Monat: November 2013

In der Abwehr mangelt es an Teamarbeit

Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt verlieren mit 33:36 beim Tabellenzweiten Großenheidorn.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt müssen in der Oberliga weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis in fremder Halle warten. Beim Tabellenzweiten MTV Großenheidorn verloren die HF nach couragiertem Auftritt mit 33:36 (15:19). Es war die sechste Niederlage im sechsten Auswärtsspiel für die Mannschaft um Trainer Sebastian Munter.

Kleinigkeiten, so Munter, seien für die neuerliche Niederlage verantwortlich. Seine Mannschaft habe in Durchgang 1 nicht zu ihrem Spiel gefunden. „Wir sind in der Abwehr nicht konsequent genug zu Werke gegangen“, erzählte Munter. Nach 43 Minuten hatten die Gäste erst drei gelbe Karten angesammelt – ein Indiz dafür, dass sie es mit dem körperbetonten Spiel nicht so ernst nahmen.

Munter reagierte während der Partie mehrfach mit veränderten Abwehrvarianten auf den offensiven Druck der Hausherren, doch zur Stabilität verhalfen die Maßnahmen nicht. Bereits nach 25 Minuten lagen die Helmstedter fast vorentscheidend mit 10:18 hinten. „Der Einsatz meiner Jungs war okay, aber sie haben in der Abwehr einfach nicht als Team gearbeitet. Es standen sechs Einzelkämpfer auf der Platte“, sagte Munter.

Weil sich die Handballfreunde jedoch nie hängenließen, legten sie kurz vor und unmittelbar nach der Pause eine bemerkenswerte Aufholjagd hin. Nach 33 Minuten hatten sie beim 17:19 wieder Tuchfühlung. Näher heran kamen die Helmstedter indes nicht. „Wir hatten zwei, drei Chancen zum 18:19, haben sie aber leichtfertig vertändelt“, erzählte Munter.

Auf der Gegenseite machten es die Heidorner besser und legten bis zum Schlusspfiff stets mindestens drei Tore zwischen sich und die Helmstedter. „Positiv war, dass meine Mannschaft bis zum Schluss an sich geglaubt hat“, sagte Munter, der seine Spieler nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge mit nun 6:12 Punkten wieder unter Erfolgsdruck sieht. „Wir müssen halt in eigener Halle unsere Auswärtsresultate ausbügeln.“

Aufstellung & Tore:
Handballfreunde: Böhm, Neubauer – Ost 7, Przemus 6, Rohstock, Bethge 5, Marco Schöttke 9, Marvin Schöttke, Karl Herrmann 1, Held 1, Kopp 2, Kalisch 2, Kopatsch.

Mini-Spielfest

Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt veranstalten am kommenden Sonnabend, 9. November, ab 10:00 Uhr ein Mini-Spielfest für die jüngsten Handballer in den Helmstedter Julianumhallen. Insgesamt zehn Mannschaften treffen dabei in zwei Gruppen bei einer Spielzeit von 15 Minuten aufeinander. Neben zwei Mannschaften der Gastgeber haben auch die JSG Warberg/Lelm, HSG Schöningen und der TSV Schöppenstedt ihr Kommen zugesagt.

Während in der Halle mit Tribüne die Spiele auf zwei Spielfeldern stattfinden, können sich alle anderen Kinder in der zweiten Halle bei Trampolinspringen, Geschicklichkeitsübungen, Torwandwerfen oder einer Handballpyramide ausprobieren.

Mutig zum Tabellenzweiten

Helmstedter Oberliga-Handballer treten am Samstag in Großenheidorn an.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. 3 Heimspiele, 3 Siege – 5 Auswärtspartien, 5 Niederlagen: In eigener Halle ist Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt eine Macht, in der Fremde kam die Mannschaft bislang nicht über die Rolle des Punktelieferanten hinaus. Am Samstag (19 Uhr) steht die sechste Auswärtsaufgabe auf dem Programm. Die HF reisen zum Liga-Zweiten, MTV Großenheidorn, der vor Wochenfrist seine Spitzenposition an den Northeimer HC verlor.

Im achten Saisonspiel erwischte es das Team vom Steinhuder Meer ausgerechnet bei Schlusslicht TV Eiche Dingelbe. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff warf Dingelbes Erik Schenk das 25:24-Siegtor für den Außenseiter und ließ bedröppelte Heidorner zurück, die nach 45 Minuten noch 21:15 in Führung gelegen hatten. „Ich befürchte, dass diese Niederlage für eine Extraportion Motivation bei den Großenheidornern sorgen wird“, ahnt HF-Trainer Sebastian Munter. „Sie werden uns nun auf keinen Fall mehr unterschätzen.“

Munters zuletzt formverbesserte Mannschaft muss sich in dem Wunstorfer Stadtteil aber keinesfalls verstecken. Bei der unglücklichen 29:30-Niederlage in Duderstadt wiesen die Helmstedter am vergangenen Samstag nach, dass sie im Gegensatz zu den ersten Wochen der Saison inzwischen auch in Auswärtsspielen konkurrenzfähig Handball spielen. „Und wir wollen gegen Großenheidorn zeigen, dass die Leistung im Duderstadt-Spiel keine Eintagsfliege war und werden mutig unsere Chancen suchen“, sagt Munter.

Dass Großenheidorn es verstehe, sowohl das Tempo zu verschleppen, um dann plötzlich zuzuschlagen, als auch überfallartigen Konterhandball zu spielen, mache die Aufgabe für seine Mannschaft allerdings nicht leichter, weiß Munter. „Wir müssen zusehen, im Angriff so wenige Fehler wie möglich zu machen, damit wir nicht in die Heidorner Konter laufen.“ Personell sieht es bei den Helmstedtern gut aus. Mit Ausnahme des weiter verletzten Enrico Herrmann (Schulter) kann Munter am Samstag auf den gesamten Kader zurückgreifen.

29:30 – toller Einsatz bleibt unbelohnt

Oberliga-Handballer der HF Helmstedt-Büddenstedt unterliegen unglücklich beim TV Jahn Duderstadt.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Mit einer ärgerlichen 29:30 (13:14)-Niederlage im Gepäck kehrte Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt vom TV Jahn Duderstadt zurück.

Nach zuletzt drei aufeinanderfolgenden Heimsiegen war für die Helmstedter mindestens ein Teilerfolg drin – es wäre der erste Punkt in dieser Saison in fremden Hallen gewesen. Doch die Mannschaft musste mit einigen widrigen Begleitumständen kämpfen.

Top-Torjäger Andy Ost warf zwar acht Tore, war wegen einer hartnäckigen Daumenverletzung aber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. In der Abwehr fehlte der zuletzt starke Florian Kopatsch, der sich wie Sascha Kalisch erkrankt abgemeldet hatte.

Wesentlich schwerer zu kompensieren war laut HF-Trainer Sebastian Munter dagegen die Zeitstrafen-Flut, mit der die Helmstedter vor allem in Durchgang 2 zu kämpfen hatten. 14 Hinausstellungen verhängten die Unparteiischen gegen HF-Spieler, für Markus Kopp, neben Kopatsch ein Eckpfeiler der HF-Abwehr, war die Partie nach der dritten Zeitstrafe in der 50. Minute vorzeitig beendet. „Wir haben in der zweiten Halbzeit fast permanent in Unterzahl gespielt“, sagte Munter.

Duderstadt lag in der zweiten Hälfte zwar stets in Führung, mit mehr als zwei Toren ließen sich die Helmstedter aber nicht abschütteln. Christian Böhm bot im Tor eine überragende Leistung, und im Angriff setzten die Helmstedter trotz der Unterzahl-Situationen immer wieder Nadelstiche.

„Ich muss meinen Jungs Respekt zollen für ihren Einsatz. Sie haben sich gegen alle Widrigkeiten gestemmt. Vor einigen Wochen wären wir noch abgeschossen worden, inzwischen ist die Mannschaft auch bei Rückschlägen sehr gefestigt“, sagte der HF-Coach.

Doch nicht nur die oft einseitigen Schiedsrichterentscheidungen hätten die Niederlage begünstigt, sagte Munter. „Im Nachgang fällt auf, dass wir uns in der ersten Halbzeit sieben technische Fehler geleistet haben, die Duderstadt zu fünf Kontertoren nutzte.“ Grundsätzlich sei der Trend indes positiv, sagt Munter. „Die Mannschaft wehrt sich. Für die Zukunft stimmt mich das zuversichtlich.“

Aufstellung & Tore:
Handballfreunde: Böhm, Neubauer, Behne – Ost 8. Przemus 6, Rohstock 1, Bethge 3, Marco Schöttke 8. Marvin Schöttke, Karl Herrmann 2, Held 1, Kopp, Block.

Mini-Handball

Toben und Handball spielen in der Julianum Sporthalle – das taten die Minihandballer zwischen 5 und 8 Jahre an einem Sonnabend im November. Dabei hatten sie sehr viel Spaß.

Die Minis spielten auf halbem Feld in zwei Staffeln mit je fünf Mannschaften. Jedes Spiel dauerte 15 Minuten, in den Pausen konnten sich die Kids in der Nachbarhalle bei verschiedenen Übungen und Spielen austoben. Die Eltern sahen spannende und schöne Spiele der Handballminis. Am Schluss gab es für die kleinen Handballer noch eine Überraschungstüte und Süßigkeiten.

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Minihandball-Training (Jungs und Mädchen 5-8 Jahre) ist jeden Montag von 17 bis 18:30 Uhr in der Gothehalle Helmstedt.