Mithalten heißt die Devise der HF 

In Hameln kämpft eine Rumpftruppe um die Außenseiterchance.

Die Luft wird dünner für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. Zwei Wochen nach der 23:29-Heimniederlage gegen Schlusslicht Barsinghausen und dem folgenden, Corona-bedingt spielfreien Wochenende, sind die Helmstedter in der Oberliga auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Das anstehende Auswärtsspiel gegen den VfL Hameln (Samstag, 19 Uhr) kommt den HF nicht sonderlich recht. Der Grund: Bestätigte, positive Corona-Tests sowie berufliche Belastungen einiger Spieler dünnen den Helmstedter Kader vor der Reise in die Rattenfängerstadt ordentlich aus. Dass Torhüter Tom Baum (Erkältung) vor dem Samstag-Spiel wackelt und Linkshänder Roman Bruchno (private Gründe) nicht mitreist, erschwert den Helmstedtern den Abstiegskampf.

„Mangels personeller Masse haben wir das Montagstraining ausfallen lassen“, erzählt HF-Spielertrainer Markus Kopp, der derzeit häufiger auf dem Parkett statt an der Seitenlinie gefragt ist. Es gehe derzeit und mit Blick auf das stramme (Nachholspiel)-Pensum in den kommenden Wochen darum, mit den Kräften hauszuhalten. Beispiel: Ende Februar müssen die HF binnen sechs Tagen dreimal ran. „Das ist schon ein Brett“, sagt Kopp. „Der Spielplan wird uns kaputtmachen.“

In Hameln räumt Kopp seiner Mannschaft bestenfalls Außenseiterchancen ein. „Nur wenn wir in allen Mannschaftsteilen eine vernünftige Leistung abliefern, ist für uns etwas möglich“, sagt der Spielertrainer. Doch die nötige Leistung abzurufen, sei aufgrund des unterschiedlichen Trainings- und Fitness-Niveaus der HF-Spieler nur schwer möglich.

Für Hameln, mit 13:13 Punkten im gesicherten Mittelfeld platziert, ist die Helmstedt-Partie die erste des Jahres vor heimischer Kulisse. Im Januar trat der VfL dreimal in Folge auswärts an. Den Niederlagen bei den Spitzenteams Söhre (23:30) und Vorsfelde (26:28) folgte vor fünf Tagen der spät erzielte 29:26-Sieg in Barsinghausen. Auch beim ersten Aufeinandertreffen mit den Helmstedtern am 2. Spieltag hatte Hameln das bessere Ende für sich (30:28). Kopp: „Es war ein bis zum Ende enges Spiel, in dem wir gezeigt haben, dass wir mit Hameln durchaus mithalten können.“ Mithalten – und das so lange wie möglich – wollen die HF auch beim zweiten Aufeinandertreffen gegen die vor allem im Rückraum top besetzten Hamelner.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 03.02.2022

Staat leistet Aufbauarbeit an der Ostsee 

Was macht eigentlich …? Der frühere Erfolgscoach der Handballfreunde ist nun für Empor Rostock tätig.

Als Tristan Staat 2015 im Alter von 25 Jahren den Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt als Trainer übernahm, gab es Skeptiker und Pessimisten: zu jung, keine Erfahrung, zu unbekannt, kein „Stallgeruch“, keine Autorität. Die Bedenkenträger in Helmstedt wurden vor sieben Jahren schnell eines Besseren belehrt.

Gunnar Mollenhauer, seinerzeit Sportlicher Leiter des Viertligisten, hatte ein Trainer-Juwel des Erstligisten SC Magdeburg an der Angel. Mollenhauer wusste um Staats Qualitäten. Erste Erfahrungen an der Seitenlinie hatte der Mann aus Glinde (Sachsen-Anhalt) zu dieser Zeit als Jugendtrainer des SCM bereits gesammelt.Staats Erfolge in Helmstedt bleiben nicht unbemerkt

Kurzum: Unter Staats Regie erlebten die Helmstedter die erfolgreichsten Jahre ihrer Oberliga-Zugehörigkeit, in der Saison 2017/18 führte der heute 31-Jährige die HF gar auf Platz 3. Das weckte Begehrlichkeiten. Der BSC 93 Magdeburg klopfte bei Staat an. Der übernahm – parallel zu seiner Tätigkeit bei den HF – die Bundesliga-A-Jugend der Bördestädter. Neben seiner Doppel-Tätigkeit für zwei Vereine erwarb Staat seine Trainer-A-Lizenz. Und wieder ging seine Trainer-Laufbahn in die nächste Kurve.

Er lernte während des Lehrgangs des Deutschen Handballbundes Till Wiechers kennen. Der hatte 2017 beim Traditionsverein HC Empor Rostock angeheuert – in der Tasche hatte der 38-Jährige einen Fünf-Jahres-Plan für den Verein. Dieser befand sich wirtschaftlich am Abgrund, dem früheren DDR-Meister drohte die Insolvenz. Wiechers, unterstützt durch einen neuen Gesamtvorstand, sollte ein schlagkräftiges Team zusammenstellen, um dem Traditionsverein aus dem Loch zu helfen.

Einzige Vorgabe: Es musste ein sportlich und menschlich harmonierendes Team sein. Und dem sollte Tristan Staat als neuer Jugendkoordinator angehören. Die Offerte kam – und der Glinder Junge musste nicht lange überlegen: Staat nahm das unbefristete Angebot an. „Ich habe mich schon damals während des Lehrgangs gut mit Till verstanden“, erinnert sich Staat.

So wechselte er im Juli 2019 von der Elbe an die Warnow. „Ich hatte die Chance, meinen Beruf dort auszuüben, wo andere Urlaub machen“, sagt Staat. Der Einstieg an der Ostsee war jedoch kein einfacher. „Wir mussten beim Ur-Schleim loslegen“, so der 31-Jährige. Die Strukturen des damals maroden HC Empor im Jugendbereich lagen brach, das Vertrauen von Sponsoren und Gönnern musste neu aufgebaut werden. Daran beteiligt war und ist auch Staat. Das Vertrauen ist inzwischen wiederhergestellt, die Sponsoren ziehen mit, der Verein ist auf dem Weg, auch finanziell zu gesunden.Die Mission: Talente finden, fordern und fördern

Einen Teil der sportlichen Basisarbeit in Rostock leistet Tristan Staat – und das täglich. Er hält Kontakt zu Kindertagesstätten, Grundschulen und zu schulischen Handball-Arbeitsgemeinschaften. Das Ziel: Talente finden, fordern und fördern. Inzwischen trainiert Staat beim HC Empor die männlichen B- und A-Jugendteams in der Bundesliga. Ich stehe ein- bis zweimal am Tag in der Halle und trainiere Mannschaften“, erzählt er. „60 Prozent meines Jobs ist jedoch Büroarbeit“, erzählt Staat. „Ich hänge die meiste Zeit am Telefon und koordiniere Dinge. Lege ich auf, klingelt es schon wieder. So geht das den ganzen Tag.“

Missen möchte der 31-Jährige seinen „Fulltime-Job“ an der Ostsee indes nicht. „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.“ Und der frühere Handball-Torhüter Staat hat ein neues Hobby entdeckt: Das Golfspielen. „Ich habe fünf Minuten von meinem Zuhause entfernt in Warnemünde einen Golfplatz“, sagt der Handball-Enthusiast. Mit Freunden ein paar Bahnen gehen, ein paar Schläge machen – „es gibt nichts Besseres. Für mich ist es einfach Erholung, beim Golf mal zwei Stunden über alles Mögliche außer Handball zu reden.“Kontakt nach Helmstedt besteht noch immer

Das Projekt in Rostock will Staat noch so lange wie möglich als einer der Protagonisten begleiten. Derzeit leiste er noch „60 Prozent Büroarbeit und 40 Prozent Hallentraining. Aber wenn die neuen Strukturen in Rostock erst einmal stehen, dann will ich auch wieder häufiger beim Training in der Halle stehen“, sagt Staat.

Bleibt denn Zeit, alte Kontakte nach Helmstedt aufrecht zu erhalten? „Auf jeden Fall“, betont Staat. Beim Heimspiel der Handballfreunde gegen Fallersleben wollte er jüngst vorbeischauen. Die Partie fiel jedoch Corona-bedingt aus. Regelmäßig in Kontakt sei er noch mit HF-Spielmacher Marius Herda – wie Staat ein Magdeburger Junge. Und mit Helmstedts Spielertrainer Markus Kopp traf er sich kürzlich in Warnemünde – dort, wo Staat den Golfschläger schwingt und wo Kopp samt Familie Urlaub machte. Über die sportliche Entwicklung der abstiegsbedrohten HF sei er trotz räumlicher Distanz jederzeit informiert, sagt Staat und der Ex-Coach betont: „Wenn die Mannschaft nicht bald die Kurve bekommt, wird es für sie in dieser Saison noch sehr eng.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 02.02.2022

Punkte müssen her: HF reisen nach Duderstadt

Die personelle Lage ist angespannt.

Der Stachel der Enttäuschung nach der 23:29-Heimniederlage gegen Schlusslicht HV Barsinghausen saß tief bei Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. „Jetzt stecken wir selbst tief unten drin“, sagt Helmstedts Spielertrainer Markus Kopp. Das Wehklagen oder Lamentieren ist indes nicht Kopps Sache. Der Routinier blickt lieber nach vorne. Seine Konzentration und die seiner Teamkollegen gilt der Auswärtsaufgabe beim TV Jahn Duderstadt. Am Samstag um 17.30 Uhr wird die Partie der Handballfreunde im Eichsfeld angepfiffen.

Die Ausgangslage ist klar: Der größere Druck lastet auf den Helmstedtern. Das Tabellenende rückt näher, Punkte müssen her. Am besten bereits beim TVJ Duderstadt – einem Gegner, der der Kragenweite in Normalform spielender Helmstedter entspricht. In den darauffolgenden Wochen wird es schwieriger für die HF, die nötigen Punkte einzufahren. Die Gegner heißen Hameln, Lehrte, Söhre und Fallersleben – allesamt Teams der gehobenen Güteklasse.

Zu den Erfolgsaussichten für seine Mannschaft in Duderstadt hält sich Kopp bedeckt. „Wir reisen sicherlich nicht als Favorit an.“ Das liegt auch an der personellen Situation. Der HF-Kader ist ausgedünnt. Die Verantwortung auf der Bank der Helmstedter dürfte wie schon gegen Barsinghausen Ex-Spieler Leon Kostka tragen. Coach Matthias Rudow (erkrankt) fehlt, Spielertrainer Markus Kopp wird wegen der Personalnot am Kreis auf der Platte benötigt. Linkshänder Roman Bruchno, gegen Barsinghausen als „Not-Kreisläufer“ im Einsatz, wird wie gewohnt bei Auswärtsspielen nicht zur Verfügung stehen. „Wir fahren mit zwölf Mann los, davon drei Torhüter“, sagt Kopp. Der Spielertrainer beabsichtigt, personelle Anleihen bei der derzeit spielfreien zweiten Mannschaft zu nehmen.

Mini-Vorteil für die HF an diesem Samstag: Duderstadt ist seit Ende November ohne Pflichtspiel, der Rhythmus fehlt. Corona verhinderte, dass der TVJ seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 15. Januar zu seinen Auswärtsspielen gegen die HSG Schaumburg Nord und HSG Plesse-Hardenberg antreten durfte. Kurios: Bei letzterer Partie befanden sich alle Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter und Zuschauer bereits in der Halle, als das positive Testergebnis eines Plesser Spielers bekannt wurde.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 27.01.2022

Die HF enttäuschen auf ganzer Linie

Helmstedter verlieren nach blutleerem Auftritt das Kellerduell gegen Barsinghausen.

Mit einer enttäuschenden Leistung stieg Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ins neue Jahr ein. Im Kellerduell gegen den HV Barsinghausen setzte es für die Helmstedter in eigener Halle eine deftige 23:29(10:14)-Niederlage.

Eine sattelfeste Abwehr, ein gutes Torwartspiel, klare Aktionen nach vorne – HF-Spielertrainer Markus Kopp hatte im Vorfeld der Partie eine klare Vorstellung davon, wie seine Mannschaft gegen den Tabellenletzten auftreten sollte. Und dann das: Den HF mangelte es an Emotionen, Bereitschaft, Durchsetzungsvermögen und Zweikampfverhalten. „Alles, was Barsinghausen gezeigt hat, hat bei uns gefehlt“, sagte Kopp. Besonders enttäuschend: Den HF gelangen lediglich 23 Tore gegen den zuvor sechs Spiele in Folge sieglosen Tabellenletzten. „Mit einer so schwachen Ausbeute gewinnst du in der Oberliga keine Punkte. Die Zeiten, in denen man Spiele auch mal mit 23:18 gewonnen hat, sind längst vorbei.“

Wenn es in der Julianum-Halle mal laut wurde, dann auf der Seite der Gäste. Das Team vom Deister trat eben auch als Team auf. Die Spieler versprühten positive Energie, sie spornten sich permanent gegenseitig an und feierten jeden Nebenmann für eine gelungene Abwehraktion oder den Torabschluss. Das Kontrastprogramm lieferten die Helmstedter: Es herrschte Stille, nichts zu sehen von einer „Brust-raus-Mentalität“. Die Abwehr wirkte über weite Strecken statisch, im Angriff agierten die Hausherren umständlich und ohne Überzeugung im Abschluss.

Nach 15 Minuten übernahm Barsinghausen sichtlich das Kommando. Johannes Sonneborn, auffälliger Strippenzieher im mittleren Rückraum der Gäste, setzte nicht nur seine Nebenleute glänzend ein. Der Routinier verwandelte sämtliche der fünf Gäste-Siebenmeter und legte auf seine Traumbilanz noch sechs Treffer aus dem Feld drauf. Vor allem das Zusammenspiel Sonneborns mit Zwei-Meter-Mann Torsten Lippert am Kreis gab den Helmstedter Abwehrspielern viele Rätsel auf. Kurzum: Die HF-Defensive fand bis zum Schluss keine Lösung.

Wer glaubte, dass nach dem 10:14-Pausenrückstand mit Beginn des zweiten Abschnitts das große Aufbäumen der Helmstedter beginnen würde, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Barsinghausen blieb in den Aktionen konzentriert und konsequent und wackelte nur kurzzeitig. Nachdem Tim Wiebe für die HF auf 12:15 (34.) verkürzt hatte, berappelten sich die Gäste wieder und zogen – angeführt vom omnipräsenten Sonneborn – über 14:20 (44.) auf 18:25 (54.) davon. Den HF rannte die Zeit weg. Jan Schlüters Tor zum 23:26 (58.) kam zu spät, um noch einmal den Glauben zurückzubringen.

Kopp ärgerte sich am Ende über den emotionslosen Auftritt seiner Handballfreunde. „Man muss seinem Gegenspieler mit Körpereinsatz auch mal zeigen, wie weit er gehen darf. Das haben wir vermissen lassen. Wir hatten nur zwei Zeitstrafen – davon eine wegen Meckerns. Das sagt doch alles.“

HF: Klauß, Baum, Stickel – Herda 9, Bruchno 2, Bolecke 1, Wiebe 4, Wanzek 1, Schlüter 2, Vogel 2, Düsterhöft 2, Schülke, Kopp.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 24.01.2022

Punkten ist Pflicht für die HF

Die Helmstedter erwarten das Schlusslicht HV Barsinghausen.

Um die Bedeutung einer Partie zu unterstreichen, ist dieser Satz so gebräuchlich wie abgegriffen: „Es ist ein Vier-Punkte-Spiel.“ Markus Kopp, Spielertrainer des Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, scheut sich indes nicht, den Satz im Vorfeld des Heimspiels gegen den HV Barsinghausen auszusprechen. Sein Team ist Drittletzter, Barsinghausen ist Schlusslicht. Angepfiffen wird das Kellerduell am Samstag um 18 Uhr in der Julianum-Sporthalle.

„Barsinghausen hat gehörig Druck“, sagt Kopp. Das Team vom Deister holte erst 3 von möglichen 20 Punkten. In eigener Halle ist der HV noch ohne Sieg, in den vergangenen sechs Partien seit Mitte Oktober setzte es ausnahmslos Niederlagen. Doch alle Statistik ist Makulatur, wenn die Helmstedter keine passende Tagesform auf die Platte bringen. „Wenn wir eine vernünftige Abwehrleistung zeigen, wenn auch die Torhüterleistung passt, dann sollten wir das Ding gegen Barsinghausen ziehen“, sagt Kopp.

Nachdem die Mannschaft am vergangenen Samstag Kräfte gespart hatte – die Partie gegen den VfB Fallersleben fiel wegen eines Corona-positiven Falls im HF-Team aus –, forderte Kopp die Spieler im Training etwas intensiver. „Wir haben ein bisschen Kondition gebolzt“, so der Trainer. „Ich hatte den Jungs einen netten Parcours für die Schnellkraft und die Sprungkraft aufgebaut.“ Um bei den Spielern für diesen Abend nicht sämtliche Sympathie-Punkte einzubüßen, ließ Kopp gegen Trainingsende die Zügel wieder etwas locker. „Ich habe noch zehn Minuten Fußball spielen lassen, damit die Jungs nicht allzu sehr über mich fluchen mussten.“

Gegen Barsinghausen steht Kopp der derzeit beste Kader zur Verfügung, wenngleich Abgänge und Erkrankte die taktischen und personellen Optionen des Trainers allmählich einschränken. Ausreden lässt er für die Samstagspartie aber nicht zu. „Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten.“

Einen Nachholtermin für das Nachbarschaftsduell gegen Fallersleben gibt es laut Kopp noch nicht. „Wir haben Fallersleben zwei Vorschläge gemacht. Eine Antwort steht noch aus.“ Womöglich läuft es aufgrund der kurzen Wege auf ein Wochentagsspiel hinaus. Ihr nächstes spielfreies Wochenende haben sowohl die HF als auch Fallersleben erst wieder am 14./15. Mai.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 20.01.2022