Helmstedter sehen sich als Außenseiter

Trainer Staat hat Respekt vor Gegner TV Jahn Duderstadt.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Rückrundenauftakt für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt: Der Oberligist reist am Samstag ins Eichsfeld, tritt dort um 17.30 Uhr beim Tabellenfünften TV Jahn Duderstadt an. Die offene Rechnung aus dem Hinspiel – die HF verloren im Julianum mit 25:27 – soll möglichst beglichen werden.

„Ich denke, im Hinspiel haben wir gesehen, dass wir uns vor Duderstadt nicht verstecken müssen. Wir wollen natürlich gern Punkte mitnehmen, müssen aber auch wissen, dass es auswärts ordentlich zur Sache geht und wir die Reisestrapazen auf unserer Seite haben“, gibt HF-Trainer Tristan Staat zu bedenken. Rund zwei Stunden Fahrt und 160 Kilometer stecken den Helmstedtern bei ihrer Ankunft in den Knochen.

Staat rechnet zudem mit äußerst motivierten Hausherren. „Duderstadt war alles andere als begeistert nach der kürzlichen 27:28-Heimniederlage gegen Schaumburg und möchte vor heimischer Kulisse, die bekanntlich nicht ohne ist, wieder doppelt punkten.“ Seiner Mannschaft schreibt der HF-Trainer die Außenseiterrolle zu. „Wir müssen uns da nichts vormachen.“

Die vom Abstieg bedrohten Helmstedter sind indes bestens ins neue Jahr gestartet. Dem 33:29 gegen Großenheidorn folgte vor fünf Tagen in letzter Sekunde ein 23:23-Teilerfolg in Nienburg. „Die kleine Serie, die wir gestartet haben, ist sicherlich schön, aber Duderstadt hat beeindruckende Individualisten, die schon im Hinspiel das Zepter in die Hand genommen haben, als es am Ende eng wurde. Wenn wir deren Kreise stören können, gelingt uns vielleicht der Überraschungscoup“, sagt Staat, der personell fast aus dem Vollen schöpft. Nur Roman Bruchno fehlt. Staat: „Der Kader aus dem Nienburg-Spiel steht auch in Duderstadt zur Verfügung, wir sind breit aufgestellt.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 19. Januar 2017 – Helmstedter Lokalsport – Seite 31