Bittere Klatsche zum Saisonende 

MOTZKO-BRÜDER VERLASSEN DIE HF

Das mit Abstand schlechteste Spiel der Saison haben wir uns leider für den Schluss aufgehoben. Eine katastrophale Angriffs(nicht)leistung bescherte uns eine empfindliche Niederlage gegen den HSC Ehmen. Wir konnten zu keiner Sekunde einen Rhythmus aufbauen – zu viele technische Fehler führten immer wieder zu leichten Gegentoren. Dazu kam, dass wir uns mit zunehmender Spieldauer, mit jeder Schiedsrichterentscheidung beschäftigten und so der Fokus immer wieder vom Spielerischen wegging (auch wenn es viele Berechtigungen dafür gab – wenngleich das Schiedsrichtergespann auf keinen Fall der Grund für die Niederlage ist!).

Umso bitterer, dass wir die beiden Motzkos nach so einer Partie verabschieden müssen. 

Während es Marcel neben Wohnen und Studieren nun auch handballerisch nach Magdeburg (zum HSV) zieht, versucht Timo sein Glück in der Landesliga beim HSV Warberg/Lelm II. Wir wünschen beiden viel Erfolg für die Zukunft und, dass sich ihre sportlichen Vorstellungen erfüllen. 

Auch wenn noch ein paar letzte Spiele in der Liga ausstehen, beenden wir unsere erste Regionsoberligasaison sicher auf dem 5. Platz. Das Ziel Klassenerhalt wurde also erreicht und darauf können wir für die nächste Spielzeit aufbauen.

Wir verabschieden uns nun in die Sommerpause und halten euch auf den bekannten Kanälen über Aktuelles und auch mögliche Neuerungen auf dem Laufenden. 

Zum Schluss bleibt uns nur noch ein Dank an all diejenigen auszusprechen, die den Laden im Hintergrund am laufen halten! Danke für die Hallen- und Spielvorbereitungen, für die Aufgabe am Zeitnehmertisch, für den Kioskverkauf und und und. 

Der größte Dank geht aber natürlich an alle Fans und Zuschauer, die uns in dieser verrückten Saison begleitet und unterstützt haben! Wir freuen uns bereits auf nächstes Jahr!

Eure Füchse

Kein Mumm! HF enttäuschen im Kellerduell 

Helmstedter rutschen nach 23:29 bei Schaumburg Nord auf Abstiegsplatz.

Herber Rückschlag für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im Abstiegskampf der Oberliga: Im Kellerduell bei der HSG Schaumburg Nord setzte es für die Helmstedter eine ernüchternde 23:29(13:14)-Niederlage. Die HF tauschten die Plätze mit ihren Bezwingern und stehen nun auf Abstiegsrang 13.

Nur noch sieben Spiele bleiben den Kreisstädtern, um sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Zwar sind viele Kontrahenten im Tabellenkeller nach Pluspunkten in Reichweite, haben aber mindestens ein Spiel (HSG Schaumburg, SG Börde Handball) oder gar drei Partien (TV Jahn Duderstadt) weniger absolviert. „Umso mehr tut uns diese Niederlage bei einem direkten Konkurrenten weh“, sagte Helmstedts Trainer Matthias Rudow.

Nach akzeptabler erster Halbzeit, „in der uns ein paar ganz gute Dinge gelungen sind“, habe seine Mannschaft den Start in den zweiten Abschnitt komplett verschlafen. „Wir waren körperlich und gedanklich nicht mehr präsent“, erzählte Rudow weiter. Da auch die Gastgeber keinen Sahnetag erwischten und ihr Nervenkostüm kaum in den Griff bekamen, ärgerte Rudow der Auftritt seiner Jungs um so mehr. „Es ist so bitter. Wenn wir nur halb so schlecht wie Schaumburg gewesen wären, hätten wir hier nie verloren.“

So jedoch bescheinigte der HF-Coach seiner Mannschaft „einen Rückfall in alte Zeiten“. Soll heißen: Der Angriff agierte statisch, in der eigenen Abwehr leisteten die Helmstedter kaum Gegenwehr. Rudow: „Ich dachte nach den letzten vier Spielen, in denen wir hinten ganz gut standen, dass wir die schlechten Zeiten hinter uns haben.“ Doch weit gefehlt: „Als wir erst mal deutlich in Rückstand geraten waren, hingen bei uns sofort die Köpfe herunter.“ Rudow spielte auf die Phase zwischen der 46. und 57. Minute an, als die Hausherren sich vom 22:19 entscheidend auf 27:20 absetzten und den Widerstand der HF ausbremsten.

Und als wäre der sportliche Rückschlag nicht schon schmerzlich genug, verloren die Helmstedter auch noch Jan-Luca Schülke mit Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch. „Jan hat gesagt, dass etwas geknackt haben soll“, berichtete Rudow. „Er wird ein gutes Gespür dafür haben, wenn etwas nicht in Ordnung ist, schließlich ist er Rettungssanitäter.“ Schülke wurde noch am Abend zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

HF: Wanzek 1, Schlüter 2, Vogel 4, Wiebe 1, Krückeberg-Saathoff 1, Düsterhöft 2, Kopp 2, Schülke 2, Kolditz, Herda 8.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 25.04.2022

Englische Woche zum Abschluss 

HSC EHMEN IST GAST AM LETZTEN SPIELTAG

Während die gesamte Saison sehr zerstückelt war, geht es nun zum Ende Schlag auf Schlag. 

Mit unserem Tabellennachbarn aus Ehmen kommt eine Truppe, die eigentlich auf Augenhöhe mit uns sein müsste. Wir werden versuchen, an die ersten 27 Minuten aus dem Warbergspiel anzuknüpfen um so die Saison mit einem positiven Erlebnis zu beenden und die letzten zu vergebenen Punkte im Fuchsbau zu behalten. 

Wir würden uns auch zu ungewohnter Stunde über Unterstützung von den Rängen freuen! Anwurf ist am 26.04. um 20:30 Uhr.

Eure Füchse

Füchse verlieren gegen den Meister

NACH STARKER ERSTER HALBZEIT SCHWINDEN DIE KRÄFTE

Wir starteten sehr konzentriert in die Partie und haben uns an unseren roten Faden gehalten. Entsprechend bot sich den vollen Rängen auf der Tribüne eine enge und ausgeglichene Begegnung – kein Team konnte sich auf mehr als zwei Tore absetzen. Bis zum 13:14 in der 28. Minute. Danach hatten wir leider einige technische Fehler, welche die flinke Truppe aus Warberg eiskalt bestrafte – ein 0:4 Lauf bis zur Halbzeit war die logische Konsequenz. 

Auch aufgrund viel zu vieler technischer Fehler und schwindender Kräfte konnten wir im zweiten Durchgang nicht mehr an unsere tolle Leistung von den ersten 27 Minuten anknüpfen und waren nur noch einmal auf drei Tore dran (17:20 36.). Der Meister aus Warberg fuhr die Partie letztlich souverän nach Hause und hat dadurch den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht – Glückwunsch an dieser Stelle!

Uns bleibt nur noch gute Besserung an Hannes Behling auszurichten, der nach einem Umknicken mit einem dicken Ei auf dem Fuß ins Krankenhaus gebracht wurde.

Bereits am Dienstagabend geht es mit unserem letzten Saisonspiel weiter.

Eure Füchse

F. Bunk, J. Grössing, J.-F. Mutz, S. Ickert (1), H. Walter, T. Motzko (2), J. M. Müller (10), T. Neumann, M. Motzko (7), M. Müller (3), H. Behling, R. Zimmermann, S. Müller (1), L. Reyher

HF starten in die Wochen der Wahrheit 

Die Helmstedter treten am Samstag zum Kellerduell bei der HSG Schaumburg Nord an.

Steht das letzte Viertel einer Saison bevor, sprechen Trainer gerne von den „Wochen der Wahrheit“. Markus Kopp macht da keine Ausnahme. Auch der Spielertrainer des Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt bemüht diese im Sport oft genutzte Floskel, um die Bedeutung der noch ausstehenden Spiele in der „heißen Phase“ zu unterstreichen. Die Helmstedter, trotz leicht ansteigender Formkurve akut vom Abstieg bedroht, eröffnen ihre „Wochen der Wahrheit“ an diesem Samstag (18 Uhr) mit der Partie bei der HSG Schaumburg Nord. Der Vorletzte empfängt den Drittletzten.

„Die nächsten vier, fünf Spiele sind für uns entscheidend“, verdeutlicht Kopp. Die Handballfreunde treffen bis Mitte Mai auf den TV Jahn Duderstadt (zweimal), die HSG Plesse-Hardenberg die SG Börde Handball und den TSV Burgdorf III – ausnahmslos Gegner, die der Kragenweite der Helmstedter entsprechen. Kopp: „Wir können also getrost von den Wochen der Wahrheit sprechen.“

Den Auftakt bestreiten die Helmstedter im Bad Nenndorfer Ortsteil Waltringhausen, wo Schaumburg Nord seine Heimspiele bestreitet. „Uns erwartet eine kleine Halle, in der gute Stimmung herrscht“, sagt Kopp. Das sei seit Jahren unverändert. Unverändert – und das auch seit Jahren – sei zudem die tragende Achse im Spiel der Schaumburger. Fynn Graafmann zieht als umsichtiger und gleichfalls torgefährlicher Mittelmann die Fäden. Ihm zur Seite steht im rechten Rückraum Nicolai Hengst, ein fast zwei Meter großer Linkshänder, der den Helmstedtern bei ihrem 32:29-Hinspielsieg mit zehn Toren ordentlich Kopfzerbrechen bereitete. Im linken Rückraum läuft Andreas Lüer auf, der es in 13 Spielen auf 75 Saisontore bringt. „Diese Achse müssen wir in den Griff bekommen“, betont Kopp.

Mut macht den Helmstedtern, dass sie ihre Abwehr stabilisiert haben. In den vergangenen fünf Spielen (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen) kassierte die Mannschaft im Schnitt nur 22 Gegentore. „Bekommen wir das auch gegen Schaumburg hin, dann haben wir gute Chancen, etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Kopp.

Mut macht den Handballfreunden auch, dass sich ihre personelle Situation spürbar entspannt hat. Corona ist im Team derzeit kein Thema, die meisten Spieler haben eine Infektion hinter sich und gelten als genesen. Einzig hinter den Einsätzen von Tim Bolecke und Max Kolditz (beide angeschlagen) stehen laut Kopp Fragezeichen.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 21.04.2022