Gunnar Mollenhauer: Wir lassen nichts unversucht

Handball-Oberliga: HF Helmstedt-Büddenstedt gastieren am Samstag bei der SG Hohnhorst Haste.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Einfache Rechnung für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt: Um den Klassenerhalt in der Oberliga doch noch zu schaffen, müssen in den verbleibenden beiden Saisonspielen Siege her. Zugleich muss die direkte Konkurrenz den Handballfreunden in die Karten spielen.

An diesem Samstag geht die Reise zur SG Hohnhorst Haste. Die Partie in Haste beginnt um 17:00 Uhr.

Ähnlich wie die Helmstedter ist das Team aus dem Landkreis Schaumburg in den vergangenen zwei Monaten gehörig aus dem Tritt geraten. Mit einem Unterschied: Haste hatte sich bereits ein üppiges Punktepolster erspielt, so dass die Negativserie von sechs Niederlagen in Folge seit Anfang April nicht sonderlich ins Gewicht fiel. Mit 21 Punkten hat die Spielgemeinschaft die weitere Oberligazugehörigkeit längst gesichert. „Vielleicht ist Haste gegen uns ja nicht mehr 100-prozentig bei der Sache“, sagt Handballfreunde-Trainer Gunnar Mollenhauer.

Ganz anders ist die sportliche Situation der Helmstedter: Nach starkem Auftakt zu Jahresbeginn, der die Hoffnungen des Aufsteigers auf den Klassenerhalt nährte, war zuletzt ordentlich Sand im Getriebe. Abgesehen vom 32:32 vor der zweiwöchigen Pfingstpause in Alfeld blieb auch das Handballfreunde-Team sechs Partien in Serie seit der Derby-Niederlage am 9. März beim MTV Warberg ohne Punktgewinn.

Realistisch ist, dass die Helmstedter (13:43 Punkte) noch auf den drittletzten Platz springen. Hauptkonkurrent ist Mitaufsteiger TV Stadtoldendorf, der diesen rettenden Rang derzeit mit einem Punkt Vorsprung belegt. Bereits abgestiegen ist der SV Aue Liebenau (9:47). Helmstedt empfängt am letzten Spieltag (1. Juni) noch den MTV Großenheidorn, Stadtoldendorf spielt an diesem Samstag bei Aufstiegsanwärter MTV Soltau (2.) und empfängt zum Abschluss den Vierten, VfL Hameln.

Um noch einmal in den Spielrhythmus zu finden, bestritten die Helmstedter in dieser Woche ein Trainingsspiel gegen eine Magdeburger Uni-Auswahl. „Wir lassen nichts unversucht“, sagt Mollenhauer, der in Haste auf Andreas Witzke (erkrankt) verzichten muss. Philipp Klein kehrt rechtzeitig von einem studienbedingten Aufenthalt in Wien zurück.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 23. Mai 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36