SV Alfeld sichert Option auf Platz drei

Der Handball-Verbandsligist SV Alfeld gewinnt das wichtige Heimspiel gegen den Tabellenletzten TSV Helmstedt-Büddenstedt mit 27:22 (11:12)-Toren. Unter dem Strich ein Arbeitssieg, der letztlich aber überzeugend herausgespielt wurde. Hauptsache, gewonnen!

Die Gastgeber dürfen aufatmen, denn man ist weiter im Rennen um einen möglichen dritten Aufstiegsplatz. Die Konkurrenz patzte am Sonnabend und die SVA nutzte die Gunst der Stunde. „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und das ist uns letztlich souverän gelungen“, sagte SVA-Trainer Peter Eddelbüttel. Allerdings hatte es über weite Strecken des Spiels nicht nach einem – und schon gar nicht nach einem eindeutigen – Sieg ausgesehen.

Zu einfallslos agierten die Gastgeber vor der Pause. „Wir haben den Gegner nicht unterschätzt. Gegen solche Mannschaften muss man kämpfen und das haben wir getan“, sagte SVA-Torjäger Benjamin Jentsch. Der SVA schmeckte die aggressive und offensive Deckung der Gäste überhaupt nicht. Spielfluss war Fehlanzeige, zudem häuften sich technische Fehler und Unkonzentriertheiten.

TSV-Keeper Sascha Baier kämpft augenscheinlich mit Übergewicht – aber nicht im Handball-Tor. Der Torwart brachte die SVA-Angreifer mit tollen Paraden zur Verzeiflung. Über 2:2, 3:5 und 7:10 wurde die SV Alfeld nur von Keeper Christoph Büthe im Spiel gehalten. Seine Paraden (unter anderem ein abgewehrter Siebenmeter) sicherten das 11:12 zur Pause.

Nach dem Wechsel spielte die SVA in der Abwehr besser. „Der Rückweg stimmte und wir haben es besser verkraftet, wenn der gegnerische Torwart ein Ball gehalten hat. Zudem haben wir keine Konter mehr zugelassen“, sagte Eddelbüttel. Über 14:13 und 17:14 erspielte sich die SVA beim 21:16 (46.) erstmals eine komfortable Führung.

Aber die Gäste gaben auch in doppelter Unterzahl nicht auf und kämpfen verbissen um jeden Ball – 23:21 (54.). Aber die Leinestädter agierten jetzt nicht kopflos sondern erspielten sich in dieser wichtigen Phase das letzlich entscheidende 26:22 durch Timm Große Lackmann.

„Der Gegner hat heute schlau gespielt und ist nicht wie ein Tabellenletzter aufgetreten. Wir haben jetzt alle Optionen auf den dritten Platz“, freute sich Eddelbüttel. Vor allem ist jetzt Pause, erst am 19. April trifft die SVA auf den MTV Obernkirchen, Eddelbüttels Favoriten auf den dritten Platz. „Wir freuen uns auf die Pause, um die Köpfe frei zu bekommen“, sagte Jentsch, der wie auch Daniel Sacher für die kommende Saison bei der SVA zugesagt hat.

SV Alfeld: Chirstoph Büthe, Hendrik Lahrssen – Mark Springamnn 4, Oliver Wessel 2, Daniel Sacher 2, Andreas Lück 1, Florian Förster 4, Timm Große Lackmann 4, Benjamin Jentsch 10 (4), Torsten Knoke, Lars Seifried, Heiko Bütehorn.

Schiedsrichter: Gremmel/Boot (TSV Lelm)

Siebenmeter: 4(4) : 3(2)

Zeitstrafen: 8 Minuten : 14 Minuten

Quelle: Internetseite SV Alfeld