Trainer fordert Trotzreaktion

Handball-Oberliga Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt reisen zur TG Münden.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Teil zwei der vier Stationen langen Auswärtstournee des Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt geriet völlig daneben. Mit 18:34 unterlagen die Helmstedter vergangenen Freitag bei Spitzenreiter VfL Hameln. „Dass wir verloren haben, war okay. Die Höhe der Niederlage haben wir allerdings zu besprechen“, sagt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer.

Der erwartet am Samstag „eine Trotzreaktion“ seiner Jungs, die um 19.15 Uhr bei der TG Münden antreten. Mollenhauer: „Die klare Niederlage in Hameln wirft uns nicht aus der Bahn. Die Spieler können sich in Münden wieder beweisen.“

Der Helmstedter Trainer rechnet sich in Hannoversch Münden wie auch eine Woche später bei der überraschend starken HSG Nienburg tatsächlich Siegchancen aus. „Wir werden in Münden eine größere Chance haben, etwas zu holen, als wir sie in Hameln hatten“, sagt Mollenhauer. Die Hausherren, Ex-Drittligist, besitzen längst nicht mehr die Stärke vergangener Jahre. Mit 8:10 Punkten ist Münden bislang hinter den Erwartungen geblieben.

Mollenhauer muss sich jedoch Gedanken machen, welche Startformation er aufs Feld schicken kann. Florian Bethge und Nilas Praest sind aus Verletzungsgründen nicht einsatzfähig. „Wenn zwei Linkshänder ausfallen, die ganz entscheidend für unser Spiel sind, dann können wir das nicht so leicht kompensieren“, sagt Gunnar Mollenhauer. Mit Jan-Morton Müller (Rückenbeschwerden) fällt noch ein weiterer Rückraumspieler aus.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 27. November 2014 – Helmstedter Lokalsport – Seite 31