran. „In dieser Phase haben meine Jungs mit Leidenschaft gekämpft“, berichtete der Helmstedter Coach.

Größtes Plus für die Helmstedter war in den Schlussminuten ihr Torhüter Christian Böhm. „Er hat seine Bude regelrecht zugenagelt“, sagte Mollenhauer. Was die Obernkirchener Angreifer auch versuchten – Böhm bekam immer noch ein Bein oder eine Hand an den Ball und war zwischen der 55. und 60. Minute nicht mehr zu bezwingen. Auf der Gegenseite langten die Helmstedter um so konzentrierter hin und machten mit drei Treffern in Folge den zweiten Saisonheimsieg klar. Mollenhauer atmete tief durch: „Das war eine schwere Geburt.“

Handballfreunde: Böhm, Neubauer – Disselhoff, Dörr, Hermann 1, Wilke, Reinhardt 2, Gottschalk 2, Munter 3, Kopp 2, Rohstock 1, Hansen 7, Behnke 4, Sommerfeld 5.

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Erste Damen gelingt Anschluss ans Mittelfeld

Mal ein bisschen durchatmen… mit 5:1 Punkten in Folge ist es uns gelungen, uns vom Tabellenende zu verabschieden und den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Dabei war gerade der Sieg am vergangenen Sonntag in Lehre ein Ding der Unmöglichkeit. Wir an einem Sonntag. Das ging eigentlich noch nie. Auswärts: Da hatten wir laut Maren Hoinkis in den letzten zwei Jahren kein Spiel mehr gewonnen. Und dann haben wir auch noch über 20 Tore geworfen. Normalerweise schaffen wir ja gerade mal 15.

Aber der deutliche 24:16 – Erfolg gegen Lehre macht Hoffnung auf mehr. Phasenweise sah das richtig nach Handball aus, was wir gespielt haben. Allerdings können wir uns auch bei Lehres Trainer bedanken, der keine Maßnahmen ergriffen hat, um Katharina Demuth zu bremsen, die am Sonntag aus dem Rückraum einen Ball nach dem anderen im gegnerischen Tor versenkt hat und insgesamt 12 Tore zum Sieg beisteuerte.
Diese Woche sind wir wieder einmal spielfrei, bevor es im Heimspiel am kommenden Samstag, 30. Oktober, um 18:15 Uhr heißt, gegen Wolfsburg Punkte zu sammeln.