Autor: Mirko Marhenke

Handballfreunde erwarten den stärksten Angriff

Trotz Nikolaus haben die HF Helmstedt-Büddenstedt nichts zu verschenken! Mit dieser Einstellung gehen die Gastgeber am Samstag, 6. Dezember, in ihre letzte Partie vor heimischer Kulisse im Jahr 2008. „Wir haben zu Hause schon genug Punkte leichtfertig liegen gelassen. Ich hoffe, es geht noch einmal ein Ruck durch die Truppe, obwohl wir eine der stärksten Mannschaften der Liga erwarten“, erhofft sich HF-Trainer Sven Balzer.

Und die Gäste des SV Aue Liebenau, die aktuell mit 16:6 Punkten auf dem zweiten Platz rangieren, haben auch allen Grund, mit breiter Brust nach Helmstedt zu fahren. So haben die Gäste, die wie die Helmstedter in diesem Jahr aus der Landesliga aufgestiegen sind, gleich zu Beginn der Saison für Furore gesorgt. So gewann das Team von Trainer Volker Kauffeldt bereits am fünften Spieltag gegen einen der Staffelfavoriten, als man vor eigener Kulisse den MTV Braunschweig mit 34:27 aus der Halle fegte. Beim derzeitigen Tabellenführer Zweidorf/Bortfeld schaffte Aue ebenfalls mit dem 24:24-Unentschieden ein beeindruckendes Ergebnis. Spätestens seit diesem Zeitpunkt schielt unser Gast schonmal mit einem Auge auf einen der beiden Aufstiegsplätze in die Oberliga.

Neben Waldemar Buchmüller, der bereits mit über 110 Toren die Torschützenliste anführt, verfügt Liebenau mit Malte und Lennart Grabisch über ein weiteres gefährliches Duo im Angriff, der insgesamt mit bisher 337 Treffern die Torfabrik der Liga darstellt.

Trotz der vielen Superlative gehen die Helmstedter nicht hoffnungslos in die Begegnung. Neben Sascha Baier wird auch Florian Majewski wieder ins Team zurückkehren. Auch der Einsatz von Justus Asselmeyer ist nicht völlig ausgeschlossen. Nur Dennis Eppers und Sven Krause werden den Gastgebern noch längere Zeit fehlen. „Natürlich bieten sich durch die Rückkehr des Trios wieder Alternativen, die uns in Braunschweig gefehlt haben. Ich hoffe, dass wir zum Jahresausklang unseren Zuschauern noch einmal eine vernünftige Leistung anbieten,“ so Balzer. Doch hierfür muss die Mannschaft von Beginn an mit der entsprechenden Leidenschaft auftreten. „Wichtig ist, dass wir sofort ins Spiel finden und dem Gegner Paroli bieten.“

Handballfreunde Helmstedt in Braunschweig vor hoher Hürde

HELMSTEDT. Ans Tabellenende abrutschen könnten die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, wenn sie ihre Auswärtspartie gegen den MTV Braunschweig verlieren. (Sonntag, 17.15 Uhr).

Nur 3 von 8 möglichen Punkten holten die Handballfreunde aus 4 Heimspielen in Folge. Zu wenig, um sich einen Platz im Tabellenmittelfeld zu sichern. Stattdessen geht das Zittern los, denn der Partie beim Ligadritten in Braunschweig folgt das Gastspiel von Aufstiegsanwärter Aue Liebenau in Helmstedt, ehe das Team von Trainer Sven Balzer die Hinserie mit dem Derby in Schöningen beschließt.

Voraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden bis zur Jahreswende sei, dass die Last des Torewerfens wieder auf mehrere Spieler verteilt werde, sagt Balzer. „Jeder muss in die Bresche springen und Verantwortung übernehmen.“ In Braunschweig erwartet die Handballfreunde ein Gastgeber, der nach dem Weggang seines Torjägers Daniel Treutler (VfL Hameln) durch Ausgeglichenheit glänzt. „Das macht die Aufgabe für uns umso schwerer. Wir müssen gleich auf sechs Leute aufpassen“, weiß Balzer, der nicht auf Florian Majewski (Innenbandverletzung im Knie), dafür aber auf Stefan Botta (2. Herren) setzen kann.

Quelle: www.newsclick.de

Defensiv-Defizite führen zur Pleite

HF Helmstedt-Büddenstedt unterliegen Wittingen mit 31:35 – „Erste Hälfte quasi ohne Abwehr gespielt“

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Blicke der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt gehen in der Verbandsliga weiterhin nach unten. Nach kurzem Zwischenhoch mit dem Erfolg gegen Alfeld gab es im Heimspiel gegen den Tabellendritten VfL Wittingen mit 31:35 (18:21) einen neuerlichen Rückschlag.

Mit 31 eigenen Treffern zeigte sich HF-Trainer Sven Balzer anschließend einverstanden. Ansatzpunkt für Kritik lieferte ihm indes die Defensivleistung seiner Mannschaft. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit quasi ohne Abwehr gespielt“, bemängelte er. Bis zum 6:6 (8.) überdeckten die Helmstedter ihre Defizite in der Defensive noch durch Treffsicherheit im Angriff, doch die schwand von Minute zu Minute, während die Lücken in der Abwehr blieben.

Als die Helmstedter nach dem Seitentausch das körperbetonte Spiel forcierten, bremsten die Schiedsrichter die Hausherren aus. Die Regelhüter verteilten 11 Zeitstrafen an die Handballfreunde, die meisten davon in Durchgang 2. Ein weiteres Problem der Handballfreunde: In der Mannschaft war die Last des Torewerfens diesmal auf zu wenige Spieler verteilt. Nur Matthias Rohstock auf Rechtsaußen sowie Jan Disselhoff im Rückraum trafen regelmäßig, während fünf Helmstedter gänzlich wirkungslos blieben.

Mit Sascha Baier, Markus Zeitel, Sven Krause und Justus Asselmeyer schleppten sich jedoch vier angeschlagene Akteure über die Runden. „Es ist dann unheimlich schwer, den Druck hoch zu halten“, sagte Balzer. „Aber man muss auch sagen, dass Wittingen eine starke Mannschaft ist, die nicht umsonst so gut dasteht in der Tabelle.“

Trotz aller Widrigkeiten schnupperten die Helmstedter noch einmal am Erfolg, als sie minutenlang unbändig kämpften und einen 24:27-Rückstand in eine 31:29-Führung (54.) umwandelten. Doch dann gingen zwei Ballbesitze leichtfertig verloren. Wittingen konterte eiskalt, traf im Minutentakt und siegte nicht unverdient mit 35:31.

HF: Baier, Neubauer – Disselhoff 9, Herrmann, Zeitel 1, Rohstock 10, Schrader, Voigt 3, Wilke, Motz 6, Krause 2, Botta, Asselmeyer.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde können noch siegen!

Handball-Verbandsliga: HF Helmstedt-Büddenstedt schlagen Alfeld 36:29

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Durststrecke ist beendet. Der Verbandsligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt zeigte beim 36:29 (19:14) gegen den SV Alfeld, dass er das Siegen nicht verlernt hat. Vier Spieltage mussten die Helmstedter auf dieses befreiende Erfolgserlebnis warten. Nach 1:7 Punkten in Folge war die Mannschaft in den Tabellenkeller abgerutscht. „Zu einem besseren Zeitpunkt hätte dieser Sieg gar nicht kommen können“, sagte HF-Trainer Sven Balzer. „Ausgerechnet in dieser schwierigen Situation zeigen wir unsere beste Saisonleistung! Kompliment an meine Mannschaft.“

Dabei waren die personellen Vorzeichen alles andere als günstig. Abwehrorganisator Dennis Eppers fehlte ebenso wie Linkshänder Florian Majewski, dessen Knieverletzung in den nächsten Tagen genauer ärztlich untersucht wird. Für Majewski sprang indes „Ruheständler“ Stefan Botta in die Bresche, der mit drei Treffern einen ordentlichen Beitrag zum Sieg leistete. Nach verhaltenem Start – Helmstedt lag schnell 6:9 hinten – sammelten sich die Hausherren und übernahmen mit 9:1 Toren in Folge das Kommando. „Wir haben in dieser Phase sehr effektiv gespielt und über die zweite Welle unsere Tore erzielt“, berichtete Balzer.

Richtig abschütteln ließen sich die Gäste jedoch nicht. Unbeirrt spielten die Alfelder ihren Stiefel herunter, stets darauf bedacht, das Tempo hoch zu halten. „Wir durften uns zu keinem Zeitpunkt sicher fühlen“, sagte Balzer. Erst recht nicht, als die Gäste zum 20:22 verkürzten. „Das war wieder unsere obligatorische Schwächephase“, meinte der HF-Trainer, der sein Team in einer Auszeit an die Seitenlinie bestellte und neu motivierte. Mit vier Toren in Serie zum 26:20 sorgten die Helmstedter für die Vorentscheidung. Ein Lob verteilte Balzer an Markus Zeitel. Der Kreisläufer erhielt früh einen Pferdekuss, hielt aber bis zur 58. Minute durch. „Das stand symbolisch für den Einsatz der gesamten Mannschaft.“

HF: Baier, Neubauer – Zeitel (9), Botta (3), Disselhoff (9), Hermann (1), Wilke, Motz (5), Voigt, Asselmeyer (3), Rohstock (3), Krause (4).

Quelle: www.newsclick.de

Sieg gegen Alfeld soll Auftrieb geben

Viertes Heimspiel in Folge: Die Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt empfangen am 10. Spieltag den VfL Wittingen. Nach dem Unentschieden gegen Himmelsthür, der Niederlage gegen Schneverdingen und dem Sieg gegen Alfeld am vergangenen Wochenende soll nun, wenn es nach den Helmstedtern geht, in eigener Halle weiter nachgelegt werden. Doch unser Gegner, der aktuell mit 11:7 Punkten Tabellendritter ist, dürfte etwas dagegen haben. Die Mannschaft von Trainer Detlef Wehrmann hat sich mittlerweile im oberen Tabellendrittel etabliert. Und dort fühlen sich unsere Gäste mittlerweile pudelwohl.

Gern würden sie die oberen Regionen der Verbandsliga so lange wie möglich nicht verlassen. Und die bisherigen Ergebnisse sprechen für die Stärke des VfL. So luchste man dem SV Aue Liebenau in eigener Halle ein 25:25 ab und gewann sowohl in Schöningen (32:23) als auch bei der HSG Heidmark (28:24) ziemlich deutlich. Neben weiteren Unentschieden gegen Plesse-Hardenberg und Bergen verlor man auf fremden Platz nur in Braunschweig und beim Klassenprimus SG Zweidorf/Bortfeld.

Unsere Helmstedter Mannschaft geht dennoch mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Partie. „Wir haben am vergangenen Wochenende gegen Alfeld gesehen, welches Potenzial in allen Spielern steckt. Dieses müssen wir nur häufiger abrufen“, blickt HF-Trainer Sven Balzer nochmals auf den 36:29-Heimsieg gegen Alfeld zurück. „Allerdings muss sich auch jeder Akteur bewusst sein, dass wir uns gegen Wittingen wieder jedes Tor hart erarbeiten müssen.“ Dabei zählen die HF-ler vor allem auf die wiedergewonnene Stärke der Abwehr, die hoffentlich wieder dauerhaft das Aushängeschild des Teams wird. „Mit einem Sieg haben wir die Chance, uns weiter von den unteren Tabellenplätzen zu entfernen. Dies wäre sehr wichtig, da auch die anderen Mannschaften von unten fleißig Punkte sammeln“, hofft Balzer auf einen weiteren Heimsieg. „Dass in dieser Liga mittlerweile Jeder gegen Jeden gewinnen kann, zeigen die jeweiligen Spieltage. Also gilt es, wieder mit voller Konzentration 60 Minuten Gas zu geben.“