Aufatmen im Abstiegskampf

FÜCHSE JETZT WIEDER MIT GUTEN CHANCEN

Die Helmstedter Füchse haben durch einen Start-Ziel-Sieg den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand. Die auch im letzten Heimspiel der Saison wieder lautstarke Tribüne, sowie der in seinem letzten Heimspiel überragend startende Calvin Stickel, verhalfen den Gastgebern zu einem 6:1-Start (9.), welcher die erste Auszeit der Gäste zur Folge hatte. Mitte der ersten Halbzeit konnten die Müdener nach einem 3:0-Lauf auf 10:8 (18.) verkürzen. Doch die Handballfreunde ließen sich dadurch nicht verunsichern. Bis zur Halbzeit war der fünf-Tore-Vorsprung wieder hergestellt (17:12). In der zweiten Halbzeit haben die Helmstedter Jungs nichts mehr anbrennen lassen und so kam Markus Kopp fünf Minuten vor Schluss zu seinem verdienten Abschied mit Standing Ovations. Die Erleichterung über den 34:25-Sieg und die nun wieder positiveren Aussichten auf den Klassenerhalt, waren spür- und sichtbar. 

Trainer Mutz kam kaum aus dem Schwärmen heraus: „Ein großes Kompliment an die Mannschaft für ihren Siegeswillen und das Selbstbewusstsein in unserem ersten Endspiel zum Klassenerhalt. Es war die beste Leistung zum richtigen Zeitpunkt in dieser Saison. Ein großes Dankeschön geht raus an die Zuschauer für die Stimmung in der Halle, das war überragend.“ Dennoch muss aber erwähnt werden, dass die Abwehr teilweise etwas zu löchrig war und auch im Angriff der ein oder andere Schlendrian seinen Auftritt hatte. So hätte das Ergebnis gut und gerne noch um einiges höher ausfallen können. Dies ist letztlich jedoch meckern auf hohem Niveau.

Nach der Partie luden die Füchse ihre zahlreichen Zuschauer zu Bockwurst und Freibier ein und haben den Abend im Anschluss gemütlich ausklingen lassen. Doch „nach der Party ist nun wieder Training angesagt“, schärft Mutz bereits wieder den Blick auf das letzte Saisonspiel. „Eine Woche harte Arbeit und dann am Samstag ein letztes Mal alles rausholen, damit wir nächste Woche den Klassenerhalt feiern können.“

F. Bunk, C. Sauer, C. Stickel – H. Behling, D. Bourdy (1), M. Kopp (1), P. K-Saathoff (2), J.M. Müller (9/2), M. Müller (5), S. Müller (4), T. Neumann (9), A. Schwahn (1), J. Wedrich (2), R. Zimmermann