Nur sieben Tore in der zweiten Hälfte

Handball-Oberliga Helmstedt verliert 20:24.

Helmstedt. Nach einem in der Offensive enttäuschenden Auftritt kassierte Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt die nächste Auswärtsniederlage. 20:24 (13:13) hieß es für die Handballfreunde bei der HG Rosdorf/Grone.

„In der Abwehr haben wir uns so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Dafür war unsere Angriffsleistung enttäuschend, denn wir haben viele Spieler mit Erfahrung, die Dinge einfach besser lösen müssen“, sagte HF-Trainer Sebastian Munter. „Rosdorf war keineswegs ein überragender Gegner.“

Die lange Zeit ausgeglichene Partie wurde Mitte der zweiten Hälfte vorentschieden. Die Helmstedter vergaben 4 Strafwürfe und schafften es zudem nicht, 5 freie Würfe von den Außenpositionen und nach Tempogegenstößen im Tor unterzubringen. Unter dem Strich standen nur 7 Tore in Halbzeit 2 – zu wenig, um in der Oberliga ein Auswärtsspiel gewinnen zu können. „Diese Tore haben uns am Ende gefehlt“, stellte Munter nüchtern fest.

Nach dem 18:18 brachen bei den Helmstedtern die Dämme. Rosdorf traf zwar ebenfalls nicht hochprozentig, setzte sich aber dennoch auf 21:18 ab. „Danach war der Drops gelutscht“, sagte Munter. „Von uns kam keine Reaktion mehr.“

Immerhin: Die Abwehr stand. 24 Gegentore bei einem Oberliga-Spitzenteam seien eine Klassebilanz, sagte Munter. „Das will ich auch in den nächsten Wochen von meinen Spielern sehen.“

Aufstellung und Tore Handballfreunde: Oppenheimer, Sikora – Bethge 2, Bruchno, Björn Oswald 2, Block, Marc Oswald 1, Ost 6, Frank 7, Held, Kopatsch, Hermann 1, Praest 1.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 19. Januar 2015 – Helmstedter Lokalsport – Seite 26

Auswärtsfluch hält in Großenheidorn an

Handball-Oberliga HF verlieren 30:34.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Im vorletzten Spiel der Hinrunde quittierte Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt eine vermeidbare 30:34 (17:16)-Niederlage beim MTV Großenheidorn. Es war die vierte Auswärtsniederlage der HF in Folge, die sich in der Tabelle wieder verstärkt Richtung Tabellenende orientieren müssen.

Hauptursache für die Niederlage war laut HF-Trainer Sebastian Munter die Abstimmungsschwäche in der Defensive. „Wir haben es lange Zeit nicht geschafft, die Zuspiele auf Großenheidorns Kreisläufer zu verhindern“, sagte Munter. „Und als wir es endlich geschafft hatten, drehten plötzlich die Spieler auf den Heidorner Außenpositionen auf.“

Dabei sah es lange so aus, dass die Helmstedter ihre Defensivschwächen mit einer ordentlichen Angriffsleistung ausbügeln könnten. Zur Pause lagen die Gäste nach ständig wechselnden Führungen mit 17:16 vorne. Bis zum 20:19 (38.) blieb alles im Lot. Was folgte, waren die großen Auftritte der Heidorner Außen, die die Helmstedter Deckung in Serie düpierten. Die Folge: Die Gastgeber drehten die Partie und führten nach 50 Minuten mit 28:25. Zwar reagierten die Helmstedter, verkürzten zum 27:29, vertändelten dann aber zweimal den Ball und gerieten entscheidend mit 29:32 ins Hintertreffen.

„Wir haben das Spiel eindeutig in der Deckung verloren“, resümierte Munter. „Einige Spieler haben noch immer nicht begriffen, dass auch das Abwehrspiel dazugehört.“ Munter mahnte seine Jungs zur Vorsicht: „Die Gegner in der unteren Tabellenhälfte haben an diesem Wochenende gegen uns gespielt. Wir müssen angesichts unseres üppigen Programms in den nächsten Wochen aufpassen, dass wir nicht noch näher an die Abstiegsplätze heranrutschen.“

Erfreulich: Florian Bethge feierte nach monatelangen Achillessehnenproblemen ein kurzes Comeback, und auch Nilas Praest, der in Großenheidorn vorsorglich auf der Bank blieb, soll bis Ende Januar nach seiner Verletzungspause wieder voll belastbar sein.

Aufstellung & Tore HF: Oppenheimer, Sikora – Ost 6, Praest, B. Oswald 4, Block, M. Oswald 2, Frank 6, Motzko, Held, Kopatsch 2, Hermann 5, Bethge 2, Bruchno 3.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 12. Januar 2015 – Helmstedter Lokalsport – Seite 23

Ein Auswärts-Doppelpack zum Jahresauftakt

Handball-Oberliga Bethge, Praest und Müller müssen in Großenheidorn passen.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Mit zwei Auswärtsspielen steigt Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ins neue Jahr ein. An diesem Samstag (19 Uhr) reist die Mannschaft zum punktgleichen MTV Großenheidorn (12:12), ehe sie am 17. Januar beim Tabellendritten HG Rosdorf-Grone antritt.

Zwei Wochen komplette Handballpause hat HF-Trainer Sebastian Munter seinen Jungs um den Jahreswechsel gegönnt. Dass sie in dieser Zeit auch die Füße hochlegen dürfen, hatte der Trainer den Spielern indes nicht verordnet. „Alle haben vor Weihnachten einen Trainingsplan mitbekommen“, so der Trainer.

Vom Fitnesszustand seiner Spieler kann sich der Helmstedter Trainer in dieser Woche einen Eindruck verschaffen. Die Handballfreunde überprüfen ihre Form drei Tage vor dem ersten Pflichtspiel noch bei einem Turnier in Magdeburg. Dort spielen sie gegen eine Polizeiauswahl der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts sowie gegen eine Mannschaft, die sich aus Bundesliga-Nachwuchsspielern des SC Magdeburg zusammensetzt.

Definitiv noch nicht ins Geschehen eingreifen wird Florian Bethge. Die Achillessehnenprobleme, die den Linkshänder seit drei Monaten behindern, entpuppten sich trotz Weihnachtspause als hartnäckig. Wann Bethge zurückkehren wird, ist laut Munter völlig offen.

Ebenfalls verzichten – sowohl in Magdeburg als auch in Großenheidorn – müssen die HF auf Nilas Praest, mit 69 Treffern Nummer 12 in der Oberliga-Torjägerliste. Der Rückraumspieler, dessen Markenzeichen es ist, dass er den Ball mit beiden Händen gleichstark wirft, muss wegen einer Fußverletzung passen. Ebenfalls kein Kandidat für einen Einsatz ist Jan-Morten Müller wegen einer Rückenverletzung.

Trotz des kniffligen Auswärtsprogramms im Januar erwartet Munter von seinem Team eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte. „Ein bisschen stehen wir hinter unseren eigenen Erwartungen“, sagt der Trainer, der lediglich im ersten Saisonspiel bei Eintracht Hildesheim II (32:22) seine beste Formation aufbieten konnte. „Der eine oder andere hat noch nicht das gezeigt, was wir uns vor der Saison erwartet hatten.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 8. Januar 2015 – Helmstedter Lokalsport – Seite 27

„Der Sieg ist das einzig Positive“

Handball-Oberliga HF Helmstedt mühen sich zu einem 35:30 gegen das Schlusslicht.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Pflichtaufgabe erfüllt! Mit 35:30 (14:12) besiegte Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt zum Jahresabschluss in eigener Halle Schlusslicht TuS GW Himmelsthür und kehrte nach drei Auswärtsniederlagen in Serie in die Erfolgsspur zurück. Für die Gäste endete eine deprimierende erste Saisonhälfte, denn sie kassierten im 12. Spiel die 12. Niederlage.

„Der Sieg ist das einzig Positive an diesem Spiel“, sagte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer nach einer Partie, in der seine Mannschaft nur phasenweise jenen Handball spielte, den ihr der Coach verordnet hatte. „Wir wollten das Spiel aus einer sicheren Abwehr mit schnellem Umschaltspiel früh für uns entscheiden“, sagte Mollenhauer. Nach etwas stotterndem Start (1:3) setzten die Handballfreunde die Vorgabe des Trainers bis Mitte der ersten Hälfte bestens um und zogen auf 9:3 davon.

„Mit der sicheren Führung im Rücken wurden unsere Aktionen plötzlich schlampiger“, berichtete Mollenhauer. Die Abwehrspieler der HF packten nicht mehr sonderlich beherzt zu. Mehrfach kamen sie einen Schritt zu spät, griffen als letztes Mittel zu Fouls und handelten sich Zeitstrafen ein. Da gleichzeitig im Angriff zahlreiche Risikopässe nicht mehr den Adressaten fanden, war Himmelsthür zur Pause (14:12) wieder dran.

Bis zum 18:16 (37.) blieb es bei diesem Abstand, ehe sich die nun wieder konzentrierteren Helmstedter über 22:19 (42.) und 25:20 (45.) auf 32:24 (53.) absetzten. „Unverständlich, dass wir danach wieder nachgelassen haben“, sagte Mollenhauer. Seine Jungs versuchten Zauberwürfe, „weil jeder irgendwas Tolles ausprobieren wollte“. Und wieder kam Himmelsthür heran (32:29), so dass die nachlässigen Hausherren noch aufreibende Schlussminuten zu bestehen hatten.

Aufstellung und Tore HF: Oppenheimer, Sikora – Bruchno, Block 3, Ost 10, Björn Oswald 5, Frank 1, Marc Oswald 5, Motzko 1, Held 3, Kopatsch, Hermann 1, Praest 6, Müller.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 15. Dezember 2014 – Helmstedter Lokalsport – Seite 26

HF heute gegen Himmelsthür

Oberliga Heimspiel beginnt um 16.30 Uhr.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt spielen heute in eigener Halle! Nicht wie irrtümlich gestern angekündigt in Nienburg, sondern auf eigenem Parkett muss das HF-Team an diesem Wochenende zum Jahresausklang ran. Im ersten Heimspiel seit fünf Wochen in der Oberliga ist das noch punktlose Schlusslicht TuS GW Himmelsthür zu Gast im Julianum (16.30 Uhr).

Drei ihrer vier Auswärtspartien in Folge verloren die Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt seit Mitte November. Mit der Konsequenz, dass die Mannschaft binnen vier Wochen mit nun 10:12 Punkten von Platz fünf auf Rang 13 abrutschten. Ärgerlich für die Helmstedter: Bei ihren Niederlagen in Münden (34:36) und Nienburg (28:32) zeigten sie phasenweise starke Ansätze, belohnten sich für ihr Engagement jedoch nicht.

„Ich bin froh, dass mal wieder ein Heimspiel ansteht“, sagt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. „Ich hoffe, dass sich die Jungs vor ihrem eigenen Publikum für ihre gute Leistungen in den vergangenen Wochen mit einem Sieg belohnen.“ Gegen das Team aus Hildesheim sind die Helmstedter Favorit. Himmelsthür kassierte bislang elf zum Teil deutliche Niederlagen, 7 ihrer 11 Saisonspiele verloren die Grün-Weißen gar in eigener Halle. Anders sieht es für die Helmstedter aus. Sie bestritten bereits 7 Partien in fremden Hallen, dabei gelangen zwei Siege (32:22 bei Eintracht Hildesheim II; 35:29 bei der HSG Schaumburg-Nord). Im neuen Jahr hat das Mollenhauer-Team also noch ausgiebig Gelegenheit, in eigener Halle den Weg zurück in die obere Tabellenhälfte zu ebnen.

Erstmals in einem Heimspiel präsentiert sich Roman Bruchno den HF-Fans. Der 28-jährige Linkshänder, zuvor unter anderem für Magdeburgs Bundesliga-Reserve aktiv, ist eine kurzfristige Verpflichtung der Helmstedter, mit der die Verantwortlichen um Mollenhauer auf die verletzungsbedingten Ausfälle vor allem auf der rechten Seite (Nilas Praest, Florian Bethge) reagiert haben.

Im Anschluss an das letzte Spiel des Jahres steigt bei den HF die Weihnachtsfeier. „Und bei der schmeckt das Bierchen sicherlich besser, wenn wir vorher gewonnen haben“, sagt Mollenhauer.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 13. Dezember 2014 – Helmstedter Lokalsport – Seite 35