Erfolgreiches Handballcamp bei den Handballfreunden

Ein schönes, langes Handballwochenende in den Osterferien hatten die Jungs und Mädchen der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt gemeinsam mit den Jugendlichen der HG ELM und des TSV Wefensleben. Über 60 Kinder tummelten sich in den Julianum-Sporthallen über 3 Tage und absolvierten mehrere Trainingseinheiten mit qualifizierten Trainern, die uns unser Veranstaltungspartner Ballkids e.V. nach Helmstedt gesendet hat.

Trotz der Anstrengung waren allen bestens gelaunt und hatten Spaß bei den Übungen, die man sonst nicht im „normalen“  Trainingsalltag wiederfindet. Für das leibliche Wohl an den drei Tagen in der Mittagspause sorgte die Pizzeria Ciao Ciao aus Helmstedt. Neben Nudeln gab es natürlich auch Pizza und Hamburger für die Kids. Die Energiezufuhr wurde auch dringend benötigt, denn gerade der zweite Tag wurde mit einem Mixturnier erst um 18 Uhr beendet. Das Feedback war so positiv, dass es bei uns heißt: „Nach dem Camp ist vor dem Camp.“ Die Planungen sind bereits im Gange und wir freuen uns auf eine Neuauflage.

Ein besonderer Dank geht auch an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die die Trainer im organisatorischen Bereich super unterstützt haben.    

Grundschulen Pestalozzistraße und Lessingstraße gewinnen Handballturnier

Spannende Spiele gab es kürzlich beim Handball-Grundschulturnier in der Helmstedter Julianumhalle zu sehen. Dabei setzten sich bei den Jungen die Grundschule Pestalozzistraße und bei den Mädchen die Grundschule Lessingstraße am Ende als Sieger durch.

Bei den Jungen nahmen sechs Grundschulen teil. Es siegte verlustpunktfrei die Mannschaft der Grundschule Pestalozzistraße Helmstedt. Über die weitere Platzierung musste das Torverhältnis entscheiden, da drei Schulen jeweils 6:4 Punkte erkämpft hatten.  Auf dem zweiten Platz landete die Grundschule Lessingstraße Helmstedt vor der Grundschule Schöningen und der Grundschule Danndorf. Das Teilnehmerfeld wurde vervollständigt von den Grundschulen Heeseberg und Offleben.

Bei den Mädchen setzte sich im Modus „jeder gegen jeden“ mit Hin- und Rückspiel die Grundschule Lessingstraße Helmstedt überlegen mit 8:0 Punkten vor der Grundschule Heeseberg (4:4 Punkte) und der Grundschule Offleben durch. Die anschließende Siegerehrung wurde durch Christian Jürgens, Fachberater für Schulsport vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig, vorgenommen. Zusammen mit den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt hatte er die Grundschulen des Landkreises Helmstedt zu dem Turnier eingeladen, dass nach mehrjähriger coronabedingter Pause wieder stattfinden konnte.

„Ein Dank geht auch an die Schiedsrichter, die vom Gymnasium am Bötschenberg Helmstedt gestellt wurden“, hob Wilfried Beushausen, Vorsitzender der Handballfreunde, hervor. Alle Kinder konnten bei der Siegerehrung dank der Spenden einiger Sponsoren einen kleinen Sachpreis in Empfang nehmen. Außerdem gab es jeweils  für die siegreichen Mannschaften einen Satz T-Shirts von der Handballregion SüdOst Niedersachsen.

Lange Zeit gut Paroli geboten

AM ENDE VERLIEREN DIE FÜCHSE ZU HOCH

Eine „gute erste Halbzeit“ hatte Armin Papkalla gesehen, der am Donnerstagabend alleinverantwortlich an der Seitenlinie stand. „Wir waren auf Augenhöhe mit dem Gegner, der nach 30 Minuten überrascht und unzufrieden wirkte“. Tatsächlich hatten die Helmstedter Füchse eine starke erste Halbzeit gezeigt. Zwar gab es im Deckungsverbund einige Lücken, doch das Rückzugsverhalten stimmte und führte immer wieder zu Sickter Ballverlusten. Vorne im Angriff spielte man geduldig und wartete auf die passende Lücke – oder die entscheidende Aktion des offensiv „überragendem Werfer, Jan Morten Müller“. So ließ man sich auch von einem zwischenzeitlichen drei-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und ging mit einem 18:16 Rückstand, durchaus zufrieden in die Kabine. 

Nach 37 Minuten konnte sich der Aufstiegsaspirant aus Sickte aber erstmals auf fünf Tore absetzen, die Helmstedter Jungs hielten noch bestmöglich dagegen. Doch in der Folge ließen die Kräfte der Gäste nach, es folgten vermehrt Fehlwürfe und -Pässe. Auf den starken Calvin Stickel rollten immer häufiger Tempogegenstöße zu. Von den letzten sechs Angriffen im Spiel wurden fünf leichtfertig vertändelt, sodass die Niederlage am Ende verdient, aber doch etwas zu hoch ausfiel. „Mitte des zweiten Abschnitts konnten wir konditionell nicht mehr mithalten und haben einige falsche Entscheidung getroffen, sodass wir letztlich eine zu hohe Niederlage kassiert haben. Trotzdem hat man gut dagegen gehalten, was Mut für das entscheidende Spiel am 15.04. machen sollte“ fasste Papkalla die Partie abschließend zusammen. 

Nun heißt es tatsächlich, sich auf das Positive zu besinnen und in den spielfreien Wochen zu verfestigen. An besagtem 15.04. geht es dann im entscheidenden letzten Heimspiel der Saison, gegen die HSG Müden-Seershausen um nichts geringeres als den Abstieg. 

C. Sauer, C. Stickel – H. Behling, P. K-Saathoff (3), J.M. Müller (15/2), M. Müller (1), T. Neumann (4), R. Schultz, A. Schwahn (2), J. Wedrich (1), R. Zimmermann (3)

Auswärtsspiel beim Aufstiegsaspiranten

FÜCHSE HABEN NICHTS ZU VERLIEREN

Englische Woche für die Helmstedter Füchse. Nach der schmerzhaften Derbyniederlage am Sonntag, geht es bereits am Donnerstag zum Ligaprimus, SG Sickte/Schandelah. Offiziell steht der Aufsteiger aktuell zwar auf Tabellenplatz zwei, doch haben sie bei zwei Spielen weniger nicht nur zwei Minuspunkte weniger, sondern auch den direkten Vergleich gegen den offiziellen Tabellenführer aus Braunschweig aktuell gewonnen.

Bei den Handballfreunden stehen nach der Osterpause die alles entscheidenden Spiele gegen Müden-Seershausen und Hondelage an. Im Spiel am Donnerstagabend sind die Füchse jedoch nur der klare Außenseiter. Trainer Mutz hält den Druck auf seine Mannschaft daher auch bewusst klein: „Spaß haben, Fehler vom letzten Spiel korrigieren und vor allem nicht verletzen. Das sind meine Erwartungen an das Spiel. Wir sehen es als Trainingseinheit und als Vorbereitung auf unsere wichtigen Spiele“.

Der einzige Vorteil den die Helmstedter Jungs eventuell haben ist, dass sicherlich niemand etwas zählbares von ihnen in Sickte erwartet. So absurd es unter den Voraussetzungen und den anstehenden Partien klingen mag: Die Füchse haben nichts zu verlieren.

Niederlage im Derby wiegt doppelt schwer

KONKURRENT MÜDEN ERLEDIGT SEINE HAUSAUFGABEN

Die Helmstedter Füchse mussten am vergangenen Sonntag eine bittere Niederlage einstecken. Nicht nur, weil es eine Derbyniederlage war sondern auch, weil Müden-Seershausen (7:27 Punkte) gleichzeitig einen Kantersieg (37:30) gegen Vitkoria Thiede einfuhr. Dadurch stehen die Handballfreunde (5:27 Punkte) nun wieder auf dem Abstiegsplatz (bei einem Spiel weniger). Es wird also alles auf den Showdown im letzten Heimspiel gegen Müden-Seershausen hinauslaufen.

Mutz fasste die Partie gegen HSV Warberg-Lelm kurz und knapp zusammen: „Die Niederlage ist ärgerlich wie unnötig. Es war im Angriff ein absolutes Fehler- und Fehlwurffestival“. Besser kann man es kaum beschreiben, der HSV war alles andere als unschlagbar. Und zu Beginn starteten die Helmstedter Jungs noch gut in die Partie, konnten sich nach dem 3:3 (5.) eine 5:8 (15.) Führung erspielen. Doch dann folgte eine Phase mit 14 Minuten ohne eigenen Treffer. Unzählige Fehlpässe und Fehlwürfe (über das gesamte Spiel je mehr zehn) verhinderten von diesem Zeitpunkt an einen Auswärtssieg. Dass es nach 28 Minuten nur 11:9 für Warberg stand, lag an einer hervorragenden Abwehr- sowie Torhüterleistung. „Einzige Lichtblicke waren die Abwehrarbeit und die starke Leistung von Hansi“, gab auch Mutz kurz zu Protokoll. In der zweiten Halbzeit spielten die Warberger ihren Stiefel weiter runter, ohne dass es nochmal gefährlich wurde. Den Füchsen versagten einfach nach wie vor viel zu häufig die Nerven bei freien Abschlüssen und im Passspiel.

Nach der nun kommenden und schier unmöglichen Aufgabe bei der SG Sickte/Schandelah am Donnerstag und der anstehen Osterpause, geht es für die Helmstedter Jungs schlichtweg um alles!  „Die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs ist nun leider höher als der Verbleib. Gegen Müden und Hondelage müssen wir gewinnen, andernfalls ist der Ofen aus, das sollte uns schnell klar sein“.

C. Stickel C. Sauer – H. Behling (1), P. K-Saathoff (3), J.M. Müller (5), M. Müller (4), S. Müller (3), T. Neumann (5), R. Schultz, A. Schwahn, J. Wedrich (3), R. Zimmermann