Wiese: „Die Mentalität ist wieder da“

HF wollen nach Sieg gegen Schaumburg in Hameln nachlegen.

Nur noch zwei Spiele stehen für die Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt bis zur Weihnachtspause an. An diesem Samstag reisen die Helmstedter zum VfL Hameln, bestreiten in der Rattenfängerstadt eine Partie, in der für beide Mannschaften wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verteilt werden. Der Anpfiff erfolgt um 19.15 Uhr.

HF-Trainer Andreas Wiese ist optimistisch, dass seine Mannschaft in Hameln nachlegen kann. „Die Mentalität ist wieder da“, stellte er nach dem jüngsten 34:25-Heimsieg gegen die HSG Schaumburg Nord fest. Ein Sieg, der eine sechs Spieltage andauernde Durststrecke (1:11 Punkte) der HF beendete und ihnen den Anschluss ans Tabellenmittelfeld bescherte.

Die Partie beim VfL Hameln, mit 3:15 Punkten derzeit Drittletzter des Oberliga-Klassements, bietet den Helmstedtern die einfachere Gelegenheit, in diesem Jahr noch Pluspunkte zu sammeln. Am 7. Dezember steht für die HF noch das Heimspiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter MTV Braunschweig auf dem Programm. Dann geht es erst am 11. Januar gegen den Lokalrivalen MTV Vorsfelde (13:3 Punkte) weiter.

Damit treffen die Helmstedter in ihren nächsten Heimspielen auf zwei Mannschaften, die nicht nur Hoffnungen auf den Drittliga-Aufstieg hegen, sondern sich am 20. Dezember in der Braunschweiger Volkswagen Arena vor nach derzeitigem Stand weit über 4000 Zuschauern im Spitzenspiel begegnen werden. Die Partie markiert einen bundesweiten Oberliga-Zuschauerrekord, denn die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2017 lag bei 3400 Zuschauer beim Spiel der TSG Altenhagen-Heepen (Bielefeld) gegen den TuS Spenge.

In Hameln sehen sich die Handballfreunde keineswegs chancenlos. Die Gastgeber, die bislang häufig ersatzgeschwächt in die Spiele gingen, warten nach vier Anläufen in dieser Saison noch immer auf einen Heimsieg. Nur zu gerne würde Andreas Wiese mit seiner Mannschaft diese Hamelner Negativserie um ein weiteres Spiel verlängern.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 28.11.2019