Monat: März 2012

Braunschweig hat noch Platz zwei im Visier

Mit drei Niederlagen in Folge haben sich die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt erst einmal aus dem Rennen um den Aufstieg in die Oberliga verabschiedet. Gegen die direkten Mitkonkurrenten Wittingen und Plesse-Hardenberg gab es zum Teil deutliche Abfuhren. Und so muss auch HF-Trainer Gunnar Mollenhauer feststellen: „Die letzten Spiele sind nicht optimal gelaufen. Da musste einiges an Aufbauarbeit geleistet werden. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Unsere personelle Situation ist in dieser Saison schwierig“, fasst Mollenhauer seine Gedanken zusammen.

Mit dem MTV Braunschweig stellt sich am Sonnabend, 24. März, ab 16:30 Uhr der aktuelle Tabellenvierte in der Julianumhalle vor. Der MTV gehört wie unsere Gegner der vergangenen Wochen zu jenen Teams, die immer noch ein Wörtchen beim Thema Oberliga-Aufstieg mitreden wollen. Allerdings mussten auch die Löwenstädter in den letzten neun Spielen Federn lassen. 7:11 Punkte, darunter Niederlagen beim TSV Wietzendorf, HSG Heidmark und in Bergen, haben den deutlichen Vorsprung, den die Braunschweiger noch in der Hinrunde auf Platz drei besaßen, verschwinden lassen. Und auch das Restprogramm der Braunschweiger hat es in sich. So empfängt der MTV noch den TSV Barsinghausen und Stadtoldendorf und muss auch noch zum VfL Wittingen reisen.

Für die Helmstedter geht es indes darum, wieder zu alter Stärke zurückzufinden. „Wir haben uns in der vergangenen Woche eher mannschaftsbildend auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. So ging es über das spielfreie Wochenende zum Skifahren in einen Skidome. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Und mit Spaß am Handball und unserem Publikum im Rücken wollen wir auch wieder schnelleren Handball spielen. Zu Hause haben wir bisher fast immer ordentlich gespielt“, hofft Mollenhauer auf eine spannende Begegnung gegen die Braunschweiger. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen jetzt nicht mehr auf die Tabelle schauen, sondern erst einmal wieder auf kontinuierlich hohem Niveau Handball spielen. Mit dem aktuellen Kader macht es auch keinen Sinn, in Richtung Oberliga zu schauen, da uns einfach noch die Alternativen fehlen“, erklärt der Helmstedter Trainer.

Handballfreunde empfangen den Spitzenreiter

Erster gegen Zweiter – so lautet die Tabellenkonstellation für das Spiel zwischen der HF Helmstedt-Büddenstedt und dem TV Stadtoldendorf am Sonnabend, 3. März, ab 16:30 Uhr in der Helmstedter Julianumhalle. Doch trotz des Spitzenspiel-Charakters trennen beide Mannschaften Welten, wenn man sich die Tabelle etwas genauer anschaut. So stehen unsere Gäste souverän auf dem Spitzenplatz der Verbandsliga und haben bislang alle 15 Punktspiele für sich entscheiden können. Auf der anderen Seite stehen die Helmstedter, die nach der Niederlage in Wittingen mit 20:10 Punkten noch immer den zweiten Platz bekleiden. Bei noch ausstehenden sieben Punktspielen dürfte der erste Rang den Stadtoldendorfern somit wohl nur noch rein rechnerisch zu nehmen sein.

Wenn es nach HF-Trainer Gunnar Mollenhauer geht, soll die weiße Weste des TV dennoch ein wenig befleckt werden. „Was gegen Stadtoldendorf möglich ist, haben wir in den ersten 50 Minuten im Hinspiel gesehen. Dort haben wir nach einer starken Leistung am Ende unglücklich mit einem Tor verloren“, erinnert sich der Coach nur ungern an das Ende der ersten Begegnung dieser beiden Kontrahenten. Natürlich hofft Mollenhauer, dass seine Mannschaft an diese Leistung anknüpfen kann. „Dafür muss aber auch eine Steigerung unserer eigenen Leistung her“, fordert er von seinen Akteuren. Zu viele Fehler leisteten sich die Orangenen in den vergangenen Wochen. Personell wird Mollenhauer nur Markus Kopp fehlen. Entwarnung gab es unter der Woche bei André Huber: „Hier gehe ich davon aus, dass uns André wieder zur Verfügung steht.“ Der Rückraumspieler hatte in Wittingen einen Schlag auf die Hand bekommen und konnte nicht mehr weiter spielen. Und auch Enrico Herrmann, der erst gar nicht mit Wittingen gereist war, ist wieder mit von der Partie.

„Für uns geht es in den nächsten Wochen darum, möglichst weiter um den zweiten oder dritten Platz mitzuspielen. Von daher wollen wir auch gegen Stadtoldendorf alles geben, um beide Punkte in der eigenen Halle zu behalten“, sagt der Trainer, der auch weiß, dass sein Team in dieser Saison noch keinen Punkt in der Julianumhalle abgegeben hat.