Lange Zeit gut Paroli geboten

AM ENDE VERLIEREN DIE FÜCHSE ZU HOCH

Eine „gute erste Halbzeit“ hatte Armin Papkalla gesehen, der am Donnerstagabend alleinverantwortlich an der Seitenlinie stand. „Wir waren auf Augenhöhe mit dem Gegner, der nach 30 Minuten überrascht und unzufrieden wirkte“. Tatsächlich hatten die Helmstedter Füchse eine starke erste Halbzeit gezeigt. Zwar gab es im Deckungsverbund einige Lücken, doch das Rückzugsverhalten stimmte und führte immer wieder zu Sickter Ballverlusten. Vorne im Angriff spielte man geduldig und wartete auf die passende Lücke – oder die entscheidende Aktion des offensiv „überragendem Werfer, Jan Morten Müller“. So ließ man sich auch von einem zwischenzeitlichen drei-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und ging mit einem 18:16 Rückstand, durchaus zufrieden in die Kabine. 

Nach 37 Minuten konnte sich der Aufstiegsaspirant aus Sickte aber erstmals auf fünf Tore absetzen, die Helmstedter Jungs hielten noch bestmöglich dagegen. Doch in der Folge ließen die Kräfte der Gäste nach, es folgten vermehrt Fehlwürfe und -Pässe. Auf den starken Calvin Stickel rollten immer häufiger Tempogegenstöße zu. Von den letzten sechs Angriffen im Spiel wurden fünf leichtfertig vertändelt, sodass die Niederlage am Ende verdient, aber doch etwas zu hoch ausfiel. „Mitte des zweiten Abschnitts konnten wir konditionell nicht mehr mithalten und haben einige falsche Entscheidung getroffen, sodass wir letztlich eine zu hohe Niederlage kassiert haben. Trotzdem hat man gut dagegen gehalten, was Mut für das entscheidende Spiel am 15.04. machen sollte“ fasste Papkalla die Partie abschließend zusammen. 

Nun heißt es tatsächlich, sich auf das Positive zu besinnen und in den spielfreien Wochen zu verfestigen. An besagtem 15.04. geht es dann im entscheidenden letzten Heimspiel der Saison, gegen die HSG Müden-Seershausen um nichts geringeres als den Abstieg. 

C. Sauer, C. Stickel – H. Behling, P. K-Saathoff (3), J.M. Müller (15/2), M. Müller (1), T. Neumann (4), R. Schultz, A. Schwahn (2), J. Wedrich (1), R. Zimmermann (3)