HF kassieren „ärgerliche“ Pleite

Die Helmstedter unterliegen dem VfL Hameln mit 28:30

„Ärgerlich!“ Ein Wort reichte Trainer Matthias Rudow, um die 28:30 (15:16)-Niederlage seiner Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gegen den VfL Hameln zu kommentieren.

Ärgerlich deshalb, weil trotz personeller Ausfälle – mit Tim Bolecke, Sven Vogel und Jan Schlüter (alle erkrankt) hatten drei Stammkräfte kurzfristig abgesagt – mehr drin war für die Helmstedter. „Ich kann den Jungs, die auf der Platte standen, keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben“, sagte Rudow. Das Problem: Das HF-Trainergespann Rudow/Markus Kopp hatte kaum Wechselalternativen. „Wir mussten quasi die erste Sieben komplett durchspielen lassen“, erzählte Rudow. Vor allem auf den Rückraum- und Außenpositionen mangelte es an Personal. „Neben mir auf der Bank saßen noch zwei Kreisläufer und zwei Torhüter“, verdeutlichte Rudow.

Dass der Sieg für Hameln verdient war, leugnete der HF-Trainer nicht. „Hameln hat ständig in Führung gelegen, Und wer 60 Minuten lang vorne liegt, der gewinnt nicht unverdient.“ Dennoch hätte er seinen Jungs einen Punktgewinn gegönnt, so Rudow. „Wer nach dem Spiel in unsere Kabine geschaut hat, der hat Spieler gesehen, die stehend k.o. waren. Jeder hatte das Letzte aus sich herausgeholt“, hob der Helmstedter Coach hervor.

Die Gäste lieferten in Helmstedt keinesfalls eine überragende, sondern bestenfalls eine solide Leistung ab. Der VfL lauerte auf Helmstedter Fehler, die sich aufgrund schwindender Kräfte der Hausherren mit zunehmender Spielzeit häuften. Rudow/Kopp versuchten, von der Seitenlinie Einfluss zu nehmen. „Wir haben es mit vier, fünf Abwehrvarianten versucht, aber am Ende war es eine Frage der Kraft“, musste Rudow eingestehen. Mit der Kraft schwand auch die Konzentration im Lager der Helmstedter. In einer Phase, in der sie in der zweiten Halbzeit aus einem engen ein sehr enges Spiel hätten machen können, vergaben die Handballfreunde jedoch einen Strafwurf und zwei Tempogegenstöße.

Dass Hameln „mit voller Kapelle“ antrat, seine Mannschaft dagegen arg dezimiert war, wollte Rudow nicht als Erklärung für die Niederlage seiner Mannschaft gelten lassen. „Ich bin kein Freund von Konjunktiv-Analysen“, sagte der HF-Trainer. „Hameln hat verdient gewonnen. Punkt.“

„Ärgerlich!“ Ein Wort reichte Trainer Matthias Rudow, um die 28:30 (15:16)-Niederlage seiner Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gegen den VfL Hameln zu kommentieren.

Ärgerlich deshalb, weil trotz personeller Ausfälle – mit Tim Bolecke, Sven Vogel und Jan Schlüter (alle erkrankt) hatten drei Stammkräfte kurzfristig abgesagt – mehr drin war für die Helmstedter. „Ich kann den Jungs, die auf der Platte standen, keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben“, sagte Rudow. Das Problem: Das HF-Trainergespann Rudow/Markus Kopp hatte kaum Wechselalternativen. „Wir mussten quasi die erste Sieben komplett durchspielen lassen“, erzählte Rudow. Vor allem auf den Rückraum- und Außenpositionen mangelte es an Personal. „Neben mir auf der Bank saßen noch zwei Kreisläufer und zwei Torhüter“, verdeutlichte Rudow.

Dass der Sieg für Hameln verdient war, leugnete der HF-Trainer nicht. „Hameln hat ständig in Führung gelegen, Und wer 60 Minuten lang vorne liegt, der gewinnt nicht unverdient.“ Dennoch hätte er seinen Jungs einen Punktgewinn gegönnt, so Rudow. „Wer nach dem Spiel in unsere Kabine geschaut hat, der hat Spieler gesehen, die stehend k.o. waren. Jeder hatte das Letzte aus sich herausgeholt“, hob der Helmstedter Coach hervor.

Die Gäste lieferten in Helmstedt keinesfalls eine überragende, sondern bestenfalls eine solide Leistung ab. Der VfL lauerte auf Helmstedter Fehler, die sich aufgrund schwindender Kräfte der Hausherren mit zunehmender Spielzeit häuften. Rudow/Kopp versuchten, von der Seitenlinie Einfluss zu nehmen. „Wir haben es mit vier, fünf Abwehrvarianten versucht, aber am Ende war es eine Frage der Kraft“, musste Rudow eingestehen. Mit der Kraft schwand auch die Konzentration im Lager der Helmstedter. In einer Phase, in der sie in der zweiten Halbzeit aus einem engen ein sehr enges Spiel hätten machen können, vergaben die Handballfreunde jedoch einen Strafwurf und zwei Tempogegenstöße.

Dass Hameln „mit voller Kapelle“ antrat, seine Mannschaft dagegen arg dezimiert war, wollte Rudow nicht als Erklärung für die Niederlage seiner Mannschaft gelten lassen. „Ich bin kein Freund von Konjunktiv-Analysen“, sagte der HF-Trainer. „Hameln hat verdient gewonnen. Punkt.“

HF: Baum, Klauß, Stickel – Schülke 3, Wiebe 7, Bruchno 1, Kolditz, Herda 8, Kopp, Düsterhöft 4, Danneberg 5.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 27.09.2021