Kopp: Wir wollen Wiedergutmachung

HF Helmstedt-Büddenstedt haben mit den SF Söhre noch eine Rechnung offen.

Jörg Kleinert

Helmstedt. Zwei deutliche Siege zum Einstieg in die zweite Saisonhälfte: Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt haben bei der HSG Plesse-Hardenberg (39:30) und gegen den MTV Braunschweig?II (36:26) die Basis gelegt, um sich früh in der Saison von den abstiegsgefährdeten Rängen abzusetzen. Am Sonntag (17 Uhr) wollen die HF nachlegen. Sie treten beim Tabellenvierten SF Söhre an.

„Wir fahren mit breiter Brust nach Söhre“, sagt HF-Spielertrainer Markus Kopp. Die Köpfe seiner Spieler sind nach den jüngsten Erfolgen mit frischem Selbstvertrauen gespeist. In Söhre sei durchaus Zählbares drin, so Kopp. Die beiden jüngsten Vergleiche mit den Sportfreunden endeten jeweils mit einem Tor Differenz – am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison siegten die HF mit 37:36, in der Hinrunde dieser Spielzeit siegte Söhre in Helmstedt mit 28:27. Eine ärgerliche Niederlage, die Kopp noch immer wurmt. Seine Mannschaft führte bis wenige Sekunden vor dem Ende und ging doch noch als Verlierer vom Parkett. „Wir wollen Wiedergutmachung.“

Dass Söhre erster Verfolger des Spitzentrios Vinnhorst, Vorsfelde und Nienburg ist, überrascht Helmstedts Trainer nicht. „Sie haben mit Sven Lakenmacher einen guten Trainer“, so Kopp. Der Ex-Nationalspieler und Olympia-Teilnehmer (Sydney, 2000) hatte Söhre 2016 übernommen und sofort aus der Verbands- in die Oberliga geführt. Auch auf dem Feld sei Söhre bestens aufgestellt, findet Kopp. „Die Mischung aus jung und alt passt bei denen. Die wissen alle, wie Handball funktioniert.“

Diese Mischung gibt es aber auch bei den Helmstedtern. Die Routiniers wie Kopp, Keeper Steffen Klauß, Winterzugang Matthias Rudow und Linkshänder Roman Bruchno haben Spieler um sich, die ausnahmslos knapp unter oder knapp über 20 Jahre alt sind. Und es sind am Sonntag alle an Bord, wenn die Reise an den südlichen Stadtrand Hildesheims startet. Eventuell aber mit einer Ausnahme, denn Bruchno fehlt womöglich aus familiären Gründen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 7. Februar 2019 – Lokalsport Helmstedt – Seite 35