Kategorie: 1. Herren

Diese Kategorie enthält Berichte zur 1. Herrenmannschaft der Handballfreunde Helmstedt–Büddenstedt.

Handballfreunde bieten beste Saisonleistung

Verbandsliga: 31:27-Erfolg gegen den Mitaufsteiger

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Wie verwandelt präsentierte sich Verbandsligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt zum Rückrundenstart im Heimspiel gegen die HSG Schaumburg Nord. Eine Woche nach dem 22:22 gegen den MTV Braunschweig besiegten die Helmstedter ihren Mitaufsteiger eindrucksvoll mit 31:27 (17:12).

Das Endergebnis spiegelt indes nicht treffend die Kräfteverhältnisse auf dem Parkett wider. Helmstedt dominierte das Geschehen nach Belieben und so fand Trainer Gunnar Mollenhauer angesichts des knappen Vorsprungs fast folgerichtig nur einen Ansatzpunkt für Kritik. „Am Ende des Spiels war ein bisschen zu viel Unruhe in unseren Aktionen. Ich hätte mir etwas mehr Konstanz bis zum Schluss gewünscht.“

Das, was Mollenhauers Schützlinge in den ersten 20 Minuten der Partie gegen kaum Verbandsliga-taugliche Gäste boten, verdiente das Prädikat beste Saisonleistung. Im Angriff lief der Ball flüssig, und in der Abwehr verdarb Helmstedts bewegliche 5:1-Deckung den Schaumburger die Lust am Spiel. Die Dominanz drückten die Zwischenstände 4:1, 9:3 und 15:7 aus.

Erst als die Gäste ihre Defensivreihe umstellten und zwei Helmstedter Rückraumspielern Sonderbewacher auf die Füße stellten, war es mit dem Offensivspektakel der Hausherren vorbei. Bis zur Pause gelang Schaumburg eine erste Ergebniskosmetik, und als die Helmstedter in Halbzeit 2 zwar mit 3 sehenswerten, aber erfolglosen Angriffen starteten, pendelte sich die Differenz zwischen beiden Teams bei 4 bis 5 Toren ein. „Wir hätten den Deckel draufmachen müssen“, ärgerte sich Mollenhauer. Doch so musste seine Mannschaft stets hoch konzentriert bleiben, vor allem fünf Minuten vor dem Abpfiff, als es nur noch 28:25 stand. Mollenhauer: „Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass wir noch in Gefahr geraten.“

Handballfreunde: Böhm, Wagner – Disselhoff 6, Dörr 2, Herrmann, Wilke, Bethge 3, Hansen, Reinhardt, Gottschalk 2, Munter 4, Sommerfeld 5, Kopp 5, Rohstock 4.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde wollen und müssen sich steigern

„Die Enttäuschung war groß“ sagt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer auch Tage nach dem Spiel gegen den MTV Braunschweig noch. „Die Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit war indiskutabel, von den Aufbaupositionen wurde kein Druck erzeugt. Dort haben wir derzeit große Mängel“, fasst er seine Eindrücke der vergangenen Woche nochmals kurz zusammen. Und dennoch sieht Mollenhauer der Aufgabe am Sonnabend positiv entgegen. Mit der HSG Schaumburg Nord stellt sich der direkte Tabellennachbar der Handballfreunde in der Julianum-Sporthalle vor.

Unsere Gäste weisen nach 13 Spielen 10:16 Punkte auf. In den vergangenen Spielen fühlte sich die HSG dabei in fremden Hallen augenscheinlich wohler als in den eigenen Gefilden. Den knappen Auswärtssiegen in Obernkirchen (31:29) und Altwarmbüchen (27:26) stehen drei Heimpleiten gegenüber. Sowohl die HSG Heidmark, als auch der VfL Wittingen und die HSG Plesse-Hardenberg nahmen die Punkte aus der Halle im heimischen Bad Nenndorf mit. Daher gilt es heute für die Helmstedter, den dritten Auswärtssieg in Folge zu verhindern.

„Wir sind derzeit noch auf der Suche nach unserem Rhythmus“, sieht Mollenhauer einen Nachteil, warum noch nicht alles wieder rund läuft. Weniger Sorgen muss er sich um die Torhüterposition machen. „Hier haben wir gezeigt, dass wir gut besetzt sind. Und auch unsere Abwehr hat schon wieder ganz gut gestanden“, hebt er die positiven Erkenntnisse der Braunschweig-Partie hervor. „Jetzt müssen wir versuchen, die Tempogegenstöße unserer Gegner zu verhindern. Denn auch Schaumburg hat im Hinspiel immer wieder aus unseren Fehlern profitiert und konnte einfache Tore aus Kontern erzielen“, warnt Gunnar Mollenhauer. Im Positionsspiel versuche die HSG häufig über den Kreis zu spielen. „Auch das müssen wir unterbinden.“ Ob Enrico Herrmann zum Einsatz kommt, entscheidet sich erst kurzfristig. Bei Markus Kopp erhofft sich Mollenhauer eine fortschreitende Genesung, „damit er uns wieder stärker unterstützen kann“, so der HF-Trainer abschließend.

Gefühlte Niederlage für die Handballfreunde

Verbandsliga der Männer: Helmstedter spielen nur 22:22 gegen Schlusslicht

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Mit einer Enttäuschung startete Verbandsligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt ins neue Jahr. Gegen Schlusslicht MTV Braunschweig reichte es für die HF-Sieben nur zu einem 22:22 (14:13).

Dass sie wenigstens einen Punkt behalten durften, verdankten die Helmstedter ihrem Torhüter Christian Böhm, der acht Sekunden vor dem Abpfiff einen Siebenmeter der Gäste abwehrte. „Ihn und Jens Neubauer im Tor kann man noch als positiven Aspekt des Spiels nennen. Nur unseren Torhütern haben wir das Remis zu verdanken“, sagte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer, der betonte: „Für mich ist das Ergebnis zweitrangig. Es fühlt sich wie ein verlorenes Spiel an.“

Vor allem die Offensivleistung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit ärgerte den Trainer. „Wir hatten bestenfalls eine Angriffseffektivität von 30 Prozent. Unser Aufbau war enttäuschend, von den Halbpositionen im Rückraum ging kein Druck zum gegnerischen Tor aus.“

Kritisch mit seiner eigenen Leistung und mit der seiner Mitspieler ging auch Jan Disselhoff um. „Wir waren in der zweiten Halbzeit zu hektisch und haben uns Würfe genommen, die man einfach nicht nehmen darf.“ Gründe, in Hektik zu verfallen, habe es eigentlich nicht gegeben, so Disselhoff. Die Helmstedter führten bereits mit 19:16 und steuerten trotz aller Probleme einem schmucklosen Erfolg entgegen. „Doch dann bauen wir den Gegner wieder auf und lassen ihn ausgleichen“, erzählte Disselhoff.

„Wenn wir im Angriff nur halbwegs fehlerfrei spielen, bekommen wir niemals 20 Gegentreffer“, meinte Mollenhauer. Braunschweig habe die Fehler seiner Jungs konsequent mit schnellen Gegenstößen bestraft. „Fakt ist, dass wir in den nächsten Wochen viel an unserem Aufbauspiel arbeiten müssen.“

HF: Böhm, Neubauer – Disselhoff 3, Bethge 3, Sommerfeld 3, Dörr, Wilke 4, Reinhardt 2, Gottschalk 1, Munter 3, Kopp 1, Rohstock 1, Hansen 1.

Quelle: www.newsclick.de

Mollenhauer fordert Heimsieg gegen MTV Braunschweig

Fünf Wochen Pause hatten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt nach dem letzten Spiel bei der HSG Plesse-Hardenberg. Eine lange Zeit, wie auch Coach Gunnar Mollenhauer befindet: „Wir haben in den vergangenen Wochen den Jungs etwas mehr Ruhe gegeben und erst in dieser Woche das Training wieder richtig angezogen. Da wird es sicher eine gewisse Zeit dauern, bis wir wieder in unseren Rhythmus finden“, glaubt der Trainer. Worte, die Gunnar Mollenhauer direkt nach einem Trainingsspiel am vergangenen Dienstag gegen den sachsen-anhaltinischen Oberligisten Eintracht Glinde wählte, weil er sah, dass noch längst nicht alles wieder so lief wie vor der Weihnachtspause.

Umso wichtiger ist es, dass die Helmstedter am kommenden Sonnabend über den Kampf ins Spiel finden. Denn mit dem MTV Braunschweig stellt sich der derzeitige Tabellenletzte in der Julianum-Sporthalle vor. Und ein Heimsieg wäre für die Gastgeber immens wichtig, wenn sie ihre Position im Mittelfeld behalten wollen. Braunschweig weist nach elf Spielen 6:16 Punkte auf. Nach den ersten sieben Spieltagen hatte die Mannschaft von Trainer Michael Reckewell noch 6:8 Punkte auf dem Konto, doch anschließend verloren die Löwenstädter gegen Warberg, Himmelsthür, Barsinghausen und Wietzendorf viermal hintereinander. Diese Negativserie soll natürlich möglichst nicht in Helmstedt durchbrochen werden.

Bei den Hausherren dürften alle Mann an Bord sein. „Braunschweig verfügt über eine junge Mannschaft, die viel Wert auf das Tempospiel legt. Hier müssen wir gegenhalten“, fordert Mollenhauer. „Es kann sein, dass wir von der ersten intensiveren Trainingswoche noch etwas schwere Beine haben. Daher gilt es, gerade in der Abwehr aggressiv zu Werke zu gehen, um dem Gegner nicht zu viele einfache Tore zu gestatten. Natürlich wollen wir an den zuletzt positiven Trend anknüpfen, denn auch in Plesse haben wir 53 Minuten lang sehr guten Handball gespielt. Ich denke, wir werden mit Braunschweig auf Augenhöhe sein. Und so könnten Kleinigkeiten das Spiel entscheiden“, vermutet der HF-Trainer.

Aus 29:21 wird 30:31-Pleite

Handball-Verbandsliga: HF-Coach Mollenhauer verschlägt es die Sprache

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Gunnar Mollenhauer hat in seinem Handballerleben viel erlebt. Was der Trainer des Verbandsligisten HF Helmstedt-Büddenstedt indes im Auswärtsspiel gegen die HSG Plesse-Hardenberg mit ansehen musste, verschlug ihm fast die Sprache. Bis zur 53. Minute führte seine Mannschaft mit 29:21 – und verlor am Ende mit 30:31 (18:14.).

„Wir spielen 53 Minuten den besten Handball der Saison und brechen in den Schlussminuten völlig ein“, erzählte Mollenhauer. Nach verhaltenem Start und 7:10-Rückstand übernahmen die Helmstedter in der Bovender Sporthalle die komplette Spielkontrolle und verdarben ihren Gastgebern vor allem mit einer konzentrierten und konsequenten Abwehrarbeit die Lust am Spiel. Mit 6 Treffern in Folge zog Helmstedt auf 13:10 weg.

Ein kurzes Aufbäumen der Hausherren zum 19:18 beantworteten die Helmstedter mit einem 10:3-Tore-Lauf. „Was danach passiert ist, das ist für mich noch immer unglaublich“, so Mollenhauer. Die personellen Probleme der Helmstedter schlugen voll durch. Dirk Reinhardt hatte seit der 43. Minute nach einer roten Karte auf der Tribüne Platz genommen. Steffen Munter fehlte erkrankt, Markus Kopp und Enrico Herrmann waren aus Verletzungsgründen nicht dabei. Eric Hansen war angeschlagen und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Gleiches galt für Jan Disselhoff, der im linken Rückraum dennoch durchspielen musste.

„Wir haben in den Schlussminuten nur noch halbherzig abgeschlossen und kopflos gespielt“, sagte Mollenhauer. Plesses Spieler dagegen liefen mit jedem Treffer heißer, trafen fast im Halbminutentakt nach schnellen Gegenstößen, glichen in der vorletzten Minute aus und gingen kurz vor dem Abpfiff 31:30 in Führung. Besonders ärgerlich: Der letzte Angriff gehörte Helmstedt und endete mit einem Strafwurfpfiff der Schiedsrichter. Jan Disselhoff traf 2 Sekunden vor dem Schluss-Signal an – und verwarf. „Kein Vorwurf an Jan. Ich hätte von einigen anderen Spielern erwartet, dass sie mehr Verantwortung übernehmen. Leider kam da nichts“, sagte Mollenhauer.

HF: Böhm, Neubauer – Disselhoff 7, Gottschalk 5, Hansen 2, Bethge 3, Rohstock 6, Sommerfeld 7, Reinhardt, Dörr, Wilke.

Quelle: www.newsclick.de