Sascha Jürges nervenstark beim 32:32

Oberliga: Remis ist für die HF eigentlich zu wenig

Helmstedt. Es ist ein Punkt für die Moral – mehr nicht. Das 32:32 (20:16) der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt gestern Abend beim SV Alfeld ist für den Oberligisten im Abstiegskampf eigentlich zu wenig.

Die Mannschaft bleibt weiter Drittletzter, nur noch die Partien in Haste und gegen Großenheidorn bleiben nach Pfingsten, um doch noch ans rettende Ufer zu springen.

„Für uns war mehr drin“, sagte HF-Co-Trainer Jan Disselhoff. „Leider haben wir in der zweiten Halbzeit Alfelds Torhüter berühmt geworfen.“ Dabei sah es nach 30 Minuten noch richtig gut aus für die konsequent verteidigenden und offensiv einfallsreichen Helmstedter. 20:16 lagen sie vorne, leisteten sich dann aber nach Wiederbeginn eine zehnminütige Auszeit. „Wir waren plötzlich nervös und haben die Köpfe verloren“, sagte Co-Trainer Jan Disselhoff.

Alfeld dagegen war in dieser Phase einfach hellwach, ging 21:20 in Führung und legte bis zur letzten Minute stets mindestens einen Treffer vor. Nur gut, dass Sascha Jürges Sekunden vor dem Ende von der Siebenmeterlinie die Nerven behielt und mit seinem sechsten Treffer zumindest das 32:32 und somit einen Punkt sicherte. jk

Spiel kompakt:
Handballfreunde: Böhm, Behne, Neubauer – Bethge 1, Sommerfeld 2, Klein 3, Herrmann, Jürges 6, Block, Gottschalk, Schnetter 3, Ost 10, Schöttke 3, Sternberg 4.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 13. Mai 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 42