Handballfreunde empfangen den Spitzenreiter

Erster gegen Zweiter – so lautet die Tabellenkonstellation für das Spiel zwischen der HF Helmstedt-Büddenstedt und dem TV Stadtoldendorf am Sonnabend, 3. März, ab 16:30 Uhr in der Helmstedter Julianumhalle. Doch trotz des Spitzenspiel-Charakters trennen beide Mannschaften Welten, wenn man sich die Tabelle etwas genauer anschaut. So stehen unsere Gäste souverän auf dem Spitzenplatz der Verbandsliga und haben bislang alle 15 Punktspiele für sich entscheiden können. Auf der anderen Seite stehen die Helmstedter, die nach der Niederlage in Wittingen mit 20:10 Punkten noch immer den zweiten Platz bekleiden. Bei noch ausstehenden sieben Punktspielen dürfte der erste Rang den Stadtoldendorfern somit wohl nur noch rein rechnerisch zu nehmen sein.

Wenn es nach HF-Trainer Gunnar Mollenhauer geht, soll die weiße Weste des TV dennoch ein wenig befleckt werden. „Was gegen Stadtoldendorf möglich ist, haben wir in den ersten 50 Minuten im Hinspiel gesehen. Dort haben wir nach einer starken Leistung am Ende unglücklich mit einem Tor verloren“, erinnert sich der Coach nur ungern an das Ende der ersten Begegnung dieser beiden Kontrahenten. Natürlich hofft Mollenhauer, dass seine Mannschaft an diese Leistung anknüpfen kann. „Dafür muss aber auch eine Steigerung unserer eigenen Leistung her“, fordert er von seinen Akteuren. Zu viele Fehler leisteten sich die Orangenen in den vergangenen Wochen. Personell wird Mollenhauer nur Markus Kopp fehlen. Entwarnung gab es unter der Woche bei André Huber: „Hier gehe ich davon aus, dass uns André wieder zur Verfügung steht.“ Der Rückraumspieler hatte in Wittingen einen Schlag auf die Hand bekommen und konnte nicht mehr weiter spielen. Und auch Enrico Herrmann, der erst gar nicht mit Wittingen gereist war, ist wieder mit von der Partie.

„Für uns geht es in den nächsten Wochen darum, möglichst weiter um den zweiten oder dritten Platz mitzuspielen. Von daher wollen wir auch gegen Stadtoldendorf alles geben, um beide Punkte in der eigenen Halle zu behalten“, sagt der Trainer, der auch weiß, dass sein Team in dieser Saison noch keinen Punkt in der Julianumhalle abgegeben hat.