Am 7. Mai 2016 war Kindertag in Helmstedt

Die Handballfreunde hatten am Gröpern einen Stand aufgebaut und sowohl den älteren als auch ganz jungen Kindern von 10:00 bis 14:00 Uhr Spiele angeboten.

Dabei war die Torwand sehr beliebt und natürlich gab es bei Treffen auch eine kleine Süßigkeit zur Belohnung. Kleine Korrekturen, wie z. B. die Beinstellung beim Werfen konnten gleich umgesetzt und mit Erfolg ausprobiert werden. Daneben boten die Handballfreunde ein weiteres Zielwerfen auch für die Jüngsten an. Mit unterschiedlich schweren Reissäckchen durften die Kinder auf vorgegebene Zahlen in einem „Himmel und Hölle Spielfeld“ zielen und werfen. Der Jubel bei den Treffern war groß und die Augen lachten. Beide Wurfübungen wurden sehr gerne und sehr viel gespielt.
Vielen Dank für die Unterstützung am Stand und dem Transport des Tores an Juliane Kopp, Jacqueline Loose, David Rüssel, Karsten und Alexander Bahr sowie Ulrich Zerbst.

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Zusatz aus der Braunschweiger Zeitung:
Zerbst hielt bei seiner Teilnahme am Kindertag gleichzeitig Ausschau nach sportlichem Nachwuchs. „Wenn wir neue Interessenten für den Handballsport gewinnen können, profitiert auch die Stadt davon. Denn die braucht leistungsfähige Vereine mit ausreichender Mitgliederzahl.“

Abwehrarbeit ist mangelhaft

HF Helmstedt unterliegen dem MTV Vorsfelde mit 26:29.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Zwei personell arg angeschlagene Derby-Gegner – und ein Duell mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen: Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, sportlich im gesicherten Mittelfeld platziert, empfingen in der Julianum-Sporthalle den MTV Vorsfelde, der im Kampf gegen den Abstieg Punkte benötigte. Letztlich hatte jene Mannschaft die Nase vorn, die den größeren Erfolgsdruck hatte. Vorsfelde setzte sich mit 29:26 (15:15) durch.

„Am Ende nicht einmal unverdient“, meinte Helmstedts Trainer Tristan Staat nach der über weite Strecken sehr fairen Auseinandersetzung. „Vorsfelde hatte hinten heraus einfach ein paar Körner mehr zu bieten.“ Staat lobte seine Mannschaft zwar für eine engagierte Offensivleistung, kritisierte dagegen das Abwehrverhalten seiner Jungs. „Unser großes Manko war unsere Langsamkeit in der Rückwärtsbewegung, vor allem bei der zweiten Welle“, sagte Staat. „Bevor wir uns am eigenen Kreis aufgebaut hatten, haben uns die Vorsfelder schon die Bälle um die Ohren gescheppert.“ Dass dieses schwache Umschaltverhalten womöglich eine Folge des dünn besetzten Kaders war – Co-Trainer Markus Kopp war die einzige Wechselalternative -, wollte Staat nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir hätten einfach schneller schalten oder die Vorsfelder Schnellangriffe früher unterbinden müssen.“

Da auch die Gäste nicht fehlerfrei agierten, entwickelte sich eine bis in die Schlussminuten ausgeglichene Partie. Zumeist lagen die Gäste knapp vorne, ehe sich das Blatt nach 40 Minuten zu wenden schien. Christian Lopez brachte die Handballfreunde erstmals in Halbzeit 2 in Führung, und als Marius Herda in der 52. Minute die erste Zwei-Tore-Führung herauswarf (25:23), schienen die Helmstedter sogar auf der Siegerstraße.

Diese Rechnung hatten die Hausherren allerdings ohne ihre Gäste gemacht, denn die wollten die Heimreise keinesfalls mit leeren Händen antreten. Eine Zeitstrafe gegen Helmstedts Andy Ost, in Unterzahl zwei leichtfertig vergebene Torchancen der HF – schon witterten die Vorsfelder Morgenluft. Noch während Osts Strafzeit erzielten sie zwei schnelle Treffer zum 25:25 und legten zwischen der 55. und 57. Minute gegen defensiv unsortierte und zudem offensiv falsch orientierte Helmstedter drei weitere Tore zum 28:25 nach. Das war die Entscheidung.

Eine Reaktion der Gastgeber blieb aus. Staats Fazit: „Mit Abwehrarbeit ohne Leidenschaft gewinnt man keine Spiele.“

Aufstellung & Tore Handballfreunde: Oppenheimer – Lopez 3, Praest 4, Herda 3, Ost 7, Kopp 2, Bethge 3, Frank 4.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 9. Mai 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 26

Derby: Höhepunkt im Endspurt

HF Helmstedt-Büddenstedt erwarten den MTV Vorsfelde.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Irgendwo zwischen Platz 4 und 8 wird Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt Anfang Juni die Saison beenden. Wo genau, das hängt vom Verlauf der verbleibenden fünf Spiele ab, die für die Helmstedter noch die eine oder andere knifflige Aufgabe bereithalten.

Am Samstag steht den HF indes der Höhepunkt der Saison-Schlussphase bevor. Um 17 Uhr ist der MTV Vorsfelde zu Gast in der Julianum-Halle – neben dem MTV Braunschweig einziger Derby-Gegner für die Helmstedter.

Die Brisanz der Partie ergibt sich weniger aus der sportlichen Lage der Helmstedter als vielmehr aus der der Vorsfelder. Der MTV ist mit einer Acht-Punkte-Hypothek in die Saison gestartet. Und diese Minuspunkte am Grünen Tisch trägt die Mannschaft wie schweren Ballast mit sich durch die Saison. Sportlich haben die Vorsfelder bislang 24 Punkte gesammelt, was für Platz 9 reicht. Durch den Punkteabzug bleiben 16 Zähler auf der Habenseite, womit der Gast punktgleich mit Eintracht Hildesheim II dasteht, die den ersten Abstiegsplatz belegt.

„Die Vorsfelder benötigen jeden Zähler, um Stück für Stück die Bürde abzutragen und sich aus der gefährlichen Zone zu entfernen. Somit werden sie gegen uns in jeder Situation alles in die Waagschale werfen“, ahnt HF-Trainer Tristan Staat, der weiß, dass der MTV keineswegs als Abstiegskandidat eingeordnet werden darf. Außerdem habe der Ex-Warberg-Trainer Jürgen Thiele seit seinem Einstieg vor vier Monaten in Vorsfelde viel Positives bewirkt, so Staat. „Vorsfelde hat durch seinen neuen Trainer Auftrieb bekommen. Außerdem konnte der MTV Spieler reaktivieren, die natürlich ebenfalls helfen.“ Als Motivator für seine Jungs müsse er dieses Mal nicht herhalten, mutmaßt der HF-Coach. In dem Spiel vor wahrscheinlich vollen Rängen liegt viel Brisanz, viele Spieler kennen sich bestens. „Gegen Vorsfelde muss man als Trainer sicher weniger motivierende Worte finden als sonst“, so Staat, der wohl nur auf den angeschlagenen Robert Reiske verzichten muss.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 4. Mai 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36

34:25 sorgt nur für wenig Zufriedenheit

Helmstedt bezwingt Wittingen.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Eine Durchschnittsleistung langte Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt, um die Gäste vom VfL Wittingen klar mit 34:25 (18:16) in die Schranken zu weisen. Wirkliche Zufriedenheit klang allerdings in der Analyse von HF-Trainer Tristan Staat nicht an. „Unter dem Strich hätten auf unserer Seite der Anzeigetafel am Ende einige Tore mehr stehen müssen.“

Nicht nur die Offensive der Helmstedter hat in dieser Saison schon weitaus ansehnlichere Auftritte hingelegt. Auch in der Abwehr der HF griff zumindest in der ersten Halbzeit längst nicht jedes Rädchen nahtlos ins nächste. Nach einer schnellen 3:0-Führung reduzierten die Helmstedter – für Staat völlig unverständlich – die konstruktiven Elemente in ihrem Spiel auf ein Minimum. „In der Abwehr haben wir nichts mehr zu fassen gekriegt, und auch nach vorne lief nichts mehr zusammen“, sagte der HF-Trainer. Über 8:6 (11.) und 14:10 (21.) langte es für die Hausherren noch soeben zu einer Pausenführung (18:16).

Etwas besser lief es für die Helmstedter nach dem Seitenwechsel. Die Wittinger, mit nur einem Auswechselspieler angereist, mussten den Kontakt irgendwann abreißen lassen. Helmstedts Abwehr agierte nun konsequenter, hatte es aber mit kräftemäßig nachlassenden Heidjern zu tun. Der Treffer zum 30:22 (53.), erzielt von Co-Trainer Markus Kopp, kostete den Torschützen eine Kiste Bier für die Mannschaft. „Doch darüber freuen konnte sich angesichts der Gesamtleistung keiner so richtig“, sagte Staat.

Nur phasenweise zeigte dessen Mannschaft ihr wahres Leistungsvermögen. Zu oft jedoch spielten die Helmstedter irgendwie gebremst und passten sich dem schleppenden Tempo ihrer Gäste an. „In der zweiten Halbzeit passte wenigstens unsere Abwehrleistung. Nur neun Wittinger Tore waren okay – so wenige hätte ich mir auch vor der Pause gewünscht“, bilanzierte Staat.

Aufstellung & Tore Handballfreunde: Oppenheimer – Bethge 4, Timplan 9, Ost 6, Kopp 3, Reiske 1, Frank 3, Lopez 2, Praest 4, Herda 2.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 2. Mai 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 28

Staat-Sieben gegen gern gesehene Gäste

HF Helmstedt-Büddenstedt erwarten den auswärtsschwachen VfL Wittingen.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Sechs Spiele, vier davon in eigener Halle, liegen noch vor Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt. An diesem Samstag (17 Uhr) empfängt die Mannschaft um Trainer Tristan Staat in der Julianum-Sporthalle den VfL Wittingen, der vor Wochenfrist mit dem Heimsieg gegen Vorsfelde den Klassenerhalt fast gesichert hat.

Für die Helmstedter ist die Wittingen-Partie das zweite von drei Heimspielen in Folge. Dem 36:22-Erfolg vor zwei Wochen gegen Abstiegskandidat Alfeld soll der nächste Heimsieg folgen. Denn: Der derzeitige siebte Tabellenplatz ist nicht das Saisonziel der Helmstedter. Der sportliche Leiter, Gunnar Mollenhauer, deutete in der vergangenen Woche, als er die Vertragsverlängerung mit Trainer Tristan Staat bestätigte, an, dass es nach Möglichkeit noch einen oder zwei Plätze nach oben gehen soll.

Wittingens zwei Gesichter

Dass die Helmstedter gegen die Heidjer favorisiert sind, zeigt allein ein Blick auf die Auswärtsbilanz der Wittinger. 1:25 Punkte stehen beim VfL zu Buche, lediglich beim Drittletzten, Eintracht Hildesheim II, spielte der VfL Anfang Januar unentschieden. Im Gegensatz dazu steht die Heimbilanz des VfL: 21:5 Punkte holte Wittingen zu Hause, nur Spitzenreiter Braunschweig und der Dritte, HG Rosdorf-Grone, siegten beim VfL. Den fünften Verlustpunkt quittierte Wittingen beim 24:24 Ende November gegen die Handballfreunde. Für die Heimstärke der Heidjer hat Staat eine einfache Erklärung: „Wittingen spielt daheim ohne Patte, was es vielen Teams schwermacht, den Ball ordentlich aufs Tor zu bekommen. Außerdem sind sie vor heimischer Kulisse meist doppelt motiviert.“ Ihre Stärken besitzen die Wittinger laut Staat auf der Torhüterposition und im linken Rückraum. „Dort haben sie ihre Weichensteller“, sagt der HF-Coach, der sich indes weniger mit dem Gegner als mit der Form seiner Mannschaft beschäftigt.

HF müssen auf sich schauen

„Wir müssen nach der zweiwöchigen Pause auf uns schauen und versuchen, auch dieses Heimspiel siegreich zu bestreiten“, macht der Trainer der Gastgeber deutlich. Eines sei laut Staat aber klar: Wittingen werde nichts verschenken und seiner Mannschaft, die in Bestbesetzung aufläuft, alles abverlangen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 28. April 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 30