HF-Mini-Kader muss spät abreißen lassen

Helmstedt mit 28:36 bei Nienburg

Genauso viele Feldspieler-Namen auf der Ausfallliste wie auf dem Spielberichtsbogen: Wahrlich keine guten Voraussetzungen, um zu einem Oberliga-Handballspiel anzutreten. In dieser Situation befanden sich jedoch die HF Helmstedt-Büddenstedt vor ihrer Partie bei der HSG Nienburg. 50 Minuten lang kompensierten die Helmstedter, dass sie mit einem Mini-Kader (zwei Torhüter, sieben Feldspieler) ins Weser-Städtchen gereist waren. Erst in der Schlussphase, als Kraft und Konzentration schwanden, quittierten die HF eine 28:36 (13:15)-Niederlage.

„Eine 28:30- oder 28:32-Niederlage hätte dem Spielverlauf eher entsprochen“, sagte Helmstedts Trainer Andreas Wiese. „50 Minuten lang ist es uns gelungen, das Spiel zu verschleppen und es für Nienburg ziemlich langweilig zu machen.“ Erst als die Torabschlüsse der HF-Angreifer ungenauer wurden, warfen sich die mit 14 Spielern voll besetzten Hausherren im schnellen Umschaltspiel den entscheidenden Vorsprung heraus.

Die HF mussten auf die verletzten Tim Bolecke, Sascha Timplan und Robin Danneberg, den privat verhinderten Matthias Rudow, den erkrankten Roman Bruchno und die beruflich eingespannten Jan Schlüter und Jan Schwaneberg verzichten. Somit blieben im Rückraum der Helmstedter für drei Positionen drei Spieler übrig. „Die haben ihre Sache aber sehr gut gemacht“, sagte Wiese. Tim Wiebe, Johannes Frenkel und Christian Lopez, der trotz leichter Zerrung im Oberschenkel auf die Zähne biss, wechselten ständig die Positionen und Angriffsseiten und stellten Nienburgs Abwehr vor das eine oder andere Rätsel.

Bis zu Frenkels Anschlusstreffer zum 20:21 (41.) waren die Helmstedter ebenbürtig, als sie plötzlich versuchten, das hohe Tempo der Gastgeber mitzugehen. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Dieser Stil liegt ihnen im Blut, sie haben kurz vergessen, dass wir das Tempo verschleppen wollten“, erzählte Wiese. Nienburg traf dreimal binnen zwei Minuten zum 24:20, eine kleine Vorentscheidung.

Die HSG legte in der Schlussphase ständig frisches Personal von der Bank nach, während die Helmstedter ab Minute 45 ihrem Laufaufwand Tribut zollen mussten. Die Offensivaktionen wurden ungenauer, in der Abwehr kamen sie oft einen Schritt zu spät. „Wir haben uns zum Ende hin einfache Konter gefangen. In besserer Besetzung hätten wir wohl länger gegenhalten können“, so Wiese.

HF: Klauß, Baum – Wiebe 7, Kolditz 3, Meyer 3, Kopp, Lopez 3, Frenkel 10, Düsterhöft 2.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 04.11.2019

Christian Lopez erzielte beim Gastspiel in Nienburg drei Treffer. Foto: Detlev Keller

Defensive der HF erwartet Schwerstarbeit

Gastspiel in Nienburg

Ein Kracher folgt auf den nächsten: Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt bekommt es nach Tabellenführer Lehrter SV mit einem weiteren Spitzenteam zu tun. Die Mannschaft um Trainer Andreas Wiese tritt am Samstag (19.30 Uhr) bei der HSG Nienburg an. Da bleibt für die Helmstedter wenig Zeit, die Wunden nach der 19:29-Abfuhr in eigener Halle gegen Lehrte zu lecken.

Bei ihrem Gastspiel an der Weser kommt erneut Schwerstarbeit auf sie zu, vor allem auf die Defensivreihe der Helmstedter. Nienburg spielt mit Wucht, schnörkellos und stets in die Tiefe. Der Este Kristaps Ence auf Linksaußen, der Isländer Arnar Gudmundsson im rechten Rückraum, Routinier Malte Grabisch im linken Rückraum – kurzum: Die HSG hat in ihren Reihen einige Spieler der gehobenen Oberliga-Güte. „Die Nienburger haben ungefähr das Format von Lehrte“, sagt Helmstedts Trainer Andreas Wiese. Das Ergebnis des jüngsten HF-Auftrittes gegen Lehrte ist bekannt: 19:29 unterlagen die Helmstedter, präsentierten sich dabei weit entfernt von Normalform.

„Wenn wir in Nienburg ähnlich auftreten wie gegen Lehrte, werden wir keine Chance haben“, sagt Wiese, der mit seinen Schützlingen unter der Woche ins Gebet gehen wollte. „Wir haben nach dem Lehrte-Spiel einiges zu besprechen.“ Der Trainer will bei sich anfangen: „Ich muss mich hinterfragen, warum es mir nicht gelungen ist, meine Mannschaft in den ersten 15 Minuten ordentlich zu motivieren.“

Ob die Helmstedter in Bestbesetzung antreten, entscheidet sich kurzfristig. Auf der Kippe steht Tim Bolecke. Der Linksaußen war gegen Lehrte mit dem Kopf gegen die Hallenwand geprallt, hatte sich ein Schlagtrauma zugezogen. Sascha Timplan, der zuletzt wegen Erkältung fehlte, dürfte rechtzeitig fit werden.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 30.10.2019

Ein super Event stand an für die männliche E-Jugend!

Am 17.10.2019 war es soweit. Wir als Trainerteam der männlichen E-Jugend, haben unsere Mannschaft beim TSV Hannover-Burgdorf als Einlaufkids angemeldet und nun hat es geklappt. Wir durften beim Topspiel TSV Hannover-Burgdorf gegen die Rhein-Neckar-Löwen mit den Löwen einlaufen.

Nun hieß es 16 Kinder zusammen zubekommen, da der Termin in den Ferien lag. Also ging die Abfrage auch intern an die weibliche E- und D-Jugend. Schlussendlich konnten wir uns mit 15 Kindern, 2 Betreuern und 16 Erwachsenen am Donnerstag (17.10.2019) auf den Weg zur TUI-Arena machen.

Treffen war eine Stunde vor Spielbeginn im Foyer der TUI-Arena mit der netten Dame von den Betreuern der Einlaufkids. Mit Turnschuhen und Hose ging es nun in die Tiefen der TUI-Arena, wo wir uns dann in einer Kabine umziehen durften und T-Shirts von deren Sponsor angezogen haben.

Warten in den Gängen der TUI-Arena

Die Aufregung stieg bei den Kids, es war ein wildes Geschnatter. Bevor es nun endlich losgehen konnte, wurde uns die Halle einmal gezeigt und der Ablauf erklärt. Danach hieß es für die Kids in einer Reihe aufstellen im Gang und auf die Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen warten.

Dann ging es endlich los, die Halle wurde dunkel und es wurde laut in der Halle. Jetzt durften die Kids endlich in die Halle einlaufen. Mit Spaß und Stolz liefen sie mit der Mannschaft in die Halle ein und ließen sich feiern.

Nach dem die Aufregung vorbei war, hieß es schnell umziehen und ab auf die Plätze der Tribüne, um von dort ein spannendes Spiel anzuschauen. Die Stimmung in der Arena war mega, sowie das Spiel auch. Das Spiel endete 29:29.

Nach dem Spiel hieß es schnell aufs Feld und Autogramme und Fotos machen. Zum Schluß fuhren alle ziemlich erschöpft nach Hause und wir hoffen, noch einmal an so einem Event teilnehmen zu dürfen.

Vielen Dank auch an die Eltern, die mitgefahren sind und uns Trainer dabei unterstützt haben, dass wir dieses Erlebnis mit den Kids haben durften.

Spitzenreiter ist eine Nummer zu groß

HF Helmstedt-Büddenstedt unterliegen dem Lehrter SV deutlich mit 19:29

Es gibt diese Tage im Mannschaftssport: Der Gegner wirkt wacher, ist immer einen Schritt schneller, zeigt allein durch seine Körpersprache den unbedingten Willen, ein Spiel gewinnen zu wollen. Einem solchen Gegner sahen sich die Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt in ihrem Heimspiel gegen den Lehrter SV gegenüber. Die Zahlen drückten dies am Ende deutlich aus, die 19:29 (9:16)-Niederlage der Helmstedter gab die Kräfteverhältnisse auf dem Parkett punktgenau wieder. „Am Sieg der Lehrter gibt es nichts zu deuteln“, sagte HF-Trainer Andreas Wiese. „Der fiel auch in der Höhe verdient aus.“

Es dauerte nur wenige Minuten, bis jedem in der Julianum-Sporthalle klar gewesen sein dürfte, in welche Richtung sich die Partie entwickelt. Die Hausherren wirkten seltsam lethargisch, uninspiriert und nach misslungenen Aktionen schnell niedergeschlagen.

Ganz anders der Spitzenreiter aus dem Osten der Region Hannover: Den Lehrtern war anzusehen, dass sie ein bestens aufeinander abgestimmtes Team sind. Die Laufwege passten, der Ball kam dort hin, wo er hinkommen musste. Jede Auslöseaktion der Gästeoffensive setzte die Helmstedter Abwehrreihe in Alarmbereitschaft. „Man hat den Lehrtern von der ersten Minute angemerkt, dass sie das Ding ziehen wollen“, sagte Wiese, dessen Mannschaft nur beim 1:1 durch Roman Bruchno gleichauf lag, ansonsten 58 von 60 Minuten einem Rückstand hinterherlief.

Einen kurzzeitigen Aufschwung erlebten die Helmstedter auch Mitte der ersten Halbzeit, als sie nach einer Auszeit von 5:9 auf 7:9 (21. Minute) verkürzten. Die danach wieder konzentrierteren Gäste ließen sich aber nicht beeindrucken, sondern konterten zum vorentscheidenden 13:7 (25.). Zu diesem Zeitpunkt mussten die Helmstedter den Ausfall ihres Flügelspielers Tim Bolecke verkraften. Der Linksaußen war mit dem Kopf gegen die Hallenwand geknallt, hatte anschließend Gedächtnislücken und wurde in der Pause zur Untersuchung in ein Braunschweiger Krankenhaus gebracht. Inzwischen sei Bolecke aber zu Hause, es gehe ihm besser, so Wiese. Diagnostiziert worden sei ein Schlagtrauma.

Halbzeit 2 verlief ähnlich einseitig. Lehrte baute seine 16:9-Halbzeitführung schnell auf zehn Tore aus (22:12, 41.) und schaltete anschließend in den Verwaltungsmodus. „Lehrte konnte von der Bank immer gute Spieler nachlegen, die auch sofort gezündet haben. Die Mannschaft war von uns nur schwer zu stoppen“, sagte Wiese.

HF: Klauß, Baum – Wiebe 3, Rudow 1, Bruchno 2, Frenkel 7, Lopez 5, Kopp 1, Bolecke, Kolditz, Meyer, Düsterhöft.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 28.10.2019

Nur selten kamen die Handballfreunde so zum Torwurf wie in dieser Situation Johannes Frenkel. Foto: Detlev Keller

Tabellenführer!!!

Durch einen deutlichen 34:13 Auswärtssieg bei der HG Elm, klettern unsere Jungs der MC-Jugend vorübergehend an die Tabellenspitze der Landesliga Süd.

Nach einer schnellen 3:1 Führung und dem 4:4 Ausgleich der Gastgeber konnten sich unsere Jungs durch einen 7:0 Lauf auf 11:4 absetzen. Auch Dank starker Torhüterparaden und einer sicheren Abwehr stand es zur Halbzeit 17:5 für unsere Jungs.

In der zweiten Hälfte wurde der Vorsprung nicht nur verwaltet, sondern auch weiter ausgebaut. So stand am Ende ein ungefährdeter Sieg unserer Mannschaft und die Tabellenspitze fest. Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht. Weiter so, Jungs!!!

Für HF spielten:
Künnemann (TW); Krüger (11); Hillebrand (5); Schlaubke (5); Föllmer (5); Korsten (4); Störmann (3); Henseleit (1); Kujat