Zwei Tore Niederlage gegen Braunschweig

UND TÄGLICH GRÜßT DAS MURMELTIER

In der prall gefüllten Sporthalle in Grasleben spielen wir die gesamte Partie über ohne die nötige Motivation, viel zu oft zu fahrig im Angriff und müssen uns am Ende dem MTV Braunschweig IV zurecht geschlagen geben.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten wir uns ab dem 6:5 (12.) etwas absetzen und haben die zwischenzeitliche Abschlussschwäche der Braunschweiger in ein 12:7 (20.) ummünzen können. In der folgerichtigen Auszeit stellten die Mannen aus der Löwenstadt ihre Abwehr um. Und da wir trotzdem weiter viel zu oft durch die Mitte und zu wenig über unsere Außen spielten, ging es mit einem 14:13 in die Kabinen.

Das Momentum war auf Seiten des MTV, Angriff um Angriff rollte mit enormer Wucht auf unsere Abwehr, die das gesamte Spiel über alles andere als sattelfest war. Beim 17:18 (38.) drehten die Braunschweiger das Spiel und setzten sich bis auf vier Tore ab (22:26, 51.). Das Ende liest sich dann wie bei unseren ersten beiden Saisonspielen: wir kommen kurz vor Schluss nochmal auf ein Tor ran, vergeben aber den möglichen Ausgleich.

So steht unterm Strich erneut eine zwei Tore Niederlage – und wir tief im Tabellenkeller. Zum Glück haben wir bereits am nächsten Sonntag im Abstiegsduell gegen den VfL Wolfsburg die Gelegenheit, uns mal wieder zu belohnen und eine kleinen Abstand nach unten aufzubauen.

Eure Füchse

Füchse gehen angeschlagen ins Heimspiel

ZAHLREICHE VERLETZUNGEN VERMIESEN DIE HERBSTPAUSE

Geplant war, dass wir uns in der langen spielfreien Zeit weiter einspielen, aufeinander abstimmen und das ein oder andere neue System installieren. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen war die Trainingsgestaltung allerdings äußerst schwierig – teilweise sogar unmöglich.

Während Jan-Morten Müller sich nach der Verletzung in Schöningen einer Daumen-OP unterziehen musste und damit noch für unbestimmte Zeit ausfällt, gehen zahlreiche andere Spieler angeschlagen ins Spiel am 06.11. gegen den MTV Braunschweig IV. Ein Hämatom, eine immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündung plus Knieprobleme, Schmerzen und Einschränkungen im Wurfarm – die Liste ließe sich noch etwas weiterführen.

Die Vorzeichen stehen also leider recht ungünstig gegen einen körperlich robusten Gegner, der mit voller Besetzung eigentlich auf Augenhöhe sein müsste und mit 4:4 Punkten im Tabellenmittelfeld steht. Wir werden trotz der gesundheitlich suboptimalen Situation alles rein hauen und versuchen durch unseren Willen und die mannschaftliche Geschlossenheit die zwei Punkte bei uns im Fuchsbau zu behalten!

Anwurf ist um 14:00 Uhr und es würde uns sehr freuen, euch zahlreich auf der Tribüne begrüßen zu dürfen – wir können jeden Support gebrauchen!

Eure Füchse

Zwischenspurt reicht zum wichtigen Sieg

Die HF Helmstedt verlassen vorerst das Tabellenende.

Nein, einen Schönheitspreis hätten sie für ihre Leistung nicht erhalten. Unter dem Strich sprangen für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in einer niveauarmen Oberliga-Partie in Bovenden bei der HSG Plesse-Hardenberg jedoch zwei Punkte heraus. „Nur das zählt in unserer derzeitigen Situation“, sagte HF-Trainer Mathias Rudow nach dem 26:22 (11:11)-Auswärtserfolg seiner Mannschaft. Mit nun 4:8 Punkten verließen die HF das Tabellenende.

Für die Helmstedter war die Reise in den Landkreis Göttingen eine mit vielen Fragezeichen. Wie stark ist der Gegner? Wie schwer wiegen die eigenen personellen Ausfälle? Wie lang reicht die Kraft? Die Antworten lieferte Rudow nach dem Spiel: „Plesse war schwach“, sagte der HF-Coach, der sich vorsorglich ein Spielertrikot übergestreift hatte, am Ende aber doch 60 Minuten an der Seitenlinie blieb. Sieben Feldspieler blieben – und die machten ihre Sache vor allem nach dem Seitenwechsel ordentlich.

Zwischen der 40. und 48. Minute entschieden die Helmstedter die Partie – noch rechtzeitig, ehe sich in den Schlussminuten der Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Von 16:12 zogen die Gäste in dieser Phase auf 22:14 davon. Dass Max Kolditz nach seiner dritten Zeitstrafe (42.) die rote Karte sah, verschärfte die Personallage bei den HF jedoch zusätzlich. Von Plesse kam aber kein Aufbäumen mehr, die Hausherren hatten sich längst aufgegeben. „Gefühlt waren wir über fast das gesamte Spiel nie gefährdet“, sagte Rudow, der dem lange verletzten Torben Wanzek trotz Torlosigkeit bei dessen ersten 60-Minuten-Einsatz „eine ordentliche Leistung“ bescheinigte. Auch Tom Baum erhielt ein Trainerlob – „stark gehalten“ habe der Keeper, so Rudow.

Nein, einen Schönheitspreis hätten sie für ihre Leistung nicht erhalten. Unter dem Strich sprangen für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in einer niveauarmen Oberliga-Partie in Bovenden bei der HSG Plesse-Hardenberg jedoch zwei Punkte heraus. „Nur das zählt in unserer derzeitigen Situation“, sagte HF-Trainer Mathias Rudow nach dem 26:22 (11:11)-Auswärtserfolg seiner Mannschaft. Mit nun 4:8 Punkten verließen die HF das Tabellenende.

Für die Helmstedter war die Reise in den Landkreis Göttingen eine mit vielen Fragezeichen. Wie stark ist der Gegner? Wie schwer wiegen die eigenen personellen Ausfälle? Wie lang reicht die Kraft? Die Antworten lieferte Rudow nach dem Spiel: „Plesse war schwach“, sagte der HF-Coach, der sich vorsorglich ein Spielertrikot übergestreift hatte, am Ende aber doch 60 Minuten an der Seitenlinie blieb. Sieben Feldspieler blieben – und die machten ihre Sache vor allem nach dem Seitenwechsel ordentlich.

Zwischen der 40. und 48. Minute entschieden die Helmstedter die Partie – noch rechtzeitig, ehe sich in den Schlussminuten der Kräfteverschleiß bemerkbar machte. Von 16:12 zogen die Gäste in dieser Phase auf 22:14 davon. Dass Max Kolditz nach seiner dritten Zeitstrafe (42.) die rote Karte sah, verschärfte die Personallage bei den HF jedoch zusätzlich. Von Plesse kam aber kein Aufbäumen mehr, die Hausherren hatten sich längst aufgegeben. „Gefühlt waren wir über fast das gesamte Spiel nie gefährdet“, sagte Rudow, der dem lange verletzten Torben Wanzek trotz Torlosigkeit bei dessen ersten 60-Minuten-Einsatz „eine ordentliche Leistung“ bescheinigte. Auch Tom Baum erhielt ein Trainerlob – „stark gehalten“ habe der Keeper, so Rudow.

Dass sich seine Mannschaft das Leben vor allem in der ersten Halbzeit so schwer machte, wurmte Rudow jedoch. „Eine zweistellige Zahl an Technik- und Regelfehlern, eine zweistellige Zahl an vergebenen freien Würfen – das ist einfach zu viel. Normalerweise mussten wir hier viel deutlicher gewinnen.“

HF: Baum, Klauß – Rudow, Herda 5, Kolditz, Bolecke 7, Vogel 8, Schülke 3, Wanzek, Danneberg 3.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 01.11.2021

Helmstedter haben Druck vor Kellerduellen

HF-Trainer Rudow muss personell „wieder improvisieren“.

Die wegen Reparaturarbeiten gesperrte Julianum-Sporthalle ist der Grund dafür, dass Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt an diesem Samstag auswärts antritt. Gegner HSG Plesse-Hardenberg stimmte der Helmstedter Anfrage nach dem Heimrecht-Tausch zu, sodass die Partie des 6. Spieltags am Samstag (19 Uhr) in der Bovender Sporthalle am Wurzelbruchweg, Heimspielstätte der HSG, angepfiffen wird.

Dass Plesse-Hardenberg nach wie vor in der Oberliga antreten darf, verdankt die Mannschaft dem Corona-bedingten Saisonabbruch im März 2020. Das Team aus dem Landkreis Göttingen lag zum Zeitpunkt des Abbruchs nach 20 Spieltagen mit 3:37 Punkten abgeschlagen am Tabellenende, stand kurz vor dem rechnerisch sicheren Abstieg. Die Spielzeit wurde laut Verbandsbeschluss jedoch nicht gewertet, Plesse-Hardenberg blieb dadurch Oberligist.

In die aktuelle Spielzeit startete die HSG mit 4:6 Punkten. „Plesse ist ein direkter Konkurrent auf den unteren Tabellenplätzen und braucht die Punkte genauso dringend wie wir“, sagt HF-Trainer Matthias Rudow. Für dessen Team setzte es nach dem erfolgreichen Einstieg in die Saison (30:23 in Barsinghausen) vier Niederlagen in Folge – drei davon jedoch gegen aktuelle Top-5-Teams. Mit 2:8 Punkten sind die Helmstedter inzwischen auf den letzten Platz durchgereicht worden.

Das verleiht dem Samstag-Auftritt in Bovenden sowie der Partie eine Woche später gegen den TV 1887 Stadtoldendorf – dann wieder im heimischen Julianum – eine immense Bedeutung. Die Helmstedter stehen unter dem Druck, in beiden Spielen zu punkten. Anderenfalls nisten sie sich vorerst am Tabellenende ein.

Die wegen Reparaturarbeiten gesperrte Julianum-Sporthalle ist der Grund dafür, dass Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt an diesem Samstag auswärts antritt. Gegner HSG Plesse-Hardenberg stimmte der Helmstedter Anfrage nach dem Heimrecht-Tausch zu, sodass die Partie des 6. Spieltags am Samstag (19 Uhr) in der Bovender Sporthalle am Wurzelbruchweg, Heimspielstätte der HSG, angepfiffen wird.

Dass Plesse-Hardenberg nach wie vor in der Oberliga antreten darf, verdankt die Mannschaft dem Corona-bedingten Saisonabbruch im März 2020. Das Team aus dem Landkreis Göttingen lag zum Zeitpunkt des Abbruchs nach 20 Spieltagen mit 3:37 Punkten abgeschlagen am Tabellenende, stand kurz vor dem rechnerisch sicheren Abstieg. Die Spielzeit wurde laut Verbandsbeschluss jedoch nicht gewertet, Plesse-Hardenberg blieb dadurch Oberligist.

In die aktuelle Spielzeit startete die HSG mit 4:6 Punkten. „Plesse ist ein direkter Konkurrent auf den unteren Tabellenplätzen und braucht die Punkte genauso dringend wie wir“, sagt HF-Trainer Matthias Rudow. Für dessen Team setzte es nach dem erfolgreichen Einstieg in die Saison (30:23 in Barsinghausen) vier Niederlagen in Folge – drei davon jedoch gegen aktuelle Top-5-Teams. Mit 2:8 Punkten sind die Helmstedter inzwischen auf den letzten Platz durchgereicht worden.

Das verleiht dem Samstag-Auftritt in Bovenden sowie der Partie eine Woche später gegen den TV 1887 Stadtoldendorf – dann wieder im heimischen Julianum – eine immense Bedeutung. Die Helmstedter stehen unter dem Druck, in beiden Spielen zu punkten. Anderenfalls nisten sie sich vorerst am Tabellenende ein.

Die personellen Voraussetzungen sind allerdings schlecht. Tim Wiebe hat sich den Arm geprellt, der Rückraumspieler fällt zwei bis drei Wochen aus. Markus Kopp und Matti Düsterhöft (beide Urlaub) fehlen ebenfalls. „Wir müssen mal wieder improvisieren“, sagt Rudow, der sich ebenfalls ein Spielertrikot überstreifen wird. Als Wiebe-Ersatz kommt Torben Wanzek infrage, der allerdings gerade aus einer Verletzungspause zurückkehrt. „Ihm fehlen noch sechs bis acht Wochen Fitness“, sagt Rudow, der noch an einer personellen Alternative bastelt. „Vielleicht stößt noch ein Altgedienter zum Kader, allerdings muss ich vorher noch ein bisschen Überzeugungsarbeit betreiben.“

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 28.10.2021

HF können stärkste Halbzeit nicht veredeln

Die Helmstedter stolpern in Vorsfelde über eine rund 15-minütige Schwächephase.

Die Überraschung war nah, sie blieb aber aus: Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt kassierte im Nachbarschaftsduell beim MTV Vorsfelde nach einer Klasseleistung in der ersten Halbzeit eine 27:31 (16:13)-Niederlage und geht als Tabellenletzter in die zweiwöchige Herbstferien-Pause der noch jungen Saison.

„Am Ende war’s zu deutlich, wir waren nicht vier Tore schlechter“, sagte HF-Trainer Matthias Rudow, dessen Mannschaft dem Favoriten über weite Strecken den Spaß am Handballspiel gehörig verdorben hatte. Letztlich habe die eigene Vergangenheit sein Team eingeholt. Konkret: Spielentscheidender Akteur war Jakob Nowak, der bis vor zwei Jahren noch das Trikot der HF getragen hatte, ehe es ihn zu Drittligist Northeimer HC zog. „Ihn haben wir nicht in den Griff bekommen“, sagte Rudow. Der linke Rückraum war in diesem Derby das Hoheitsgebiet Nowaks, der seiner Mannschaft mit wichtigen Treffern mehrfach aus der Bedrängnis half. „Jakob ist schon ein Guter“, urteilte Rudow. „In der Oberliga gibt es auf dieser Position kaum einen besseren Spieler. Ich behaupte, dass er manchem Drittligisten gut zu Gesicht stehen würde.“

Dass die Helmstedter bis in die Schlussminuten auf Augenhöhe agierten, hatte laut Rudow mehrere Gründe. Die Leistung in Halbzeit 1 gehörte zum Besten, was die HF in dieser Saison bislang abgeliefert haben. Torwart Tom Baum wehrte fast ein Dutzend Bälle ab, die Abwehr agierte beweglich und aufmerksam und im Angriff zog Marius Herda geschickt die Strippen und ließ nicht nur sich, sondern auch seine Nebenleute gut aussehen. Der Lohn: Beim Seitentausch lagen die HF mit 16:13 vorne.

Tim Bolecke erhöhte wenige Sekunden nach Wiederbeginn gar auf 17:13 – die höchste Führung der Gäste im gesamten Spiel. Danach riss jedoch für rund 15 Minuten der Faden. Übertreten am Wurfkreis, Stürmerfoul, Pass ins Seitenaus, freie Wurfbahn und daneben – die Fehlerquote der Helmstedter stieg, während der MTV eine gewisse Selbstverständlichkeit in seine Aktionen bekamen. Nach 34 Minuten glichen die Hausherren aus (17:17), in der 47. Minute lagen sie 23:20 vorne. Rudow bemängelte schließlich nicht nur die Fehler in der Offensive. „Wir waren auch in der Abwehr nicht mehr aggressiv genug.“ Das Verschieben zur Ballseite, das Unterstützen des Mitspielers – nichts klappte mehr so gut wie noch in Durchgang 1. Auch Tom Baum verließ zwischen den Pfosten das Glück, er griff einige Male daneben.

In der Schlussphase – die Partie stand laut Rudow „Spitz auf Knopf“ – traf zunächst Nowak zum 26:25, ehe Herda für die HF von der Strafwurflinie scheiterte. „Danach machen wir zwei, drei Fehler, kassieren Konter und Gegentore. Auf einmal war das Spiel gelaufen“, so Rudow, der seinen Jungs aber keine Vorwürfe machte. „Wir haben ein klasse Spiel gemacht, aber Vorsfelde hat Qualität und hat gezeigt, warum es in der Tabelle so weit oben steht.“

HF: Baum 1, Klauß – Wiebe 6, Bolecke 2, Spelly, Bruchno 2, Kolditz, Herda 6, Wanzek, Danneberg 4, Vogel 6, Stickel, Schülke, Düsterhöft.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 18.10.2021