Staat-Sieben gegen gern gesehene Gäste

HF Helmstedt-Büddenstedt erwarten den auswärtsschwachen VfL Wittingen.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Sechs Spiele, vier davon in eigener Halle, liegen noch vor Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt. An diesem Samstag (17 Uhr) empfängt die Mannschaft um Trainer Tristan Staat in der Julianum-Sporthalle den VfL Wittingen, der vor Wochenfrist mit dem Heimsieg gegen Vorsfelde den Klassenerhalt fast gesichert hat.

Für die Helmstedter ist die Wittingen-Partie das zweite von drei Heimspielen in Folge. Dem 36:22-Erfolg vor zwei Wochen gegen Abstiegskandidat Alfeld soll der nächste Heimsieg folgen. Denn: Der derzeitige siebte Tabellenplatz ist nicht das Saisonziel der Helmstedter. Der sportliche Leiter, Gunnar Mollenhauer, deutete in der vergangenen Woche, als er die Vertragsverlängerung mit Trainer Tristan Staat bestätigte, an, dass es nach Möglichkeit noch einen oder zwei Plätze nach oben gehen soll.

Wittingens zwei Gesichter

Dass die Helmstedter gegen die Heidjer favorisiert sind, zeigt allein ein Blick auf die Auswärtsbilanz der Wittinger. 1:25 Punkte stehen beim VfL zu Buche, lediglich beim Drittletzten, Eintracht Hildesheim II, spielte der VfL Anfang Januar unentschieden. Im Gegensatz dazu steht die Heimbilanz des VfL: 21:5 Punkte holte Wittingen zu Hause, nur Spitzenreiter Braunschweig und der Dritte, HG Rosdorf-Grone, siegten beim VfL. Den fünften Verlustpunkt quittierte Wittingen beim 24:24 Ende November gegen die Handballfreunde. Für die Heimstärke der Heidjer hat Staat eine einfache Erklärung: „Wittingen spielt daheim ohne Patte, was es vielen Teams schwermacht, den Ball ordentlich aufs Tor zu bekommen. Außerdem sind sie vor heimischer Kulisse meist doppelt motiviert.“ Ihre Stärken besitzen die Wittinger laut Staat auf der Torhüterposition und im linken Rückraum. „Dort haben sie ihre Weichensteller“, sagt der HF-Coach, der sich indes weniger mit dem Gegner als mit der Form seiner Mannschaft beschäftigt.

HF müssen auf sich schauen

„Wir müssen nach der zweiwöchigen Pause auf uns schauen und versuchen, auch dieses Heimspiel siegreich zu bestreiten“, macht der Trainer der Gastgeber deutlich. Eines sei laut Staat aber klar: Wittingen werde nichts verschenken und seiner Mannschaft, die in Bestbesetzung aufläuft, alles abverlangen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 28. April 2016 – Helmstedter Lokalsport – Seite 30