HF feiern wichtigen 32:29-Erfolg

Helmstedt setzt sich gegen Schaumburg Nord durch.

Bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt ist Durchatmen angesagt: Der Oberligist beendete am Sonntagnachmittag seine Frustwochen mit den deutlichen Niederlagen in Großenheidorn und gegen Stadtoldendorf und setzte sich in der Helmstedter Kanthalle im Kellerduell gegen die HSG Schaumburg Nord mit 32:29 (16:12) durch.

Womöglich war es der letzte Pflichtspielauftritt der Helmstedter für unbestimmte Zeit. Am Montagabend schalten sich Verbandsoffizielle mit Vertretern aller Vereine im HVN in einer Videoschalte zusammen und beraten darüber, ob die Fortsetzung der Saison unter der derzeitig angespannten Corona-Situation noch sinnvoll und ratsam ist. HF-Trainer Matthias Rudow spricht sich eher für eine Pause aus, „alles andere ist derzeit kaum noch zu verantworten“. Sollte es zu einer Unterbrechung der Saison kommen, gehen die Helmstedter nach ihrem dritten Saisonsieg als Viertletzter in die Pause. „Das könnte wichtig sein, sollte es sogar zu einem Saisonabbruch kommen“, so Rudow.

Gegen Schaumburg präsentierten sich die Helmstedter deutlich formverbessert. Nach kurzem Stotterstart kamen die Hausherren Mitte der ersten Hälfte allmählich auf Touren. Marius Herda, zuletzt schmerzlich vermisst, zog im Rückraum die Fäden, Tim Bolecke drehte nach Krankheitspause auf der Linksaußenposition wieder auf, und auch auf der Torhüterposition waren die Hausherren mit Steffen Klauß und Tom Baum an diesem Tag besser besetzt. Dass auch Markus Kopp am Kreis zu Topform auflief – der Routinier verwandelte vier seiner fünf Versuche –, erleichterte den Gastgebern das Offensivspiel. Jan Luca Schülke komplettierte auf der rechten Seite die Flügelzange als Gegenstück zu Bolecke. „Er hat einige wichtige Aktionen und Tore beigesteuert“, sagte Rudow. Ebenfalls erfreulich: In der zweiten Hälfte feierte der lange wegen Erkrankung pausierende Jan Schlüter sein Comeback. Und wie! In 15 Minuten gelangen dem Linkshänder direkt vier Tore.

Schlüters Treffer halfen, Mitte der zweiten Halbzeit eine kleine Durststrecke zu überwinden, als die Helmstedter ihre zwischenzeitliche Sechs-Tore-Führung etwas einbüßten. „Wir hatten kurzzeitig Flatterhändchen“, umschrieb Rudow jene Phase zwischen der 46. und 51. Minute, als der 26:20-Vorsprung auf 27:24 schmolz. Schaumburg hatte Herda eine Manndeckung verordnet, auf die den Helmstedtern minutenlang keine Lösung einfiel. „Unter dem Strich waren wir in einem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften wohl die Mannschaft, die die besseren Torhüter hatte“, fasste Rudow nach dem wichtigen Sieg zusammen.

HF: Klauß, Baum, Stickel – Herda 7, Bruchno 1, Spelly, Wiebe 2, Bolecke 9, Schülke 3, Vogel 2, Kopp 4, Düsterhöft, Schlüter 4, Wanzek.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 29.11.2021

Foto: Detlev Keller

Vorgezogene Winterpause in der HRSON

SPIELBETRIEB IN DER REGION RUHT BIS ENDE JANUAR

Nun ist es, zwar irgendwie erwartbare, aber dennoch bittere Realität: bis mindestens 31.01.22 ruht der Spielbetrieb auf Regionsebene. Es folgt die offizielle Mitteilung der HRSON:

„Wie viele andere niedersächsische Regionen unterbricht die HRSON den Spielbetrieb auf Regionsebene corona-bedingt bis mindestens 31. Januar 2022. Mitte Januar soll die Lage neu bewertet werden. Je nach Pandemieentwicklung wird dann eine Verlängerung der Unterbrechung beschlossen oder die Saison vom 1. Februar an fortgesetzt.[…]“.

Wir wünschen euch also bereits jetzt schon schöne Feiertage mit euren Liebsten und vor allem Gesundheit! Wir hoffen, ab Februar wieder auf der Platte stehen zu können und halten euch so lange bei Instagram (hf_helmstedter_fuechse) auf dem laufenden.

Eure Füchse

Es braucht eine Steigerung bei Kopp und Co.

Personelle Lage bei Helmstedt-Büddenstedt entspannt sich.

Zweites Heimspiel in Folge für Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt. Eine Woche nach der deftigen 20:32-Abfuhr im Kellerduell gegen den TV 1887 Stadtoldendorf ist die Mannschaft an diesem Sonntag ab 15 Uhr gegen die HSG Schaumburg-Nord auf Wiedergutmachung aus. „Wir wollen den Zuschauern eine bessere Leistung bieten als vor allem in der ersten Halbzeit gegen Stadtoldendorf“, sagt HF-Spielertrainer Markus Kopp. Mit 4:13 hatten die Helmstedter nach 30 Minuten hinten gelegen, die Leistung war eines Oberligisten bis dato nicht würdig gewesen.

Gespielt wird das Schaumburg-Heimspiel mit großer Wahrscheinlichkeit in der Sporthalle an der Kantstraße, denn die Julianum-Halle ist wegen Reparaturarbeiten noch bis Mitte Dezember für den Spielbetrieb gesperrt. Erfreulich für die Helmstedter: Die personellen Voraussetzungen sind deutlich besser als noch beim letzten Spiel. „Stand jetzt treten wir mit derzeit bestmöglicher Mannschaft an“, sagt Kopp. Vor allem Spielmacher Marius Herda und Linkshänder Sven Vogel dürften für den gegen Stadtoldendorf über weite Strecken vermissten Zug zum Tor sorgen.

Zweites Heimspiel in Folge für Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt. Eine Woche nach der deftigen 20:32-Abfuhr im Kellerduell gegen den TV 1887 Stadtoldendorf ist die Mannschaft an diesem Sonntag ab 15 Uhr gegen die HSG Schaumburg-Nord auf Wiedergutmachung aus. „Wir wollen den Zuschauern eine bessere Leistung bieten als vor allem in der ersten Halbzeit gegen Stadtoldendorf“, sagt HF-Spielertrainer Markus Kopp. Mit 4:13 hatten die Helmstedter nach 30 Minuten hinten gelegen, die Leistung war eines Oberligisten bis dato nicht würdig gewesen.

Gespielt wird das Schaumburg-Heimspiel mit großer Wahrscheinlichkeit in der Sporthalle an der Kantstraße, denn die Julianum-Halle ist wegen Reparaturarbeiten noch bis Mitte Dezember für den Spielbetrieb gesperrt. Erfreulich für die Helmstedter: Die personellen Voraussetzungen sind deutlich besser als noch beim letzten Spiel. „Stand jetzt treten wir mit derzeit bestmöglicher Mannschaft an“, sagt Kopp. Vor allem Spielmacher Marius Herda und Linkshänder Sven Vogel dürften für den gegen Stadtoldendorf über weite Strecken vermissten Zug zum Tor sorgen.

„Unsere Trainingseinheit am Montag hatten wir vorsorglich abgesagt“, erzählt Kopp. Zu viele Spieler seien körperlich angeschlagen oder erkältet gewesen. „Es hätte nichts gebracht, wenn wir an diesem Abend in die Belastung gegangen wären oder die kränkelnden Spieler die gesunden angesteckt hätten.“ Der Fokus liege auf dem Abschlusstraining am Donnerstag. Abläufe in der Offensive stehen auf dem Übungsplan, erklärt Kopp. Denn die müssen gegen die punktgleichen Schaumburger (4:10) fruchten, sollen die Zähler in Helmstedt bleiben. Die Gäste werden indes mit Selbstbewusstsein anreisen, nachdem sie zuletzt mit dem MTV Vorsfelde (34:26) einem Oberliga-Topteam deutlich die Grenzen aufgezeigt hatten.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 25.11.2021

Schon wieder Spielausfall

HRSON SETZT SPIELBETRIEB FÜR DIESES WOCHENENDE AUS

Der Spielausschuss der HRSON hat heute überraschend und nur für dieses Wochenende den Spielbetrieb ausgesetzt. Anbei die offizielle Stellungnahme, mehr lässt sich für uns aktuell nicht zu dem Thema nicht sagen.

Der Spielbetrieb in der Handball-Region Südost-Niedersachsen wurde corona-bedingt ab sofort bis kommenden Montag, 29. November, ausgesetzt. Heißt: alle Spiele in den Regionsklassen, -ligen und -oberligen der HRSON, die fürs kommende Wochenende angesetzt waren, finden nicht statt. Aus technischen Gründen werden die Ansetzungen aber weiterhin in nuLiga abrufbar sein. In den nächsten Tagen gibt es dann Informationen, wie es danach weiter geht. Spiele auf Verbandsebene (Landesliga und höher) sind davon nicht betroffen.

Wir warten nun auf die neuen Infos nächste Woche, haben aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, nächstes Wochenende wieder ins Spielgeschehen eingreifen zu können.

Eure Füchse

20:32 – nichts zu holen für die Handballfreunde

In Minute 16 gelingt der erste Treffer.

Die Kanthalle entpuppte sich für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im Nachholspiel gegen den TV 1887 Stadtoldendorf als schlechtes Pflaster. Die Gäste aus dem Kreis Holzminden setzten sich im Kellerduell der Oberliga überraschend deutlich mit 32:20 (13:4) durch. Der Umzug in die Sporthalle an der Kantstraße war notwendig geworden, weil die Julianum-Halle nach Reparaturarbeiten (Wasserschaden) noch nicht wieder für den Spielbetrieb freigegeben war.

Die ohnehin angespannte Personalsituation der HF hatte sich am Spieltag weiter verschärft: Linkshänder Sven Vogel meldete sich erkrankt ab, ebenso Max Kolditz. Jan Schlüter fehlt seit Wochen wegen Verletzung. Marius Herda, Torben Wanzek, Robin Danneberg und Tom Baum hatten das eigentlich freie Wochenende für Urlaube eingeplant und fehlten ebenfalls. Tim Bolecke stellte sich zwar zur Verfügung, nach zweiwöchiger Erkrankung war der Linksaußen aber alles andere als auf der Höhe. Auch Jungvater Tim Wiebe, aus Verletzungsgründen vier Wochen nicht im Training, biss auf die Zähne. Den Sub-stanzverlust nach so langer Pause vermochte aber auch der Rückraumspieler nicht zu kaschieren.

Ganz anders Stadtoldendorf: Das Team war in Bestbesetzung angereist. Die Gäste präsentierten sich direkt hellwach und selbstbewusst, nachdem ihnen vor Wochenfrist gegen Plesse (30:27) der erste Saisonsieg gelungen war. Das frische Selbstvertrauen der Mannschaft zeigte sich im ersten Angriff. Den schloss Tony Zarev nach 40 Sekunden mit einem Kempa-Tor ab. Der Erstliga-erfahrene Kroate trug als Spielmacher unter anderem das Trikot des Spitzenklubs PPD Zagreb. Milan Vuckovic, ein 2,07 Meter großer Kroate, sowie der Serbe Stefan Milenkovic komplettierten das torgefährliche Balkan-Trio. Diese Offensivkräfte sorgten für Vollbeschäftigung der HF-Abwehr.

Die hielt dem Druck trotz der am Ende 32 Gegentore in vielen Phasen stand. Das Problem: Vorne lief bei den Helmstedtern nichts zusammen. Erst in der 16. Minute gelang durch Matthias Rudows Gewaltwurf der erste Treffer. In dieser Phase hatte Stadtoldendorf eine 6:0-Führung vorgelegt. Binnen 40 Sekunden antwortete der TV mit zwei weiteren Treffern (1:8, 17.).

Die letzte Minute der ersten Halbzeit – die Helmstedter lagen 4:11 hinten – brachte HF-Spielertrainer Markus Kopp auf die Palme. Ein Ballverlust, ein Konter – es stand 4:12. Ein überhasteter Abschluss, ein Konter – das 4:13. „Das hat mich gewurmt“, sagte Kopp.

Die Partie war früh durch. Im zweiten Abschnitt schalteten die Gäste nach der 18:6-Führung (39.) in den Verwaltungsmodus. Beide Teams nahmen es mit der Abwehrarbeit nicht mehr all zu ernst, auf dem Feld machte sich Freundschaftsspiel-Atmosphäre breit. Auf beiden Seiten galt, dem Gegenspieler nicht mehr all zu weh zu tun. Es entwickelte sich ein offeneres Spiel – ohne, dass der Gäste-Erfolg noch einmal in Gefahr geriet.

Die Kanthalle entpuppte sich für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im Nachholspiel gegen den TV 1887 Stadtoldendorf als schlechtes Pflaster. Die Gäste aus dem Kreis Holzminden setzten sich im Kellerduell der Oberliga überraschend deutlich mit 32:20 (13:4) durch. Der Umzug in die Sporthalle an der Kantstraße war notwendig geworden, weil die Julianum-Halle nach Reparaturarbeiten (Wasserschaden) noch nicht wieder für den Spielbetrieb freigegeben war.

Die ohnehin angespannte Personalsituation der HF hatte sich am Spieltag weiter verschärft: Linkshänder Sven Vogel meldete sich erkrankt ab, ebenso Max Kolditz. Jan Schlüter fehlt seit Wochen wegen Verletzung. Marius Herda, Torben Wanzek, Robin Danneberg und Tom Baum hatten das eigentlich freie Wochenende für Urlaube eingeplant und fehlten ebenfalls. Tim Bolecke stellte sich zwar zur Verfügung, nach zweiwöchiger Erkrankung war der Linksaußen aber alles andere als auf der Höhe. Auch Jungvater Tim Wiebe, aus Verletzungsgründen vier Wochen nicht im Training, biss auf die Zähne. Den Sub-stanzverlust nach so langer Pause vermochte aber auch der Rückraumspieler nicht zu kaschieren.

Ganz anders Stadtoldendorf: Das Team war in Bestbesetzung angereist. Die Gäste präsentierten sich direkt hellwach und selbstbewusst, nachdem ihnen vor Wochenfrist gegen Plesse (30:27) der erste Saisonsieg gelungen war. Das frische Selbstvertrauen der Mannschaft zeigte sich im ersten Angriff. Den schloss Tony Zarev nach 40 Sekunden mit einem Kempa-Tor ab. Der Erstliga-erfahrene Kroate trug als Spielmacher unter anderem das Trikot des Spitzenklubs PPD Zagreb. Milan Vuckovic, ein 2,07 Meter großer Kroate, sowie der Serbe Stefan Milenkovic komplettierten das torgefährliche Balkan-Trio. Diese Offensivkräfte sorgten für Vollbeschäftigung der HF-Abwehr.

Die hielt dem Druck trotz der am Ende 32 Gegentore in vielen Phasen stand. Das Problem: Vorne lief bei den Helmstedtern nichts zusammen. Erst in der 16. Minute gelang durch Matthias Rudows Gewaltwurf der erste Treffer. In dieser Phase hatte Stadtoldendorf eine 6:0-Führung vorgelegt. Binnen 40 Sekunden antwortete der TV mit zwei weiteren Treffern (1:8, 17.).

Die letzte Minute der ersten Halbzeit – die Helmstedter lagen 4:11 hinten – brachte HF-Spielertrainer Markus Kopp auf die Palme. Ein Ballverlust, ein Konter – es stand 4:12. Ein überhasteter Abschluss, ein Konter – das 4:13. „Das hat mich gewurmt“, sagte Kopp.

Die Partie war früh durch. Im zweiten Abschnitt schalteten die Gäste nach der 18:6-Führung (39.) in den Verwaltungsmodus. Beide Teams nahmen es mit der Abwehrarbeit nicht mehr all zu ernst, auf dem Feld machte sich Freundschaftsspiel-Atmosphäre breit. Auf beiden Seiten galt, dem Gegenspieler nicht mehr all zu weh zu tun. Es entwickelte sich ein offeneres Spiel – ohne, dass der Gäste-Erfolg noch einmal in Gefahr geriet.

HF: Klauß, Stickel – Rudow 5, Kopp 2, Wiebe 3, Bruchno 4, Schülke 2, Düsterhöft 2, Motzko 2, Bolecke.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 22.11.2021