Dämpfer zum Auftakt

FÜCHSE SCHEITERN AN EIGENER CHANCENVERWERTUNG

„Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend und nicht das, was wir uns als Mannschaft vorgestellt haben“, so Trainer Jan-Fabian Mutz nach der Auftaktpleite in Fallersleben. Bei einem 22:13 scheint es schwer zu glauben, doch der schmale Kader aus Helmstedt hat am Sonntag grundsätzlich kein schlechtes Spiel gezeigt. Die Chancenverwertung war allerdings eine absolute Katastrophe. 1/9 von den Außen, 1/3 7-Meter, zahlreiche unglückliche und unplatziert Abschlüsse vom Kreis oder aus dem Rückraum – so lässt sich kein Spiel gewinnen!

Bis zum Wurf, sah es im Großen und Ganzen gut aus, die Spielzüge führten immer wieder zu freien Abschlussmöglichkeiten und die mannschaftliche Geschlossenheit war durchgängig vorhanden. Außerdem konnte sich die Abwehr- und Torhüterleistung mit nur 22 Gegentoren sehen lassen. Dies sieht auch Mutz so: „Zufrieden bin ich dennoch in weiten Teilen, denn wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden, im Angriff gut kombiniert und den Willen zum Siegen gezeigt – in jeder Minute. Am Ende standen leider über 20 Fehlwürfe zu Buche, davon viele gut herausgespielte, freie Würfe“.

Nach dem einzigen Führungstreffer (0:1, 2.) gab es bis zu 11. Minuten direkt einen 5:0 Lauf für die Gastgeber. Über ein 9:4 (21.) ging es mit 11:7 in die Pause. Mit einem verbesserten Trefferbild wäre noch alles drin gewesen, doch leider setzte sich der Helmstedter Chancewucher weiter fort. Spätestens beim 17:8 (42.) war wohl jeder Glaube dahin. Letztendlich war gegen die sehr hart, teils auch überhart spielenden Fallersleber mehr drin gewesen. 

Doch Mutz richtet den Blick bereits nach vorne: „Diese Woche werden wir viel für den Abschluss tun, denn bei nur 22 Gegentoren sollte normalerweise ein Sieg für uns herausspringen. Hoffentlich ist dies nur ein letztes Detail auf dem Weg zu unserem ersten Sieg, bestenfalls schon Samstag“. Dort empfangen die Füchse in ihrem ersten Heimspiel der Saison den Aufsteiger SG Sickte/Schandelah.

F. Bunk, C.L. Stickel – H. Behling, D. Bourdy, L. Brokof, M. Kopp (4), P. K-Saathoff (3), J.F. Mutz, M. Müller (2), T. Neumann (2), J. Wedrich (2)