Pokalauftakt im Julianum

Die HF richten Erstrundenturnier aus. VfL Lehre ist einer der drei Gegner.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Vorhang auf für die Saison 2017/2018. In der Helmstedter Julianum-Sporthalle steigt an diesem Samstag eins von 36 Erstrunden-Turnieren im Wettbewerb um den Pokal des Niedersächsischen Handballverbandes (HVN). Gastgeber ist Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt. Zum Viererturnier reisen auch Verbandsligist VfB Fallersleben sowie die Landesligisten VfL Lehre und TV E Sehnde an.

„Wir haben uns ganz bewusst für die Gastgeberrolle beworben“, sagt der sportliche Leiter der HF, Gunnar Mollenhauer. Das Helmstedter Team sei durch fünf Abgänge und sieben Zugänge fast komplett runderneuert. „Also nutzen wir jedes Spiel unter Wettkampfbedingungen liebend gerne, um uns weiter einzuspielen.“

Jüngster Zugang ist Eddy Eicken, der seinem Kumpel Gordon Müller vom HV Wernigerode nach Helmstedt folgte. Zuvor war das Duo auch für den damaligen Drittligisten Aschersleben Alligators im Einsatz. „Wir mussten nach dem Abgang von Andy Ost reagieren“, so Mollenhauer. „Also haben wir Eddy dazugeholt.“ Der 26-Jährige fühlt sich im mittleren Rückraum am wohlsten.

Fehlen werden den Helmstedtern am Samstag Marius Herda (umgeknickt, vier Wochen Pause) und Zugang Hein Wiebe (private Gründe). Mollenhauer nimmt das eigene Team vor dem ersten Aufgalopp in die Pflicht: „Jeder sollte darum bemüht sein, sich zu zeigen – sowohl dem Trainer als auch dem Helmstedter Publikum.“

Einziger Kreisrivale der Helmstedter ist am Samstag der VfL Lehre, letztjähriger Sechster in der Landesliga Braunschweig. „Wir nehmen den Pokalwettbewerb locker“, sagt VfL-Spieler Kristian Suppra. Es gehe darum, die Neuen noch besser zu integrieren. „Und dabei hilft uns jedes Spiel“, sagt Suppra weiter.

Verzichten müssen die Lehrschen auf Jan Martinson, den seit Monaten Schulterprobleme plagen. Jan Lewerdomski hält sich wegen eines Auslandssemesters im schwedischen Linköping auf und Maximilian Rudnik benötigt nach seinem am Ende der vergangenen Saison erlittenen Armbruch noch einige Wochen Aufbautraining.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 24. August 2017 – Helmstedter Sport – Seite 31