Unsere weibliche E-Jugend muss sich beim Topteam der Liga mit 4:20 geschlagen geben. Die HG Elm legte direkt gut los und gestaltete das Spiel sehr einseitig (4:0 2., 8:1 9.). Unsere noch unerfahreneren Mädels hatten vor allem Offensiv so ihre Probleme. Nach dem 13:3 Halbzeitstand gelang ihnen nur noch ein Tor im zweiten Durchgang.
A. Drobny – G. Böhm (2), M. Wolf (2/1), L.M. Hestermann, D.L. Hoffmann, C.A. Homann, K. Jahn, V. Rademacher, M. Schwettner
Auch unsere weibliche D-Jugend hatte es am Wochenende mit zu starken Gegnerinnen zu tun. Beim HSV Warberg/Lelm waren sie chancenlos und mussten sich nach einem 4:20 zur Pause, am Ende mit 6:42 geschlagen geben.
L. Attia – F.M. Jensen (2), M. Titsch (2), C. Kleine-Horst (1), J.S. Watteroth (1), L. Dörschlag, C. Drobny, K. Maitre, L. Ohler
Unsere Damen mussten am Samstag beim Lehndorfer TSV antreten. Der Start verlief leider nicht optimal, die Gastgeberinnen legten gut vor (4:0 5., 7:3 10.). In der Folge kamen unsere Damen aber besser in die Partie und kämpften sich ins Spiel (9:8 17.), doch der TSV legte wieder einen Zahn zu und setzte sich auf sechs Tore ab (15:9). Mit 15:12 ging es in die Pause. Die Lehndorferinnen kamen deutlich besser aus der Kabine und bauten ihren Vorsprung schnell wieder aus (20:12 36.). Der Rückstand betrug die meiste Zeit acht bis neun Tore, unsere Damen schafften es nicht das Spiel nochmal enger zu gestalten. Trotzdem ist positiv hervorzuheben, dass die Köpfe das ganze Spiel oben blieben und weiterhin keine übereilten Abschlüsse genommen wurden. Es wurde immer wieder toll auf die Außen durchgestoßen, wo bis auf die gut aufgelegte Lisa Paprotny ansonsten leider etwas das Wurfpech vorherrschte. Auch dank der wirklich gut aufgelegten Alicia Langosch im Tor gelang zum Ende hin noch etwas Ergebniskorrektur, das Spiel endete 31:25. Trotz der Niederlage zeigt sich Trainer Sikora grundsätzlich nicht unzufrieden: „Wir haben unser Spielsystem gespielt, aber häufig den letzten Pass nicht hinbekommen. Wir werden weiter an den Themen arbeiten.“ Das Training für die kommenden zwei Wochen schreibt sich somit quasi von alleine. Insgesamt sieht Sikora „in jedem Spiel Fortschritte meiner Spielerinnen“, denen in Punkto Einstellung und Teamgeist nichts vorzuwerfen ist. Für unsere Damen geht es erst am 22.11. weiter, zu Hause gegen die HG Elm.
J. Kopp, A. Langosch – M. Groß (7/3), L.C. Paprotny (5), A. Titsch (3), M. Von Wricz Rekowski (3), R. Gerloff (2), K. Pahl (2/2), A. Stotmeister (2), R. Roese (1), K. Krüger, L. Haberland, L. Richels, L. Zabel
Gelungenes Heimdebut unserer Herren gegen den VfL Lehre. Vom Anpfiff weg waren die Füchse voll motiviert und legten den Grundstein für den Erfolg vor allem in der Defensive (6:0 7., 10:2 15.). Der Defensivverbund um den Mittelblock Jan und Marius Müller ließ sich von den vielen drucklosen Wechseln der Lehrschen nicht verunsichern, blieb konzentriert und konnte so zahlreiche Ballgewinne generieren. Herausgetippte Bälle, gute Blockarbeit und der bestens aufgelegte Jens Sikora sorgten für viele einfache Tore über die erste und zweite Welle (15:5 23.). Unsere Herren ließen die Gäste zu keinem Zeitpunkt zurück in die Partie kommen, was Coach Schöttke fast schon ins Schwärmen brachte: „Es ging nur in eine Richtung, da von jedem Einzelnen alles abgerufen wurde und das in den 60 Minuten lang belohnt wurde.“ Die zweite Halbzeit lief genau so weiter wie die erste, jeder Spieler sah Minuten und konnte sich auszeichnen (24:11 40., 32:19 53.), teilweise wurde fast schon gezaubert. So konnte bspw. Marco Schöttke gleich zwei Mal zwei Gegenspieler gleichzeitig ins Leere schicken und mit zwei Hebern vollenden. Doch auch die Kreisläufer wurden gut ins Spiel mit eingebunden und konnten die großen Lücken ein ums andere Mal nutzen. Defensiv stellte die Umstellung auf eine offensivere Deckung den VfL wieder vor neue Probleme. Dass am Ende ein so deutliches und ungefährdetes Endergebnis zu Buche steht (39:22), ist für Maik Schöttke auch auf das Spiel in Wittingen zurückzuführen und alles andere als selbstverständlich: „Seit dem ich die Mannschaft begleite habe ich sie noch nie so enttäuscht und am Boden gesehen. Dass die Jungs sich innerhalb einer Woche gegenseitig so den Rücken stärken, […] und dann am Samstagabend mit einer selbstbewussten Motivation die Halle betreten, ist schon bemerkenswert.“ Dennoch lässt er auch den Gegner nicht aus dem Blick und zeigt Verständnis: „Auf der anderen Seite muss sich Lehre aber gefühlt haben wie wir letzte Woche. Auch sie konnten nicht mit dem gesamten Kader auflaufen […] und nicht ihr volles Potential ausspielen.“ Der Blick richtet sich indes bereits nach vorne, wenn unsere Füchse am Sonntagabend bei der HSG LiSa antreten müssen. „Für uns heißt es den Weg der zu diesem Sieg geführt hat einzuordnen und vielleicht die Handbremse ausbauen und in den Müll schmeißen“, sagt Schöttke – und schiebt zwinkernd hinterher: „Wer bremst verliert.“
A. Romaker, J. Sikora – J.M. Müller (8) L. Block (7), M. Schöttke (7/2), J. Wedrich (4), M. Blumenberg (3), F. Adolph (2), F.M. Degenhardt (2), S. Ickert (2), T. Neumann (2), L.R. Klose (1), P. Krückeberg-Saathoff (1), H. Behling, M. Müller
Auch unsere männliche C-Jugend bekam es am Sonntag mit dem VfL Lehre zu tun, musste allerdings auswärts antreten. Dennoch zeigte sich fast schon eine ähnliche Partie wie am Vorabend bei den Herren. Ein hochkonzentrierter Start mit einer starken Defensive legte früh die Richtung der gesamten Partie fest (0:5 8., 2:9 13.). Die 14:6 Halbzeitführung sorgte für entspannte Gesichter. Im zweiten Durchgang konnten die Gastgeber zwar zwischenzeitlich nochmal auf fünf Tore herankommen (17:22 43.) , doch die genommene Auszeit von Trainer Schwahn brachte wieder mehr Ruhe ins Team. Dadurch konnten sie den Vorsprung nochmal ausbauen und schlussendlich hochverdient mit 27:19 gewinnen.
N. Apel, M. Warmbein – L. Balzer (8), R.F. Müller (4/1), L.E. Witzenhausen (4/1), M. Lehmann (3), J. Voß (3), N. Herrmann (2), O. Sievert (2), J. Günther (1), B. Droz, N. Paschek, T. Stecher, L. Wiese
Wir sind HF!
Ergänzung: Das Spiel unserer weiblichen B-Jugend wurde kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt und wird nachgeholt.
