Mit der HG Rosdorf-Grone II stellt sich der derzeitige Tabellensiebte in der Julianum-Sporthalle vor. Gästetrainer Lars Rindlisbacher bestreitet dabei sein letztes Spiel an der Seitenlinie der Oberliga-Reserve. Er wechselt in der kommenden Saison zum Handball-Oberligisten TV Stadtoldendorf. Rindlisbacher hat aus dem Aufsteiger eine Mannschaft geformt, die vor allem seine Stärken im Tempohandball besitzt. Mit dieser Waffe gelang Rosdorf besonders in eigener Halle einige überraschende Siege, so zum Beispiel gegen den VfB Fallersleben (38:33) oder auch gegen den Drittplatzierten MTV Geismar (29:28).
Das Hinspiel gewannen die Helmstedter relativ deutlich mit 47:35. „Doch auf diesen Sieg gebe ich nicht mehr viel“, meint Mollenhauer, wenn er über die Partie der Hinrunde spricht. „Rosdorf hat damals kaum Gegenwehr gezeigt und es uns ziemlich einfach gemacht, zumal wir nur mit einem Rumpfkader nach Göttingen gefahren sind.“ Am Samstag erwartet Mollenhauer eine wesentlich engagierter zu Werke gehende Mannschaft, die den Helmstedtern den Aufstieg so schwer wie möglich machen wollen. „Wir dürfen Rosdorf nicht ins Spiel kommen lassen. Unser Gegner verfügt mit ‚Eddie‘ Krüger über einen starken und erfahrenen Torhüter. Wenn wir unsere Torchancen nicht nutzen, wird Rosdorf über seine gefährliche erste und zweite Welle ein hohes Tempo gehen und auch einfacher zu Toren kommen. Das müssen wir von Beginn an verhindern“, fordert Mollenhauer und ergänzt: „Denn im Positionsspiel ist die HG nicht ganz so stark.“
Personell gibt es bei den Helmstedtern einige Sorgenkinder: So hat Simon Dörr weiterhin Probleme mit dem Fußgelenk und auch Erik Hansen konnte aufgrund von Leistenproblemen nicht komplett trainieren. Doch mit einem Sieg könnten alle Schmerzen vergessen sein – zumindest für eine lange Feiernacht in Helmstedt…