Neue Fans für den SC Magdeburg

Dank der Tickets, die uns der SC Magdeburg über sein Projekt „Elbekinder“ zur Verfügung gestellt hatte, konnte die Mannschaft der weiblichen D-Jugend der HF Helmstedt-Büddenstedt am 9. Oktober 2022 das Bundesliga Spiel des amtierenden Deutschen Meisters gegen die MT Melsungen in der Getec Arena besuchen.

Für viele der Mädchen war es der erste Besuch eines solchen Events und sie waren sichtlich begeistert.

Nach dem Spiel gab es dann noch die Möglichkeit, ihre Stars um ein Foto oder Autogramm zu bitten. Die Spieler und Trainer Bennet Wiegert erfüllten mit sichtlich viel Freude und Geduld alle Selfie Wünsche unser Mädchen.

Der Besuch war ein voller Erfolg und die Mädchen wissen jetzt, mit welcher Leidenschaft Handball gespielt und gelebt werden kann.

Der SCM hat einige neue Fans dazugewonnen.

Einladung zu den Jahresversammlungen am Freitag, 26.08.2022

Zu seinen Jahreshauptversammlungen laden die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt sowie der HF Pool 100 e.V. ein. Beide Veranstaltungen finden am Freitag, 26. August 2022, im Vereinsheim des TSVG Helmstedt an der Masch statt. Die Versammlung des HF Pool startet um 18:30 Uhr, im Anschluss geht es dann um 19:30 Uhr mit der Jahresversammlung der Handballfreunde weiter.

Bei beiden Versammlungen stehen unter anderem die Berichte des Vorstandes auf dem Programm. Bitte kommt möglichst zahlreich ins Vereinheim, um mit Eurer Anwesenheit Euer Interesse an unserem Handballsport zu zeigen.

HF schließen das Kapitel Oberliga 

Helmstedt-Büddenstedt steigt nach 29:33 in Fallersleben ab.

Das war’s: Nach zehn Jahren wird das Kapitel Oberliga für die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt geschlossen. Nach der 29:33 (10:20)-Niederlage im drittletzten Saisonspiel beim VfB Fallersleben steht fest: Die Helmstedter steigen ab. In welcher Liga und mit welchem Personal es für die HF in der kommenden Saison weitergeht, das werden die Gespräche und Entscheidungen der Verantwortlichen in den kommenden Tagen zeigen.

„Warten wir mal das Nachholspiel am Donnerstag gegen die HSG Plesse ab“, sagte HF-Trainer Matthias Rudow nach dem Abpfiff. „Danach wird es sicherlich ein offizielles Statement geben.“ Seine eigene Zukunft ließ Rudow (noch) offen. „Ich weiß es wirklich noch nicht, was ich mache.“

Der Eindruck, den der HF-Auftritt in Fallersleben hinterließ, spiegelte den Saisonverlauf der Mannschaft eins zu eins wider. Zum wiederholten Mal boten die HF – aus diversen Gründen – einen Mini-Kader auf. Und dieses Team, reduziert um zahlreiche Stammkräfte, musste nach annehmbarem Start (4:4, 6. Minute) früh abreißen lassen.

Danach lief nichts mehr zusammen bei den HF. Die Fallersleber, ihrerseits längst nicht in Bestbesetzung angetreten, setzten sich im Minutentakt von 6:5 (9.) auf 18:7 (23.) ab. Rudow nahm kein Blatt vor den Mund: „Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war beschissen“, sagte der Helmstedter Coach. „In der zweiten Halbzeit war sie dagegen sehr ordentlich.“

In der Pause sei er nicht sonderlich laut geworden, betont Rudow. Vielmehr habe sich die Mannschaft eingeschworen, den 10-Tore-Rückstand einfach auszublenden. „Wir haben uns vorgenommen, die zweite Halbzeit zu gewinnen“, sagte Rudow. Das gelang. Wohl auch deshalb, weil die Hausherren gleich zwei Gänge zurückschalteten. „Ich sag’s mal so: Unsere Reaktion nach der Pause auf die schlechte Leistung in der ersten Halbzeit war eine gute“, betonte Rudow. In den letzten zehn Minuten legten die Helmstedter einen 10:3-Tore-Lauf hin und gestalteten ihre Niederlage noch einigermaßen erträglich. „Fallersleben hat noch drei, vier Fehler gemacht, und wir konnten noch ein paar Konter laufen“, erzählte Rudow.

Keine gelbe Karte und nur eine Zeitstrafe gegen Marius Herda in 60 Minuten zeugen jedoch davon, dass es die Helmstedter nicht mehr allzu ernst nahmen, ihrem Gegner mit beherzter Zweikampfführung die Lust am Spiel zu nehmen.

HF: Vogel 9, Schülke 4, Wanzek 2, Herda 6, Müller 2, Spelly 1, Kopp.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 30.05.2022

Dieser Helmstedt-Erfolg ist ein Muster ohne Wert 

HF besiegen Burgdorf III und hadern doch.

Womöglich kommt dieser Sieg zu spät. Zwar setzte sich Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im viertletzten Saisonspiel gegen die TSV Burgdorf III mit 24:21 (11:12) durch, dennoch herrschte nach der Partie Ernüchterung vor im HF-Team.

Der Grund: Weil fast zeitgleich die Mitkonkurrenten im Tabellenkeller, HSG Schaumburg Nord (34:32 gegen die HSG Plesse) und die SG Börde (32:28 in Stadtoldendorf), siegten, ist der HF-Erfolg quasi ein Muster ohne Wert. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen bleibt bei vier Punkten, die verfügbaren Spiele dagegen werden weniger. Und die Aufgaben für die HF haben es noch in sich: Bereits am kommenden Samstag treten sie in Fallersleben an – eine, gemessen an der aktuellen personellen Besetzung der Helmstedter, fast aussichtslose Mission in der Nachbarschaft.

In Fallersleben droht den ohnehin dünn besetzten Helmstedtern der Ausfall von Torben Wanzek. Der linke Rückraumspieler war gegen Burgdorf in Halbzeit 1 umgeknickt. „Genau sein ohnehin lädierter Fuß“, sagte Spielertrainer Markus Kopp. Nach der Pause kehrte Wanzek nicht zurück aufs Feld.

Und so ergab sich eine völlig ungewöhnliche Besetzung in der Offensive der Hausherren. Der A-Jugendliche Fabian Spelly ersetzte auf der Linksaußenposition Jan Luca Schülke. Der war dort als Ersatzmann für den fehlenden Stamm-Linksaußen Tim Bolecke eingesprungen. Schülke rückte eine Position nach innen, ersetzte in der zweiten Halbzeit den verletzten Wanzek im linken Rückraum. Und weil Marius Herda zehn Minuten vor dem Ende die rote Karte sah – der Spielmacher soll seinen Gegenspieler im Gesicht erwischt haben –, rückte kurzerhand Linkshänder Roman Bruchno in den mittleren Rückraum.

Nur gut, dass sich die Helmstedter in der niveauarmen Partie zu diesem Zeitpunkt eine 22:18-Führung erarbeitet hatten, von der sie in den Schlussminuten zehren konnten. „Wir haben das Ding irgendwie über die Zeit gebracht“, sagte Kopp. Dabei kam den Gastgebern entgegen, dass Burgdorf seinerseits mit nur neun Spielern, davon zwei Torhüter, angereist war. „Bei denen hat die Bundesliga-A-Jugend Vorrang vor der dritten Herrenmannschaft in der Oberliga“, sagte Kopp. Die personellen Engpässe bei den Hannoveranern waren so groß, dass sie mangels Alternativen gar einen Linkshänder auf der Linksaußenposition aufbieten mussten.

Unter dem Strich war es weder ein glanzvoller, noch ein am Ende wertvoller Sieg für die Helmstedter. Realistisch betrachtet müssen sie ihre letzten drei Partien gewinnen, um noch vom vorletzten Platz nach oben zu klettern. Doch schon in sechs Tagen in Fallersleben dürfte ihnen das Siegen sehr schwerfallen.

HF: Stickel, Sauer – Herda 5, Kolditz 3, Bruchno 2, Spelly, Kopp, Schülke 5, Vogel 4, Wanzek 2, Schlüter 3.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 23.05.2022

Aufgeben? Für die HF ist das ein Tabu-Wort 

Den abstiegsgefährdeten Helmstedtern hilft gegen die TSV Burgdorf III nur ein Sieg.

Geht da noch was, Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt? Vier Punkte beträgt der Rückstand des Oberligisten auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Nur noch vier Spiele bleiben der Mannschaft, um diesen Rückstand aufzuholen. Drei „Vier-Punkte-Spiele“, so HF-Spielertrainer Markus Kopp, seien zuletzt „komplett gegen uns gelaufen“ – gegen Duderstadt (29:30), bei der SG Börde (31:32) und in Duderstadt (16:31) setzte es schmerzliche Niederlagen. Gerade beim Auftritt in Duderstadt hätten die HF laut Kopp „zwei Schritte zurück“ gemacht.

Ob es für seine Mannschaft im Saisonendspurt noch einmal zwei Schritte vorangeht, zeigt sich bereits an diesem Samstag. Die Helmstedter empfangen um 18 Uhr die TSV Burgdorf III in der Julianum- Sporthalle. Ein Sieg der HF muss her, ganz klar. Alles andere steht nicht zur Debatte. „Die Frage, ob wir den Klassenerhalt noch schaffen, wird sich an diesem Wochenende entscheiden“, sagt Kopp. Punktet jedoch die vor den HF liegende Konkurrenz, „dann wird es für uns umso schwerer“, weiß Kopp. Der Helmstedter Spielertrainer ist aber noch immer im Kampfmodus: „Wir werden mit aller Macht versuchen, die Klasse zu halten.“

Auf die dritte Mannschaft des Erstligisten Burgdorf trafen die Helmstedter zuletzt Anfang April – es war das nach der Corona-Zwangspause Ende 2021 nachgeholte Hinspiel. Die Handballfreunde sammelten mit dem 27:21 in Burgdorf zwei ihrer bislang sieben Auswärtspunkte in dieser Saison ein. In der heimischen Julianum-Halle gab’s in zehn Anläufen nur zwei Siege – 32:29 Ende November gegen die HSG Schaumburg Nord und 25:24 Ende Februar gegen die SG Börde. Drei Heimspiele gegen Burgdorf III, die HSG Plesse-Hardenberg und zum Saisonfinale am 11. Juni gegen den Lehrter SV stehen für die Helmstedter noch an, zwischenzeitlich reisen sie am 28. Mai zum im Saisonendspurt formstarken VfB Fallersleben. Aufgeben ist für Kopp ein Tabu-Wort. „Ich will nicht absteigen, dafür bin ich zu sehr Sportler“, sagt der Routinier.

Mit welcher personellen Besetzung die Helmstedter ihre knifflige Mission angehen, ist völlig offen. Hoffnung besteht, dass Rückraumspieler Tim Wiebe (Knöchelverletzung) den Belastungstest im Abschlusstraining besteht und am Samstag als Alternative zur Verfügung steht. Jan Schülke, in Duderstadt früh im Spiel regelrecht ausgeknockt, dürfte wohl Einsatzbereitschaft signalisieren. Ob Jan Schlüter, der wegen der Nachwirkungen einer Erkrankung in Duderstadt das Aufwärmen vorzeitig abgebrochen hatte, mitwirken kann, ist fraglich.

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 19.05.2022