Die Auswärtstournee geht zu Ende

Handball-Oberliga Helmstedt/Büddenstedt gastiert in Nienburg

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Die Oberliga-Auswärtstournee der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt endet an diesem Samstag (19.30 Uhr) mit der Partie bei der HSG Nienburg. Zwei ihrer drei aufeinanderfolgenden Begegnungen in fremden Hallen verloren die Helmstedter im November, weshalb sie mit nun 10:10 Punkten ins hintere Mittelfeld der Tabelle abgerutscht sind.

Ganz anders sieht es bei den Gastgebern aus. Nienburg (15:5 Punkte) gehört zur eng beieinander liegenden Spitzengruppe, als Vierter beträgt der Rückstand der HSG auf Liga-Primus MTV Vorsfelde nur einen Zähler. Erstaunlich: Ihre einzigen beiden Niederlagen kassierten die Nienburger zu Hause, auswärts ist die Mannschaft in fünf Partien unbesiegt.

„Unser Vorteil ist, dass wir als absoluter Außenseiter antreten“, sagt Helmstedts Trainer Gunnar Mollenhauer. Er spekuliert nur ganz vorsichtig auf eine Überraschung. „Es wäre schön, wenn wir Tuchfühlung zu den Plätzen in der oberen Tabellenhälfte behalten würden. Eine Niederlage wäre aber kein Beinbruch.“

Wichtiger sei ihm, so Mollenhauer, dass seine Mannschaft im abschließenden Heimspiel des Handballjahres am darauffolgenden Samstag gegen das noch sieglose Schlusslicht TuS GW Himmelsthür noch einmal aufdreht und punktet. Auch aus diesem Grund wird der HF-Trainer die angeschlagenen Stammspieler Nilas Praest (Sprunggelenk) und Björn Oswald (genähte Finger-Schnittwunde) eher auf der Bank belassen. „Bei Björn Oswald hat es bei einem Kurzeinsatz vergangene Woche in Münden nicht so gut funktioniert. Er konnte mit seiner Hand nicht richtig zupacken“, sagt Mollenhauer.

Bei Praest war in den vergangenen zehn Tagen nicht einmal an Training zu denken. „Wir werden beide vorsichtig testen, die Tendenz geht aber dahin, dass sie nicht spielen werden.“ Ganz sicher nicht mehr zum Kader gehören wird in den verbleibenden beiden Spielen bis zur Winterpause Linkshänder Florian Bethge, der seine Achillessehnenreizung auskurieren soll.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 12. Dezember 2014 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36