Handball-Oberligist meldet erste Neuzugänge

„Eine gesunde Mischung“: HF-Kaderplanung im Gange

In der Oberliga-Saison läuft es nicht nach Wunsch bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt. Die Mannschaft ist 5 Spieltage vor Schluss entgegen eigener Erwartungen längst nicht aller Abstiegssorgen ledig. Dennoch setzt der Verein auf Kontinuität – zumindest in der Kommando-Zentrale. Cheftrainer Sebastian Munter und Co-Trainer Jan Disselhoff verlängerten ihre Verträge vergangene Woche für ein Jahr (wir berichteten).

Im Spielerkader wird es indes zahlreiche Veränderungen geben. Marvin und Marco Schöttke, Enrico Herrmann, Patrick Behne und Sascha Kalisch wechseln zum neu gegründeten HSV Warberg/Lelm. „Das ist mehr als schade“, sagt Gunnar Mollenhauer, sportlicher Leiter der HF, der die Beweggründe der Spieler zum Teil nachvollziehen kann. „Der eine oder andere sieht woanders größere Erfolgsaussichten, um mehr Spielanteile zu bekommen.“

Im Gegenzug meldet Mollenhauer erste Zugänge für die Saison 2014/2015. Vom HV Rot-Weiß Staßfurt, Fünfter der Mitteldeutschen Oberliga, kommen Nilas Praest und Christoph Frank zu den HF. Beide unterzeichneten in Helmstedt bereits Verträge. Kurios: Der aus dem westfälischen Soest stammende Praest, im Rückraum flexibel einsetzbar, wirft mit beiden Händen gleichstark, erzählt Mollenhauer. Frank komme für die mittlere und linke Rückraumposition in Frage. „Beide sind Spieler, die wir schon länger im Auge hatten.“ Bereits in Kürze, so Mollenhauer, wolle der Verein bei weiteren Zugängen Vollzug melden. Abgeblitzt sind die Helmstedter dagegen bei Christian Rüger. Der frühere Keeper des MTV Warberg bleibt Noch-Drittligist MTV Vorsfelde treu.

Grundsätzlich, so Mollenhauer, werde bei den Handballfreunden – auch unter dem Eindruck und nach ersten Analysen der laufenden Spielzeit – die Zusammensetzung des Kaders überdacht. „Wir wollen im Bereich des Spielaufbaus mehr mit guten, erfahrenen Leuten arbeiten“, kündigt der sportliche Leiter an. „Um die erfahrenen Jungs wollen wir jüngere Spieler aus der Region einbauen, also eine gesunde Mischung schaffen.“