Niederlage im Derby wiegt doppelt schwer

KONKURRENT MÜDEN ERLEDIGT SEINE HAUSAUFGABEN

Die Helmstedter Füchse mussten am vergangenen Sonntag eine bittere Niederlage einstecken. Nicht nur, weil es eine Derbyniederlage war sondern auch, weil Müden-Seershausen (7:27 Punkte) gleichzeitig einen Kantersieg (37:30) gegen Vitkoria Thiede einfuhr. Dadurch stehen die Handballfreunde (5:27 Punkte) nun wieder auf dem Abstiegsplatz (bei einem Spiel weniger). Es wird also alles auf den Showdown im letzten Heimspiel gegen Müden-Seershausen hinauslaufen.

Mutz fasste die Partie gegen HSV Warberg-Lelm kurz und knapp zusammen: „Die Niederlage ist ärgerlich wie unnötig. Es war im Angriff ein absolutes Fehler- und Fehlwurffestival“. Besser kann man es kaum beschreiben, der HSV war alles andere als unschlagbar. Und zu Beginn starteten die Helmstedter Jungs noch gut in die Partie, konnten sich nach dem 3:3 (5.) eine 5:8 (15.) Führung erspielen. Doch dann folgte eine Phase mit 14 Minuten ohne eigenen Treffer. Unzählige Fehlpässe und Fehlwürfe (über das gesamte Spiel je mehr zehn) verhinderten von diesem Zeitpunkt an einen Auswärtssieg. Dass es nach 28 Minuten nur 11:9 für Warberg stand, lag an einer hervorragenden Abwehr- sowie Torhüterleistung. „Einzige Lichtblicke waren die Abwehrarbeit und die starke Leistung von Hansi“, gab auch Mutz kurz zu Protokoll. In der zweiten Halbzeit spielten die Warberger ihren Stiefel weiter runter, ohne dass es nochmal gefährlich wurde. Den Füchsen versagten einfach nach wie vor viel zu häufig die Nerven bei freien Abschlüssen und im Passspiel.

Nach der nun kommenden und schier unmöglichen Aufgabe bei der SG Sickte/Schandelah am Donnerstag und der anstehen Osterpause, geht es für die Helmstedter Jungs schlichtweg um alles!  „Die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs ist nun leider höher als der Verbleib. Gegen Müden und Hondelage müssen wir gewinnen, andernfalls ist der Ofen aus, das sollte uns schnell klar sein“.

C. Stickel C. Sauer – H. Behling (1), P. K-Saathoff (3), J.M. Müller (5), M. Müller (4), S. Müller (3), T. Neumann (5), R. Schultz, A. Schwahn, J. Wedrich (3), R. Zimmermann