Zwei wichtige Heimspiele in Folge

Sechs Spiele haben die HF Helmstedt-Büddenstedt mittlerweile absolviert: 4:8 Punkte und Rang zehn sind das aktuelle Ergebnis. „Eine ausgeglichene Punktebilanz ist unser kurzfristiges Ziel“, betont HF-Trainer Sven Balzer mit Blick auf die kommenden Partien.

Am Samstag empfangen die Helmstedter die Mannschaft aus Himmelsthür, zwei Wochen später ist dann der TV Jahn Schneverdingen in der Julianum-Sporthalle zu Gast. „Nach den beiden verlorenen Partien in Rosengarten und Obernkirchen gilt es nun, die Festung Julianumhalle, in der wir seit knapp zwei Jahren nicht mehr verloren haben, zu verteidigen“, führt der Trainer weiter aus.

Der TuS GW Himmelsthür steht nach fünf Spielen mit 3:7 Punkten auf Rang 12 der Verbandsliga. In eigener Halle verlor Himmelsthür zum Auftakt gegen Obernkirchen 33:29, gewann jedoch gegen den SV Alfeld 32:27. In fremden Hallen konnten unsere Gäste nur beim 26:26 in Schneverdingen punkten. Das Gastspiel in Wittingen ging dagegen mit 33:25 verloren. Dementsprechend wollen auch die Helmstedter dafür sorgen, dass der TuS dieses Mal nicht zu seinem ersten Auswärtssieg kommt.

„Mit Blick auf die Tabelle wäre ein Sieg sehr wichtig, um einen derzeit direkten Konkurrenten aus der unteren Tabellenzone auf Abstand zu halten. Positiv stimmt mich, dass wir zu Hause eine andere Einstellung an den Tag legen und unsere ersten beiden Partien in eigener Halle gewonnen haben“, meint Balzer. Doch im Vergleich zu den letzten beiden Partien in der Fremde muss sich das gesamte Team steigern.

„Auf allen Positionen haben wir Nachholbedarf. Wir müssen uns 60 Minuten lang verinnerlichen, dass Handball eine Kontaktsportart ist und der Gegner auch angefasst werden darf. Nur über den Kampf haben wir bisher immer wieder ins Spiel gefunden. Im Angriff haben wir ebenfalls nicht die Nahdistanz gesucht. Hier müssen wir deutlich gefährlicher werden, um gegen Himmelsthür eine Chance zu haben. Und zu guter Letzt haben wir auch Reserven in der eigenen Vorwärtsbewegung, um vor allem in der ersten Welle leichte Tore erzielen zu können.“ Dabei dürften dem Trainer alle Spieler zur Verfügung stehen.

Unbeschriebenes Blatt zu Gast im Kellerduell

Männer-Verbandsliga: HF empfangen Himmelsthür

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Es ist eine Partie, deren Bedeutung Trainer gerne mit der Bezeichnung „richtungsweisend“ unterstreichen. Sven Balzer von den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt macht da keine Ausnahme. Seine auswärts bislang so wenig erfolgreiche Mannschaft empfängt am Samstag (16.30 Uhr, Sporthalle Julianum) den TuS Grün-Weiß Himmelsthür zu einem so genannten Kellerduell.

Mit nur 4:8 Punkten haben sich die Helmstedter durch ihre teils schwachen Auftritte in fremden Hallen selbst in die Zwickmühle manövriert. Entsprechend groß ist der Druck, die Heimspiele gewinnen zu müssen, um in der Tabelle nicht noch tiefer abzurutschen. Ähnlich bescheiden (3:7) ist die bisherige Ausbeute der Gäste aus Hildesheim, die Balzer als „unbeschriebenes Blatt“ bezeichnet. „Immerhin haben sie in eigener Halle Alfeld besiegt, das heißt schon was“, erklärt der HF-Coach.

Viel mehr beschäftigt ihn indes die derzeitige Verfassung seiner eigenen Mannschaft. Seltsam lethargisch und gedanklich langsam präsentierte sich das HF-Team vor fünf Tagen in Obernkirchen. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit fast in unser Schicksal ergeben“, sagt Balzer. Er will im Training mit seinen Jungs an der Aggressivität und an der Beweglichkeit in der Abwehr arbeiten, um dem Gegner das Torewerfen nicht all zu leicht zu machen. „Das ist das, was uns sonst ausgezeichnet hat und was wir auch können“, verdeutlicht Balzer.

Fraglich ist bei den Handballfreunden lediglich das Mitwirken von Justus Asselmeyer, der seit der Obernkirchen-Partie wieder über Knieprobleme klagt.

Quelle: www.newsclick.de