Kategorie: 1. Herren

Diese Kategorie enthält Berichte zur 1. Herrenmannschaft der Handballfreunde Helmstedt–Büddenstedt.

HF gegen Braunschweig: Zwei Punkte haben oberste Priorität

Nach vier Wochen Punktspielpause steigen die HF Helmstedt-Büddenstedt am Sonnabend in den Endspurt der Verbandsliga ein. Gegner am drittletzten Spieltag ist der MTV Braunschweig, ehe es am kommenden Wochenende zur SV Aue Liebenau geht und der letzte Spieltag mit einem Heimspiel gegen den TC Schöningen besiegelt wird.

Übrigens setzen die HF nach Liebenau wieder einen Fanbus ein. Abfahrtzeiten werden rechtzeitig in der Tagespresse bekannt gegeben.

Doch zurück zum nächsten Spiel: Mit Braunschweig stellt sich der derzeitige Tabellensechste vor, der nach starken Saisonbeginn lange Zeit unter den ersten drei Plätzen stand, jedoch in den vergangenen Spielen 4:10 Punkte holte und dadurch bereits drei Punkte Rückstand auf den möglichen Aufstiegsplatz drei haben. Trainer Michael Reckewell hatte sich zu Saisonbeginn von seiner Mannschaft mehr erhofft, der Aufstieg in die Oberliga galt als ausgemachtes Ziel in den kommenden Jahren. Von diesem Weg ist der Verein, der auch eine sehr gute Jugendarbeit aufweisen kann, jedoch nach der schwachen Rückserie etwas abgekommen.

Die Helmstedter haben die Punktspielpause genutzt, um unter anderem auch etwas Abstand zu bekommen. Neben einer einwöchigen Trainingspause ging es auch in den Soccer-Park nach Wolfsburg. Doch auch Handball wurde gespielt. Trainingspartien gegen die eigene zweite Mannschaft sowie den TVE Sehnde standen auf dem Programm.

Leider hat sich im Testspiel gegen Sehnde Spielmacher Sven Krause schwer am Knie verletzt, er wird den Rest der Saison wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür hat Justus Asselmeyer die vergangenen Einheiten wieder schmerzfrei mittrainiert und auch Jan Disselhoff steht nach längerer Erkrankung wieder zur Verfügung. „Wenn wir das rettende Ufer noch erreichen wollen, zählen nur die zwei Punkte. Jeder in der Mannschaft muss seinen Beitrag hierfür leisten“, betont HF-Trainer Sven Balzer, denn sein Team hat derzeit drei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. „Solange rechnerisch noch etwas möglich ist, werden wir alles versuchen, den drohenden Abstieg zu verhindern“, verspricht er auch im Namen aller Spieler.

Mollenhauer wird Handballfreunde-Trainer

Ein alter Bekannter kehrt zurück: Die HF Helmstedt-Büddenstedt hat sich für die kommende Saison die Dienste von Gunnar Mollenhauer als Trainer für die erste Herrenmannschaft gesichert.

„Molli“, der bereits bis 2004 lange Jahre als aktiver Handballer beim TSV Helmstedt spielte, wird gemeinsam mit Spielertrainer Jan Disselhoff das Team trainieren. Beide Trainer machen ihre Entscheidung zudem nicht von der kommenden Spielklasse abhängig. Mollenhauer wird ab Juli den derzeitigen Trainer Sven Balzer ersetzen, der aus privaten Gründen kürzer treten will, dem Verein jedoch im Vorstand erhalten bleibt.

Der 35-jährige Magdeburger spielt derzeit noch beim sachsen-anhaltinischen Oberligisten SV Irxleben, zuvor war der C-Lizenz-Inhaber als Trainer bei der Regionalliga-Reserve von Eintracht Glinde mehrere Jahre tätig.

27:36! Der Klassenerhalt rückt immer weiter in die Ferne

Handball-Verbandsliga: Helmstedt-Büddenstedt verliert bei Jahn Schneverdingen

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt wird es immer schwerer, den Abstieg aus der Verbandsliga noch zu verhindern. Am Samstag gab es mit der 27:36 (10:22)-Niederlage beim TV Jahn Schneverdingen den nächsten Rückschlag. Die Helmstedter bleiben auf einem Abstiegsplatz.

Weil Stefan Botta (erkältet) nur für vier Minuten Luft hatte und Jan Disselhoff (verletzt) ausfiel, musste HF-Trainer Sven Balzer im Rückraum improvisieren. Er ließ Enrico Herrmann und Markus Motz beginnen, wechselte aber schnell auf Sven Voigt und Markus Zeitel. Doch beide Varianten brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Auch im Tor gab es nach acht Minuten einen Wechsel. Beim Stand vom 9:2 für Schneverdingen ging Sascha Baier, Jens Neubauer kam. „Ihm hat es die Mannschaft zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel“, sagte Balzer. „Jens hat einige Bälle frei vor ihm abgewehrt.“

Erschwerend kam für Keeper Neubauer hinzu, dass seine Vorderleute in der Abwehr das körperlose Spiel arg übertrieben und den Gastgebern unzählige Torwürfe ermöglichten. In der Vorwärtsbewegung hakte es bei den Handballfreunden ebenfalls. 24 technische Fehler in 60 Minuten ließen einfach kein konstruktives Aufbauspiel zu.

Über 29:16 und 31:21 zogen die Hausherren problemlos davon. Mehr als Schadensbegrenzung war für die Gäste in der Schlussphase nicht drin.

„Die Niederlage ist eine ziemliche Ernüchterung. Wir hatten uns in Schneverdingen mehr ausgerechnet. Aber leider fehlte uns die nötige Galligkeit. Nächsten Sonntag in Alfeld wird es für uns noch schwerer.“

HF: Baier, Neubauer – Botta, Rohstock (5), Krause (7), Schrader (1), Zeitel (1), Herrmann (2), Wilke (4), Motz (4), Voigt (2), Eppers (1).

Quelle: www.newsclick.de

Formkurve zeigt deutlich nach unten

Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt müssen zum Aufstiegsaspiranten SV Alfeld

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Ihr drittes Auswärtsspiel in Folge absolvieren am Sonntag (17 Uhr) die Handballfreunde Helmstedt/Büddenstedt. Der abstiegsbedrohte Verbandsligist benötigt beim SV Alfeld dringend ein Erfolgserlebnis. Beide Vereine hatten in der Hinrunde das Heimrecht getauscht.

Die Formkurve spricht indes gegen einen HF-Sieg. In den vergangenen beiden Auswärtspartien präsentierten sich die Helmstedter nicht wie eine Mannschaft, die sich mit allen Mittel gegen den Abstieg stemmt. Der Siegeswille war zwar stets da, wurde von den Gegnern aber schnell gebrochen. Die Rückschläge in Wittingen (30:20) und Schneverdingen (36:27) bremsten den Elan nach den Heimsiegen gegen Heidmark und Rosengarten.

Nicht nur die aktuelle Formkurve der Handballfreunde spricht gegen einen Auswärtssieg. Auch die Liga-Statistik der vergangenen vier Wochen zeugt von Heimstärke und Auswärtsschwäche fast aller Teams. Nach dem 7. Februar bis zum vergangenen Wochenende gelang es lediglich dem MTV Obernkirchen, zwei Siege in der Fremde (Heidmark/Helmstedt) zu feiern. Mehr noch: Mit dem am Halswirbel verletzten Jan Disselhoff fällt auch in Alfeld ein Torgarant und Abwehrstabilisator in Personalunion aus. Urlauber Jan-Christoph Schrader fehlt ebenfalls.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Helmstedter auf hoch motivierte Gastgeber einstellen müssen. Sollte aus der Regionalliga kein Team aus unserer Region in die Oberliga absteigen – und danach sieht es momentan aus -, wird die Oberliga mit einem dritten Aufsteiger aus der Verbandsliga aufgestockt. Ein Kandidat ist nach jetzigem Stand der SV Alfeld. Deren Trainer Peter Eddelbüttel macht keinen Hehl daraus, dass er mit seinem neuen Verein höhere Ziele anstrebt.

Erst in fünf Wochen, eine Woche später als die Konkurrenz, starten die Helmstedter nach der Osterpause in ihr Saisonfinale. Dann bleibt noch das Heimspiel gegen den MTV Braunschweig, der Auftritt beim Tabellenzweiten Aue Liebenau sowie das Derby in eigener Halle gegenden TC Schöningen, um Punkte gegen den sofortigen Wiederabstieg zu sammeln. Wer die Handballfreunde in Alfeld unterstützen möchte, kann um 13.45 Uhr am Schützenplatz in Helmstedt in den Mannschaftsbus zusteigen.

Quelle: www.newsclick.de

SV Alfeld sichert Option auf Platz drei

Der Handball-Verbandsligist SV Alfeld gewinnt das wichtige Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Helmstedt-Büddenstedt mit 27:22 (11:12)-Toren. Unter dem Strich ein Arbeitssieg, der letztlich aber überzeugend herausgespielt wurde. Hauptsache, gewonnen!

Die Gastgeber dürfen aufatmen, denn man ist weiter im Rennen um einen möglichen dritten Aufstiegsplatz. Die Konkurrenz patzte am Sonnabend und die SVA nutzte die Gunst der Stunde. „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und das ist uns letztlich souverän gelungen“, sagte SVA-Trainer Peter Eddelbüttel. Allerdings hatte es über weite Strecken des Spiels nicht nach einem – und schon gar nicht nach einem eindeutigen – Sieg ausgesehen.

Zu einfallslos agierten die Gastgeber vor der Pause. „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt. Gegen solche Mannschaften muss man kämpfen und das haben wir getan“, sagte SVA-Torjäger Benjamin Jentsch. Der SVA schmeckte die aggressive und offensive Deckung der Gäste überhaupt nicht. Spielfluss war Fehlanzeige, zudem häuften sich technische Fehler und Unkonzentriertheiten.

TSV-Keeper Sascha Baier kämpft augenscheinlich mit Übergewicht – aber nicht im Handball-Tor. Der Torwart brachte die SVA-Angreifer mit tollen Paraden zur Verzeiflung. Über 2:2, 3:5 und 7:10 wurde die SV Alfeld nur von Keeper Christoph Büthe im Spiel gehalten. Seine Paraden (unter anderem ein abgewehrter Siebenmeter) sicherten das 11:12 zur Pause.

Nach dem Wechsel spielte die SVA in der Abwehr besser. „Der Rückweg stimmte und wir haben es besser verkraftet, wenn der gegnerische Torwart ein Ball gehalten hat. Zudem haben wir keine Konter mehr zugelassen“, sagte Eddelbüttel. Über 14:13 und 17:14 erspielte sich die SVA beim 21:16 (46.) erstmals eine komfortable Führung.

Aber die Gäste gaben auch in doppelter Unterzahl nicht auf und kämpfen verbissen um jeden Ball – 23:21 (54.). Aber die Leinestädter agierten jetzt nicht kopflos sondern erspielten sich in dieser wichtigen Phase das letzlich entscheidende 26:22 durch Timm Große Lackmann.

„Der Gegner hat heute schlau gespielt und ist nicht wie ein Tabellenletzter aufgetreten. Wir haben jetzt alle Optionen auf den dritten Platz“, freute sich Eddelbüttel. Vor allem ist jetzt Pause, erst am 19. April trifft die SVA auf den MTV Obernkirchen, Eddelbüttels Favoriten auf den dritten Platz. „Wir freuen uns auf die Pause, um die Köpfe frei zu bekommen“, sagte Jentsch, der wie auch Daniel Sacher für die kommende Saison bei der SVA zugesagt hat.

SV Alfeld: Chirstoph Büthe, Hendrik Lahrssen – Mark Springamnn 4, Oliver Wessel 2, Daniel Sacher 2, Andreas Lück 1, Florian Förster 4, Timm Große Lackmann 4, Benjamin Jentsch 10 (4), Torsten Knoke, Lars Seifried, Heiko Bütehorn.

Schiedsrichter: Gremmel/Boot (TSV Lelm)

Siebenmeter: 4(4) : 3(2)

Zeitstrafen: 8 Minuten : 14 Minuten

Quelle: Internetseite SV Alfeld