Ganz gelöst zum Tabellendritten

Helmstedt-Büddenstedt tritt am Samstag in Vorsfelde an.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Lange sah es so aus, als könne der MTV Vorsfelde in der Handball-Oberliga in dieser Saison ein gewichtiges Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden. Zuletzt verlor das Team des früheren Warberg-Trainers Jürgen Thiele jedoch den Kontakt zum konstanten Spitzenreiter Northeimer HC. Inzwischen sind die Vorsfelder Tabellendritter und empfangen am Samstag (19.30 Uhr) die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt.

Für die Helmstedter ist es der erste Auftritt vor fremder Kulisse seit mehr als vier Wochen, denn die Mannschaft von Trainer Tristan Staat absolvierte drei Heimspiele in Folge, die sie allesamt gewann. Durch die Erfolge gegen die HG Rosdorf-Grone (38:25), den VfL Wittingen (27:24) und die SG Börde Handball (28:27) verschafften sich die HF viel Luft im Abstiegskampf. Ohnehin läuft es seit dem Jahreswechsel in der heimischen Julianum-Halle optimal für das Staat-Team, das seitdem fünf Siege in Folge verbuchte.

„Mal sehen, was für uns in Vorsfelde geht“, sagte Staat bereits nach dem Last-Minute-Erfolg gegen den Drittletzten SG Börde. Die Helmstedter gehen entspannt in dieses „Derby“, in dem es für sie bestenfalls um Bonuspunkte geht. Favorisiert sind die Vorsfelder, die in eigener Halle mit Ausnahme des 27:34 gegen Lehrte seit Mitte Oktober 2016 keine Niederlage verzeichneten.

Dass sie dem Tabellendritten durchaus wettbewerbsfähig gegenübertreten, demonstrierten die Handballfreunde im Hinspiel, das sie nach intensiven 60 Minuten lediglich mit 28:29 verloren. „Wir haben gut gekämpft und haben dann doch nichts in Helmstedt behalten“, so Staat. „Samstag haben wir eine neue Chance. Ich gehe von hochmotivierten und gut eingestellten Vorsfeldern aus, die wieder in die Erfolgsspur wollen“, sagt der Helmstedter Trainer, der auf einen voll besetzten Kader bauen kann.

Staat: „Der schwer erkämpfte Sieg gegen Börde ist verdaut und es gab nochmal den einen oder anderen lockeren Spruch im Training, der zum Schmunzeln anregte.“ Bleibt zu hoffen, dass den Helmstedtern auch an diesem Samstag zum Lachen zumute ist.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 9. Maerz 2017 – Helmstedter Lokalsport – Seite 27