Autor: Mirko Marhenke

Klare Abfuhr lässt den Frust wuchern

Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt-Büddenstedt geraten in Wittingen mit 20:30 unter die Räder

Von Jörg Kleinert

Nur in der Zuschauerrolle: Die HF Helmstedt (von rechts Michael Motz und Enrico Herrmann) waren chancenlos bei der 20:30-Niederlage in Wittingen.
Nur in der Zuschauerrolle: Die HF Helmstedt (von rechts Michael Motz und Enrico Herrmann) waren chancenlos bei der 20:30-Niederlage in Wittingen.
HELMSTEDT. Bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt wuchert der Frust. Es ist wieder nichts geworden aus dem Vorhaben, endlich einmal einen Überraschungscoup zu landen, der die Mannschaft im Abstiegskampf der Verbandsliga einen entscheidenden Schritt nach vorne bringt. Im Gegenteil! Beim VfL Wittingen setzte es eine 20:30 (9:16)-Niederlage.

Unter dem Strich bleibt eine Erkenntnis: Fallen bei den Helmstedtern formschwach oder verletzungsbedingt zwei bis drei Spieler aus, fehlt es an gleichwertigem Ersatz von der Bank. Stefan Botta kämpfte vergeblich gegen die Tücken des rutschigen Balls – in Wittingen herrscht Haftwachs-Verbot – und verabschiedete sich ebenso frühzeitig auf die Bank wie Torjäger Jan Disselhoff, den eine Halswirbelverletzung ab der 20. Minute zum Zuschauen zwang.

Mit Ausnahme der Anfangsphase (6:6) mussten die Helmstedter dauerhaft die Überlegenheit der Hausherren anerkennen, die sich wacher und ballsicherer präsentierten. Den Knacks versetzten die Wittinger ihren Gästen zwischen der 15. und 25. Minute, als sie auf 15:6 enteilten. Beim 25:13 (48.) bahnte sich gar ein Debakel an, doch in den Schlussminuten schraubten die Gastgeber das Tempo etwas herunter.

Zur Verharmlosung der allgemeinen Lage will HF-Trainer Sven Balzer nicht ansetzen. „Für uns wird es jetzt sehr schwer.“ Damit meint er zum einen, dass mit einer Leistung wie in Wittingen gezeigt mittelfristig das Ziel Ligaerhalt aus dem Blickfeld gerät. Kurzfristig meint Balzer die beiden folgenden Auswärtsspiele bis zur Osterpause gegen Schneverdingen und Alfeld. In der aktuellen Verfassung dürfte für die Handballfreunde auch dort wenig Zählbares herausspringen.

Handballfreunde: Baier, Neubauer – Disselhoff, Botta, Rohstock 1, Krause 7, Schrader, Zeitel 5, Herrmann 1, Wilke 4, Motz, Eppers 2.

Quelle: www.newsclick.de

Eine Überraschung muss her

Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt reisen zum Tabellendritten Wittingen

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Ein Überraschungscoup muss her. Nach der Heimniederlage gegen Obernkirchen wächst der Druck auf den Verbandsligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. Das Team steht wieder auf einem Abstiegsplatz. Am Samstag beim VfL Wittingen (19.15 Uhr) unternimmt die HF-Sieben den nächsten Versuch, endlich die sportliche Trendwende einzuleiten.

Ausgerechnet Wittingen! Kein Team der Liga ist derzeit schwerer einzuschätzen als die Truppe aus dem Gifhorner Nordkreis. Die Stärke des in eigener Halle noch unbesiegten VfL ist bekannt. Die Mannschaft kann unheimlich aufs Tempo drücken und wird vom eigenen Publikum lautstark angetrieben. Zuletzt machte Spitzenreiter SG Zweidorf/Bortfeld unliebsame Bekanntschaft mit der stimmungsvollen Atmosphäre in der Sporthalle der Wittinger Realschule – und verlor das Topspiel klar mit 16:22.

Auswärts traten die Wittinger indes in den vergangenen Wochen zum Leidwesen der Handballfreunde als gern gesehene Punktelieferanten bei den Abstiegskandidaten Himmelsthür und Bergen auf. Als Tabellendritter mit 7 Punkten Rückstand besitzen die Wittinger keine realistische Chance auf einen der ersten beiden Aufstiegsränge mehr.

Weniger auf den Gegner als vielmehr auf sich selbst wollen sich die Handballfreunde konzentrieren. Drei Auswärtsspiele in Folge – nach Wittingen in Schneverdingen und Alfeld – stehen bis zur Osterpause an. „Wir müssen aufpassen, dass unser Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen in diesen Spielen nicht abreißt“, sagt HF-Trainer Sven Balzer.

Abstellen müsse seine Mannschaft die vielen kleinen Patzer in der Vorwärtsbewegung. Während die Abwehr gut stehe, mangele es an Kaltschnäuzigkeit beim Tempogegenstoß. Das Fehlpass-Festival der Handballfreunde vor fünf Tagen gegen Obernkirchen (25:27) dürfe sich nicht wiederholen, Wittingen sei ein Team, das auf solche Schwächen des Gegners lauert, weiß der HF-Coach. Bis auf den am Fuß verletzten Jan-Christoph Schrader haben die Helmstedter derzeit keine Verletzungssorgen.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde statisch und ideenlos

Verbandsliga der Männer: Helmstedter chancenlos gegen Spitzenreiter

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Das große Zittern um den Ligaerhalt geht in Helmstedt weiter. Aufstiegsanwärter Nummer eins, die SG Zweidorf/Bortfeld, erwies sich in der Julianum-Sporthalle eine Nummer zu groß für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt und siegte in der einseitigen Verbandsligapartie mit 29:20 (13:7).

Dabei starteten die Handballfreunde unter schlechten Voraussetzungen in die Auseinandersetzung mit dem Ligaprimus. Jan Disselhoff (Rücken) und Sven Voigt (Schulter) tauchten zwar auf dem offiziellen Spielberichtsbogen auf, doch beide Rückraumspieler mussten aufgrund ihrer Verletzungsprobleme passen.

Zunächst reagierten die Hausherren trotzig auf die schlechten Nachrichten und überraschten Zweidorf mit 2:1- und 5:4-Führungen. „Statt 2:1 hätten wir 5:1 führen müssen“, erzählte HF-Trainer Sven Balzer. Doch die Chancenverwertung ließ Wünsche offen. Allmählich erwachten die Gäste und begannen, mit dem nötigen Ernst an die Sache heranzugehen. Beim 7:6 (18.) ging Zweidorf erstmals in Führung.

„Es ist mir unerklärlich. Wieder waren es nur zwei oder drei unglückliche Aktionen, die uns völlig aus dem Rhythmus bringen“, meinte Balzer. Ihren Rhythmus hatten dagegen die Gäste in der Schlussphase der ersten Hälfte gefunden. Tor um Tor setzte sich Zweidorf ab.

Die Partie hatte sich längst zu einer einseitigen Angelegenheit entwickelt. Die Balzer-Sieben verstand es zu keinem Zeitpunkt, Zweidorfs Abwehr in Bewegung und damit in Verlegenheit zu bringen. Im Gegenteil: Statisch und ideenlos spulte die Mannschaft ihr Pensum ab, Stefan Botta allein war auf Dauer im Rückraum überfordert. Über 17:8, 22:12 und 26:16 sicherten sich die Gäste „einen absolut verdienten Sieg“, wie Balzer befand.

Handballfreunde: Baier, Neubauer – Disselhoff, Wedrich, Schrader 6, Wilke, Motz 1, Voigt, Botta 2, Asselmeyer 1, Zeitel 4, Rohstock 5, Krause 1.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde stehen in Bergen unter Druck

HELMSTEDT. Wenn eine Partie die Bezeichnung richtungsweisend verdient, dann das Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder. Bergen wartet seit mehr als drei Monaten auf einen Sieg und hinkt dem ersten Nichtabstiegsplatz fünf Punkte hinterher. Die Handballfreunde holten seit Ende November magere 2:10 Punkte.

Auch HF-Trainer Sven Balzer weiß die Bedeutung der Partie richtig einzuordnen. „In Bergen und übernächsten Samstag gegen Heidmark müssen wir gewinnen, wenn wir nicht absteigen wollen.“ Der Druck sei groß, doch seine Mannschaft habe zuletzt in Himmelsthür nachgewiesen, dass sie gut damit umgehen kann, meint der HF-Coach. Wichtig in Bergen sei, die Zahl der technischen Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. Vor Wochenfrist gegen Tabellenführer Zweidorf hätte sich sein Team zwölf leichte Ballverluste erlaubt – zu viele, um erfolgreich zu sein. „Jeder Fehler nagt am Selbstvertrauen“, sagt Balzer, der wieder auf Jan Disselhoff setzen kann. Der Torjäger pausierte gegen Zweidorf wegen Rückenproblemen.

Der Mannschaftsbus startet am Samstag, 16 Uhr, am Schützenhaus in Helmstedt in Richtung Nordheide. Fans können noch zusteigen.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunden fehlen in Bergen die Mittel

Diese Niederlage wirkt ernüchternd, sie spiegelt indes das derzeitige Leistungsvermögen der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt wider. Der Verbandsligist verlor das Kellerduell bei Schlusslicht TuS Bergen mit 18:26 (9:11). HF-Trainer Sven Balzer setzte anschließend zu einer nüchternen Analyse an.

„Unser Auftritt dokumentiert das, was wir derzeit zu leisten imstande sind“, meinte Balzer. Seit Wochen würde seine Mannschaft nur mit 6 oder 7 Spielern an den Trainingsabenden in der Halle stehen. Die Gründe für die mangelnde Beteiligung seien nachvollziehbar, so der Trainer. Verletzungen, schulische Verpflichtungen und Schichtdienste machten stets Striche durch die Rechnungen. „In Bergen wurde gnadenlos offensichtlich, dass wir unsere Defizite nicht mehr kompensieren können“, sagte Balzer. Jan Disselhoff (Rückenprobleme) und Sven Krause (Schulter) merkte man die Trainingspausen ebenso an wie Jan-Christoph Schrader, Markus Zeitel (beide Schicht) , Stefan Botta und Mathias Rohstock (Studium). Zudem fielen Torhüter Sascha Baier (krank) und Justus Asselmeyer, dessen Knieverletzung erneut aufbrach, kurzfristig aus.

Trotz aller Probleme kamen die Helmstedter gut ins Spiel und führten nach 18 Minuten mit 7:5. Doch je länger die Partie dauerte, desto fehlerhafter wurde das Spiel der Gäste. „Unser Manko war jedoch, dass wir im Angriff zu wenig Druck aus dem Rückraum entwickelt haben“, meinte Balzer. „Wir schafften es nicht, dynamisch in die Lücken der Abwehr zu stoßen.“ Beim 8:7 führte die Balzer-Sieben noch, beim 13:13 (36.) waren beide Teams letztmals gleichauf. Anschließend übernahm Bergen das Kommando. Über 15:14 und 19:15 zogen die Hausherren auf 23:16 (53.) davon. Helmstedt fand keine Antwort mehr. Balzer blickte mit Sorgen auf die Statistik: „14 unserer Würfe vor der Pause und 16 in der zweiten Halbzeit konnten nicht im Tor untergebracht werden. Mit dieser Quote kann man kein Spiel für sich entscheiden.“

HF Helmstedt-Büddenstedt: Jens Neubauer, Ulrich Zerbst – Jan Disselhoff 4, Sven Krause 1, Michael Motz 1, Stefan Botta 2, Jan-Christoph Schrader 5, Michael Wilke 1, Sven Voigt, Markus Zeitel 3.