Start-Ziel-Sieg gegen Schaumburg

Am Donnerstag fand das Nachholspiel des 10. Spieltages gegen die HSG Schaumburg-Nord in der heimischen Julianum-Sporthalle statt. Einige unserer Jungs waren durch Erkältungen etwas angeschlagen. Trotzdem waren alle heiß auf die Revanche für die 21:24 Niederlage aus dem ersten Saisonspiel.

Aus einer sicheren Abwehr heraus, welche den Gegner zu Fehlern zwang, erspielten sich die HF-Jungs eine schnelle 4:0 Führung (6. Minute). Über die Stationen 12:6 (18. Minute) und 14:8 (20. Minute) ging es mit einer 16:11 Führung in die Pause. Das Trainerteam hatte nicht viel zu sagen. Bis dahin zeigten unsere Jungs eine gute Leistung in allen Bereichen.

Dank einer sicheren Führung im Rücken, konnten jetzt auch angeschlagene Jungs geschont und Spieler, die aufgrund der knappen Spielverläufe der letzten Partien leider wenig Spielzeit bekamen, eingesetzt werden. Doch durch schlechtes Rückzugsverhalten konnte der Gegner noch einmal auf 15:18 verkürzen (30. Minute). Dann aber legten die HF wieder los und setzten sich weiter, Tor um Tor ab. In der 42. Minute führte man erstmals mit 10 Toren (31:21). Nach 50 Minuten und einer sehr guten Mannschaftsleistung, stand es 37:27 für unsere Jungs und zwei weitere Punkte wurden geholt.

Die HF-Jungs bleiben damit weiter ungeschlagen im Jahr 2020 (7:1 Punkte). Hoffen wir, dass es am Samstag, den 08.02.20 so weiter geht. Dann nämlich ist die HG Elm zu Gast im Julianum. Anwurf ist um 15:00 Uhr.

Für HF spielten: Künnemann (TW); Krüger (10); Föllmer (10); Störmann (9); Thier (3); Henseleit (3); Kujat (2); Hillebrand; Steinert

Remis in Hannover

Am vergangenen Sonntag, zu ungewohnter Anwurfzeit (11:00 Uhr), mussten unsere Jungs beim starken TV Hannover–Badenstedt antreten. Die Gastgeber verloren seit ihrer Hinrunden-Niederlage gegen uns, nur ein Spiel und dies am Wochenende zuvor gegen die HG Elm. Allerdings nicht in Bestbesetzung. Gegen uns traten sie aber wieder mit „voller Kapelle“ an. Ein spannendes Spiel war also vorprogrammiert.

Vom Start weg zeigte sich die Stärke der beiden Hannoveraner Rückraumschützen. Immer wieder trafen diese aus der zweiten Reihe. Unsere Jungs führten zwar zwischenzeitlich mit zwei Toren (6:4), aber viele technische Fehler verhinderten den Ausbau dieser Führung. Nach einer HF-Auszeit lag plötzlich der Gastgeber mit zwei Toren in Front (9:7). Doch die Helmstedter Jungs steckten nicht auf und erkämpften sich zur Halbzeit eine 11:10 Führung.

Die Halbzeit tat uns allerdings nicht gut. Völlig verunsichert wirkten einige Spieler. Nach 35 Minuten lagen wir mit 17:22 hinten. Doch ans Aufgeben dachte niemand. Auf einmal stand unsere Abwehr wieder sicher und vorne wurden die Chancen genutzt. In der 44. Minute gingen wir wieder in Führung (24:23) und konnten diese bis 53 Sekunden vor Schluss (30:28) sogar ausbauen. Im folgenden Angriff konnte Hannover noch den Anschlusstreffer erzielen. Bei Ballbesitz und noch 25 Sekunden auf der Uhr, sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Aber falsch gedacht. Direkt nach dem Anwurf verloren wir den Ball an der Mittellinie und kassierten den Ausgleich. Zwar kamen unsere Jungs noch einmal zum Abschluss, aber der letzte Wurf ging leider daneben.

Ein gerechtes Unentschieden, wenn man sich den Spielverlauf ansieht. Die HF-Jungs bleiben also im neuen Jahr weiter ungeschlagen. Am Donnerstag geht es im Nachholspiel gegen Schaumburg wieder um zwei wichtige Punkte. Anwurf in der Julianum-Halle ist um 18:45 Uhr.

Für HF Spielten: Künnemann (TW), Föllmer (8), Hillebrand (7), Störmann (6), Kujat (3), Krüger (3), Henseleit (2), Steinert (1)

Tolle Einstellung, wichtiger Sieg

Die HF schlagen Stadtoldendorf mit 31:27.

Der Druck war immens, doch die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt hielten ihm stand. Der Oberligist setzte sich am Sonntagabend im Spiel zweier vom Abstieg bedrohter Teams beim TV 1887 Stadtoldendorf mit 31:27 (16:15) durch. Bis in die Schlussminuten mussten die HF um den Erfolg bangen, ehe Robin Danneberg und Tim Bolecke mit den HF-Toren Nummer 30 und 31 den Deckel draufmachten.

In einer von Nervosität geprägten Anfangsphase lagen die Helmstedter zunächst knapp hinten. Starke 100 Sekunden sorgten für eine erste kleine Wende zugunsten der HF. Zwischen den Minuten 9 und 11 trafen sie viermal, drehten einen 3:4-Rückstand in eine 7:4-Führung. Und das Team von Trainer Andreas Wiese blieb am Drücker. Mit Jan Schlüters Treffer zum 15:10 (25.) hatten die Gäste ihre deutlichste Führung des ersten Durchgangs erzielt. Schier unerklärlich, dass dieses komfortable Polster bis zum Pausenpfiff noch fast komplett aufgebraucht wurde. Plötzlich streuten die HF Fehler in ihr Spiel ein, trafen zudem nicht mehr so hochprozentig wie in den 25 Minuten zuvor. „Unser typischer zehnminütiger Aussetzer“, sagte Wiese zu dieser schwierigen Phase. Die Folge: Stadtoldendorf arbeitete sich heran, mit zwei Treffern in der Schlussminute der ersten Halbzeit verkürzte der Aufsteiger zum 15:16.

Beide Teams offenbarten zu Beginn der zweiten Halbzeit Offensivschwächen, für die HF traf bis zur 40. Minute (17:17) nur Johannes Frenkel per Strafwurf. Während die HF die Schwächen ablegten, kam Stadtoldendorf nicht mehr so richtig in Fahrt. Nach Boleckes Treffer zum 27:23 (56.) schienen die Helmstedter auf der sicheren Seite.

Doch mit drei Toren in Folge verkürzte Stadtoldendorf nochmals auf 26:27 (58.). HF-Routinier Matthias Rudow übernahm nun Verantwortung und wurde belohnt: 28:26 (58.). Bolecke legte zum 29:26 nach, Stadtoldendorf antwortete postwendend zum 27:29. Aber nun gaben die Helmstedter den Ball nicht mehr her. Schließlich sorgten Danneberg und Bolecke mit ihrem finalen Doppelschlag für Jubel auf der HF-Bank. „Insgesamt war es ein souveräner Auftritt“, lobte Wiese. „Die Einstellung hat bei jedem gepasst.“

HF: Baum, Sauer – Meyer, Rudow 2, Kolditz 1, Stapf 2, Wiebe 5, Bolecke 7, Frenkel 7, Kopp, Lopez 2, Schlüter 3, Danneberg 2.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 27.01.2020

Tim Wiebe trug mit fünf Treffern zum wichtigen Auswärtssieg beim TV Stadtoldendorf bei. Foto: Detlev Keller

Wiese: Es gibt keine Ausreden mehr

Helmstedt-Büddenstedt startet in Stadtoldendorf in richtungsweisende Wochen.

Drei Heimspiele gegen Oberliga-Spitzenteams inklusive Null-Punkte-Ausbeute liegen hinter den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt. Die Lage ist brenzlig für die HF, die mit nun 7:21 Punkten auf den letzten Nichtabstiegsplatz durchgereicht worden sind. Der Druck, sportlich endlich die Kurve zu kriegen, ist unverkennbar da. „Ausreden gibt es keine mehr“, sagt HF-Trainer Andreas Wiese.

Diesen Satz bezieht der Helmstedter Verantwortliche vor allem auf das Auswärtsspiel seiner Mannschaft an diesem Sonntag (17 Uhr) gegen den punktgleichen Aufsteiger TV 1887 Stadtoldendorf. Das Team aus dem Landkreis Holzminden liegt nur aufgrund des um zehn Treffer besseren Torverhältnisses knapp vor den Helmstedtern. Im Hinspiel zitterte sich das Wiese-Team zu einem 21:20-Erfolg.

„In Stadtoldendorf kann sich keiner mehr verstecken, jeder wird zu hundert Prozent seine Aufgaben erfüllen müssen“, betont Wiese. „In den nächsten Wochen kommen die Spiele, die wir ziehen müssen.“ Allerdings treten die Helmstedter überwiegend auswärts an, sechs der nächsten acht Spiele bestreiten sie in fremden Hallen. Dem Gastspiel in Stadtoldendorf folgt eine Woche später die Partie bei Schlusslicht Plesse-Hardenberg. Läuft es optimal, dann schaffen die HF den Anschluss ans Tabellenmittelfeld, verlieren sie die Kellerduelle jedoch, dann dürfte es für sie bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg gehen.

Um im richtungsweisenden Spiel in Stadtoldendorf bestehen zu können, dürfe sich seine Mannschaft keine „Larifari-Fehler“ erlauben, sagt Wiese. Konkret: „Wir werfen unbedrängt zu oft den Ball weg. Das bricht uns in fast allen Spielen das Genick.“ Nur wenn die Quote der einfachen Patzer – allen voran Schritt-, Wurf- und Abspielfehler – sinke, werde in den kommenden Wochen wieder Zählbares für seine Mannschaft herausspringen, betont Wiese, den ausgerechnet vor dem Kellerduell Personalprobleme plagen. Torhüter Steffen Klauß fällt weiter verletzt aus. Auch Roman Bruchno muss womöglich passen. Der Linkshänder hatte sich gegen Söhre bei einer Abwehrbewegung an den Adduktoren verletzt. Wiese: „Wir müssen sehen, wie wir Romans möglichen Ausfall vor allem in der Abwehr kompensieren.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 23.01.2020

Nur sechs Tore: HF sind in Hälfte 1 zu harmlos

Helmstedt-Büddenstedt steigert sich nach der Pause, doch die SF Söhre treten zu abgeklärt auf.

Die Serie der unbefriedigenden Heimauftritte geht weiter. Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt musste sich am Sonntagabend dem Tabellenzweiten Sportfreunde Söhre mit 22:28 (6:12) beugen. Es war die dritte deutliche Heimniederlage in Folge gegen ein Oberliga-Spitzenteam nach dem 14:34 gegen Liga-Primus MTV Braunschweig und dem 24:34 gegen den MTV Vorsfelde.

Die Helmstedter haben nunmehr acht ihrer letzten neun Partien verloren. Die Luft wird dünner, da mit dem TV Stadtoldendorf (33:30 in Nienburg) und dem VfL Hameln (25:25 gegen Duderstadt) zwei hinter den HF platzierte Teams gepunktet haben. Als nächstes Steht das Duell mit Stadtoldendorf an – eine richtungsweisende Partie.

Doch zurück zur Begegnung am Sonntag, nach der HF-Trainer An­dreas Wiese eines konstatieren musste: Dieses Spiel verloren seine Mannen in der ersten Halbzeit, in der die Helmstedter offensiv so gut wie nichts auf die Reihe bekamen. Die magere Ausbeute von sechs Toren spricht Bände. Nach neun Minuten war beim Stand von 3:3 noch alles in der Reihe, in den verbleibenden 21 Minuten bis zum Pausenpfiff legten Christian Lopez, Johannes Frenkel und Tim Wiebe aber nur noch drei Helmstedter Tore nach.

Die Ursache dafür hatte Wiese schnell ausgemacht: „Wir haben von den Außenpositionen nichts getroffen und hatten in der Vorwärtsbewegung zu viele leichte Ballverluste. So kommt ein 6:12 zur Pause zustande.“ Der an der Hand verletzte Tim Bolecke, sonst sehr zuverlässig, blieb gänzlich ohne Torerfolg. Ihn ersetzte schließlich Christian Lopez auf der Linksaußenposition, der der Mannschaft in der Folge aber als wendiger Spielgestalter fehlte. Auch, dass sich ihr Abwehrstabilisator Roman Bruchno früh verletzte, machte die Aufgabe für die Helmstedter nicht leichter.

So sehr sich die Gastgeber nach dem Seitenwechsel auch mühten – immerhin steigerten sie ihre Trefferquote merklich –, ließen die abgeklärten Söhrer einfach nichts mehr anbrennen. In der nun ausgeglichenen Partie behaupteten die Gäste die Führung und legten in der Schlussviertelstunde jederzeit mindestens fünf Treffer zwischen sich und die Helmstedter. Den Gastgebern lief schließlich die Zeit weg. Nahezu jeden Helmstedter Treffer beantwortete Söhre auf der Gegenseite prompt mit einem weiteren Gegentor, bis die HF-Pleite besiegelt war.HF: Baum – Meyer, Stapf 1, Rudow 2, Kolditz, Bruchno, Wiebe 3, Bolecke, Kopp, Frenkel 9, Lopez 4, Schlüter, Danneberg 3.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 20.01.2020

Johannes Frenkel erzielte neun Treffer, dennoch verloren die Handballfreunde das dritte Heimspiel in Folge. Foto: Detlev Keller