Mollenhauer fordert Heimsieg gegen MTV Braunschweig

Fünf Wochen Pause hatten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt nach dem letzten Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg. Eine lange Zeit, wie auch Coach Gunnar Mollenhauer befindet: „Wir haben in den vergangenen Wochen den Jungs etwas mehr Ruhe gegeben und erst in dieser Woche das Training wieder richtig angezogen. Da wird es sicher eine gewisse Zeit dauern, bis wir wieder in unseren Rhythmus finden“, glaubt der Trainer. Worte, die Gunnar Mollenhauer direkt nach einem Trainingsspiel am vergangenen Dienstag gegen den sachsen-anhaltinischen Oberligisten Eintracht Glinde wählte, weil er sah, dass noch längst nicht alles wieder so lief wie vor der Weihnachtspause.

Umso wichtiger ist es, dass die Helmstedter am kommenden Sonnabend über den Kampf ins Spiel finden. Denn mit dem MTV Braunschweig stellt sich der derzeitige Tabellenletzte in der Julianum-Sporthalle vor. Und ein Heimsieg wäre für die Gastgeber immens wichtig, wenn sie ihre Position im Mittelfeld behalten wollen. Braunschweig weist nach elf Spielen 6:16 Punkte auf. Nach den ersten sieben Spieltagen hatte die Mannschaft von Trainer Michael Reckewell noch 6:8 Punkte auf dem Konto, doch anschließend verloren die Löwenstädter gegen Warberg, Himmelsthür, Barsinghausen und Wietzendorf viermal hintereinander. Diese Negativserie soll natürlich möglichst nicht in Helmstedt durchbrochen werden.

Bei den Hausherren dürften alle Mann an Bord sein. „Braunschweig verfügt über eine junge Mannschaft, die viel Wert auf das Tempospiel legt. Hier müssen wir gegenhalten“, fordert Mollenhauer. „Es kann sein, dass wir von der ersten intensiveren Trainingswoche noch etwas schwere Beine haben. Daher gilt es, gerade in der Abwehr aggressiv zu Werke zu gehen, um dem Gegner nicht zu viele einfache Tore zu gestatten. Natürlich wollen wir an den zuletzt positiven Trend anknüpfen, denn auch in Plesse haben wir 53 Minuten lang sehr guten Handball gespielt. Ich denke, wir werden mit Braunschweig auf Augenhöhe sein. Und so könnten Kleinigkeiten das Spiel entscheiden“, vermutet der HF-Trainer.