Autor: Mirko Marhenke

Diese Punkte zählen doppelt

Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt empfangen Kellerkonkurrenten Heidmark

HELMSTEDT. Die Luft wird dünner für den Handball-Verbandsligisten HF Helmstedt-Büddenstedt. Ein Sieg ist Pflicht für die Helmstedter. Der Vorletzte empfängt die drei Punkte bessere HSG Heidmark.

Mindestens 20 Punkte müssen am Ende auf der Habenseite stehen, um die Liga zu halten. Magere 9 Zähler haben die Handballfreunde bislang gesammelt. 10 Spiele bleiben, um die bislang verkorkste Saison zu retten.

Verletzungen, Studium, Schule und Beruf – die Liste der Gründe, warum HF-Coach Sven Balzer in fast keiner Partie ein komplett besetztes Team aufbieten konnte, ist lang.

Trotz aller Probleme: Gegen Mitaufsteiger Heidmark, der das alte Jahr mit 6 Niederlagen in Serie beschloss, im Januar aber 5:1 Punkte sammelte, zählt für die Balzer-Sieben nur ein doppelter Punktgewinn. Beim Jahresauftaktsieg in Himmelsthür (30:24) wiesen die HF-Spieler nach, dass sie mit Druck umzugehen verstehen. Die beiden folgenden Auftritte gegen Zweidorf/Bortfeld (20:29) und bei Schlusslicht Bergen (18:26) wirkten indes wie Nackenschläge.

„Unsere personelle Situation hat sich kaum verbessert. Bestenfalls sechs oder sieben Spieler konnten trainieren“, erzählt der HF-Trainer. Wieder machten Krankheiten, Schichtdienst und Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Balzer setzt auf die Routine seiner Schützlinge. „Wir haben viele Erfahrene im Team, die die Ruhe bewahren sollten. Jeder weiß, um was es für uns gegen Heidmark und in den nächsten Wochen geht.“

Quelle: www.newsclick.de

Ein Sieg fürs Selbstvertrauen

Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt bezwingen Heidmark klar mit 32:24

Von Jens Neumann

HELMSTEDT. Das erste Kellerduell vor zwei Wochen hatten sie deutlich verloren. Doch im zweiten wichtigen Spiel im Kampf gegen den Abstieg waren die Verbandsliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt hellwach – und zwar von Beginn an. Beim 32:24 (18:11)-Erfolg gegen die HSG Heidmark sorgten die Schützlinge von Coach Sven Balzer früh für klare Verhältnisse.

„Das Spiel war schon nach knapp einer Viertelstunde gegessen. Da haben wir den Grundstein zum Sieg gelegt“, machte Balzer deutlich. Denn zu diesem Zeitpunkt führte seine Mannschaft bereits mit 12:4.

Und dieser klare Vorsprung, er hatte zwei Gründe: Zum einen stand die HF-Defensive hervorragend. „In den ersten fünf Angriffen ist nur ein Ball aufs Tor gekommen“, sagte Balzer, der mit der Abwehrarbeit sehr zufrieden sein durfte. Und zum anderen war Jan Disselhoff in der Anfangsphase einfach nicht zu halten: 7 seiner 11 Tore erzielte er allein in der ersten Viertelstunde.

Auch wenn die Gäste, die nach dieser Niederlage nur noch einen Punkt vor den Handballfreunden liegen, völlig enttäuschten und „nicht der Prüfstein für eine Verbandsliga-Mannschaft waren“, durfte Sven Balzer seinen Schützlingen einen guten und vor allem konzentrierten Auftritt attestieren. So leisteten sich die Gastgeber bis zum Seitenwechsel lediglich vier technische Fehler und zogen ihr Tempospiel zudem konsequent durch. „Wir haben viele Tore schon in der ersten Welle erzielt“, erklärte der Trainer.

Nach der Pause beschränkten sich die Helmstedter auf Ergebnisverwaltung. Heidmark verkürzte zwar noch einmal auf 15:19, „doch wir sind schnell wieder auf 23:16 davongezogen“, so Balzer, der außer dem wichtigen Sieg fürs Selbstvertrauen noch einen weiteren Grund zur Freude hatte: Dennis Eppers, der seit Anfang November verletzungsbedingt gefehlt hatte, meldete sich mit zwei Toren zurück.

Apropos Tor: Der kurioseste Treffer des Tages gelang HF-Keeper Sascha Baier in der 43. Minute. Er spielte einen langen Pass auf Markus Zeitel, der beim Fangversuch von Heidmarks Torwart gefoult wurde. Und von einem Gästeakteur noch leicht abgefälscht landete Baiers Pass dann im Tor. Zudem sah der Gästekeeper für sein Foul an Zeitel auch noch die Rote Karte, so dass ein Feldspieler fortan zwischen die Pfosten rückte.

HF: Baier 1 Tor, Neubauer – Disselhoff 11, Schrader 5, Eppers 2, Wilke 2, Motz 2, Zeitel 2, Rohstock 2, Krause 5.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde wollen auswärts nachlegen

Verbandsliga: Balzer-Team muss zu Plesse-Hardenberg

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Erstmals in diesem Jahr stehen die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt nach ihrem Sieg gegen Heidmark auf einem Nichtabstiegsplatz in der Verbandsliga. Geht es nach Trainer Sven Balzer, dann soll das auch nach der Samstagpartie in Bovenden bei der HSG Plesse-Hardenberg so bleiben. Die Anwurfzeit ist um 19.30 Uhr.

„Plesse ist sicherlich eine Nummer stärker als Heidmark“, weiß Balzer, doch mit jener Disziplin und Treffsicherheit, die seine Mannschaft beim 32:24 gegen Heidmark gezeigt habe, sei sie auch beim Tabellensiebten nicht chancenlos. „Es wäre toll, wenn wir nachlegen könnten“, sagt der HF-Trainer, zumal seine Mannschaft in den aufeinander folgenden Heimspielen gegen Rosengarten und Obernkirchen einen riesigen Schritt Richtung rettendes Ufer machen kann.

„Je früher wir punkten, desto besser“, meint Balzer. Der Spielplan meint es nicht gut mit den Helmstedtern. Drei ihrer vier letzten Saisonspiele bestreitet die Mannschaft gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Und zum Saisonfinale kommt Stadtnachbar TC Schöningen ins Julianum. „Wir können nur hoffen, dass es dann für beide um nichts mehr geht“, sagt Helmstedts Coach.

Insgesamt zeige die Formkurve seiner Spieler indes nach oben, meint Balzer und nennt Beispiele: „Sven Krause findet nach seiner langen Verletzung allmählich zur alten Form, und auch Jan-Christoph Schrader ist jetzt da, wo er vor seiner einjährigen Handballpause war.“ Fehlen wird in Bovenden nur Justus Asselmeyer (Knieverletzung).

Quelle: www.newsclick.de

Kein Personal: Balzers Team geht die Luft aus

Verbandsligist Handballfreunde verliert 27:30 in Plesse

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Das Zittern geht unvermindert weiter. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt schafften es nach kurzem Zwischenhoch in der Vorwoche gegen Heidmark (32:24) nicht, an ihre Glanzleistung anzuknüpfen. In Bovenden kassierte der Verbandsligist bei der HSG Plesse-Hardenberg eine 27:30 (15:14)-Niederlage.

Dieser doppelte Punktverlust tut weh, denn während einige Konkurrenten im Abstiegskampf punkteten, verspielten die Helmstedter in den Schlussminuten eine 26:25-Führung. „Ein Punkt wäre verdient gewesen, aber wenn man unten steht, fehlt manchmal das Quäntchen Glück“, meinte HF-Trainer Sven Balzer.

Den Helmstedtern wurde in der Schlussphase ihre dünne Personaldecke zum Verhängnis. Weil Sven Voigt erst gar nicht mitgereist war und Michael Motz aufgrund einer Verletzung nur in der Abwehr spielte, mussten Jan Disselhoff, Sven Krause und Stefan Botta auf den Rückraumpositionen durchspielen.

Das rächte sich, denn in den Schlussminuten schwanden die Kräfte und damit die Konzentration. Den Helmstedtern gingen die Ideen aus und auch im Abschluss mangelte es an Genauigkeit. Plesse glich aus und ging in Führung. Die Gäste vergaben zwei Siebenmeter, zudem ließen ihre Rückraumschützen gute Gelegenheiten aus der Distanz aus.

Um doch noch einen Punkt zu erkämpfen, lockerte die HF-Sieben ihre Abwehr und attackierte Plesses Angreifer bereits weit vor dem eigenen Tor. Die Hausherren verstanden es aber clever, in die Lücken zu stoßen und ihre Führung auszubauen. Balzer war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit seinem Team. „Die Kurve zeigt nach oben. Wir haben nun zwei Heimspiele und wollen vier Punkte bei uns behalten.“

Handballfreunde: Baier, Neubauer – Disselhoff 8, Eppers, Motz, Rohstock, Zeitel 3, Krause 5, Wilke, Schrader 5, Botta 6.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde erwartet wieder „Vierpunkte-Spiel“

Zum wiederholten Mal erwartet die HF Helmstedt-Büddenstedt ein so genanntes Vierpunkte-Spiel. Im letzten Heimspiel gegen die HSG Heidmark, die ebenfalls im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt benötigen, behielt unsere Mannschaft die Nerven und beide Punkte in Helmstedt.

Dieses Ziel hat das Team des Trainergespanns Sven Balzer/Jan Disselhoff auch dieses Mal. Denn mit der SGH Rosengarten stellt sich der direkte Tabellennachbar in der Julianum-Sporthalle vor. Unsere Gäste sind derzeit mit 11:23 Punkten auf dem 12. Platz, einen Rang vor den Helmstedtern, platziert. Am vergangenen Wochenende ist das Heimspiel der SGH gegen Aue Liebenau ausgefallen, da die Schiedsrichter nicht angereist waren.

Für die HF geht es darum, gerade zu Hause an den Aufwärtstrend der vergangenen zwei Spiele anzuknüpfen. Der Sieg gegen Heidmark, aber auch die knappe Niederlage bei der HSG Plesse-Hardenberg, zeigten, dass die Formkurve der Orangenen nach oben zeigt. „Wir müssen uns immer wieder unsere eigenen Stärken vor Augen halten“, verdeutlicht Balzer, dass sein Team trotz der angespannten Situation weiter an sich glaubt.

Es ist noch lange nichts verloren, wie ein Blick auf die Tabelle zeigt. Hier liegen zwischen Tabellenplatz 8 und 14 gerade einmal vier Punkte Unterschied. „Umso wichtiger ist es, die entscheidenen Spiele gegen direkte Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte zu gewinnen.“ Keine guten Erinnerungen hat die Mannschaft an das Hinspiel. Damals musste man vor weniger als zehn Zuschauern eine bittere 30:28-Niederlage einstecken. „Dort haben wir uns nach der Halbzeit eine zehnminütige Auszeit gegönnt, in der Rosengarten deutlich davonzog. Wir sind also gewarnt“, sagt der Trainer, der heute erstmals in diesem Jahr auch auf Enrico Herrmann zurückgreifen kann.

„Enno“ pausierte aufgrund seines Studiums eineinhalb Monate und stellt nun wieder eine Alternative im Rückraum dar, die der Mannschaft in den vergangenen Wochen immer wieder fehlte. Zudem steigert sich auch Dennis Eppers nach monatelanger Pause. „Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir die Heimspiele gewinnen“, verdeutlicht Balzer den Ernst der Lage abschließend.