Mollenhauer und Disselhoff verlängern

Die Handballfreunde stellen die Weichen

Helmstedt. Trainer Gunnar Mollenhauer und Co-Trainer Jan Disselhoff bleiben dem Handball-Oberligisten Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt auch in der Saison 2013/2014 erhalten.

Das Duo verlängerte sein Engagement um ein Jahr – unabhängig davon, in welcher Liga die abstiegsgefährdeten Helmstedter in der kommenden Spielzeit antreten. Die Gespräche mit dem Handballfreunde-Vorstand seien in dieser Woche zügig über die Bühne gegangen, erzählt der HF-Coach.

Mollenhauers Bilanz bei den Helmstedtern ist beeindruckend, denn der 39-Jährige führte die Mannschaft binnen drei Jahren von der Landesliga in die Oberliga. „Wir werden nun in die Gespräche mit unseren Spielern gehen“, sagt Mollenhauer. „Bislang habe ich keine Signale erhalten, dass uns ein Spieler verlassen wird.“

Die Arbeit für Mollenhauer und den 41-jährigen Disselhoff besteht in den kommenden Wochen hinter den Kulissen auch darin, mögliche Verstärkungen an Land zu ziehen. „Wir haben zwar Überlegungen, werden aber nichts Gravierendes machen“, sagt Mollenhauer. Seine Mannschaft habe sich in den vergangenen Wochen spielerisch stark verbessert und somit Oberliga-tauglich präsentiert. „Diesen Weg wollen wir mit den Jungs fortsetzen.“ jk

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 23. Februar 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 39

Mollenhauer: „Wieder im Lot“

Helmstedts Oberliga-Handballer müssen in Lehrte bestehen

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Vor vier Wochen hätte kaum jemand noch einen Pfifferling auf den Klassenerhalt der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in der Oberliga gesetzt. 3 Spiele und 3 Siege später ist das rettende Ufer für das Team von Trainer Gunnar Mollenhauer aber wieder in Sichtweite.

Am Samstag (18:30 Uhr) reist das Handballfreunde-Team zum Tabellenachten Lehrter SV (18:20 Punkte) und rechnet sich erneut Chancen aus. „Wir sind wieder im Lot“, sagt Mollenhauer vor dem Gang in Richtung Hannover. Mindestens ein Sieg, so die Vorgabe Mollenhauers, sollte aus den Spielen in Dingelbe und Lehrte herausspringen. „Und den haben wir mit dem 33:32 gegen Dingelbe bereits in der Tasche“, so der Handballfreunde-Coach.

Ohnehin dürfte es ungleich schwerer sein, in Lehrte zu bestehen als noch vor sechs Tagen in Schellerten gegen Dingelbe. Der LSV ist ein Team ohne echte Formkurve, aber heimstark genug, um jeden Oberligisten in die Schranken zu weisen.

Unangenehme Erfahrung mit den Lehrtern machte neben Spitzenreiter Hameln, der 31:37 verlor, zuletzt auch der MTV Soltau. Der Tabellenzweite führte gegen Lehrte bereits 22:15 und musste nach einer bemerkenswerten Lehrter Aufholjagd (24:24) froh sein, einen hauchdünnen 27:25-Sieg über die Runden zu bringen. Auch die Helmstedter bekamen zu spüren, was passiert, wenn der LSV ins Laufen kommt. Im Hinspiel unterlagen die HF mit 19:33 – ihre höchste Saisonniederlage.

Dass seinem Team eine ähnlich deutliche Abfuhr auch im Rückspiel droht, glaubt Mollenhauer indes nicht. Zu gefestigt präsentierten sich die Helmstedter zuletzt. „Die Stimmung war und ist bei uns bestens. Die Jungs sind heiß auf weitere Erfolge“, so Mollenhauer, der am Samstag seine beste Formation aufbieten kann.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 21. Februar 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36

Erfolg für die Handballfreunde – Mollenhauer verärgert

Helmstedter bezwingen Eiche Dingelbe

Helmstedt. Gunnar Mollenhauer war auch einen Tag nach dem Oberliga-Punktspiel seiner Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt beim TV Eiche Dingelbe verärgert. Zwar hatte sein Team das wichtige Abstiegsduell 33:32 (16:13) gewonnen, was den Handballfreunde-Trainer aber so richtig auf die Palme gebracht hatte, war die Leistung der beiden Unparteiischen.

„Deren Leistung war der Oberliga unwürdig“, schimpfte Mollenhauer. „Die beiden haben es geschafft, ein Spiel, das wir klar beherrscht haben, am Ende künstlich spannend zu machen.“

Mollenhauer hatte Zahlen parat. Das Zeitstrafen-Verhältnis (10:1) und die Verteilung der Strafwürfe (3:12) sprachen eindeutig gegen die Helmstedter. „Selbst die Dingelber Zuschauer haben gelacht, und die Spieler unseres Gegners konnten sich das Schmunzeln nicht verkneifen“, so Mollenhauer, der nun einen längeren Brief an den Handballverband verfassen will. „Ich werde darin ankündigen, dass ich bei einer erneuten Ansetzung dieses Gespanns mit meinen Spielern nicht auflaufen werde.“

55 Minuten lang sahen die vom starken Hagen Sommerfeld dirigierten Helmstedter wie die sicheren Sieger aus. Sie führten 12:7, 19:15 und 25:20 und kontrollierten Ball, Tempo und Gegner. „Aber dann traten die Schiris auf den Plan“, so Mollenhauer. Es hagelte Zeitstrafen gegen die HF. Dingelbe, angeführt vom in Hälfte 2 achtmal erfolgreichen Ex-Nationalspieler Peter Gerfen, glich zum 30:30 aus. Helmstedt konterte zum 32:30 und 33:31, doch Gerfen traf 30 Sekunden vor dem Ende zum 33:32. Philipp Kleins Dreher-Versuch scheiterte und Dingelbe bekam 5 Sekunden vor dem Ende die letzte Ausgleichschance.

Glück für die Handballfreunde, dass die Gastgeber keinen konstruktiven Pass und Torwurf mehr hinbekamen. „Die Leistung der Schiedsrichter war eine Farce, die Einstellung und der Willen meiner Spieler waren dagegen eindrucksvoll“, resümierte Mollenhauer. jk

Handballfreunde: Neubauer, Behne – Ost 9, Witzke, Jürges, Sternberg 4, Sommerfeld 10, Bethge 3, Gottschalk 1, Schnetter 1, Herrmann, Klein, Block, Schöttke 5.

Ein rustikaler Abend für die Handballfreunde

Handball-Oberligist Helmstedt steht vor hoher Auswärtshürde

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Der Trend stimmt: Handball-Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt hat seit Jahresbeginn im Abstiegskampf einige Lebenszeichen von sich gegeben. Nach zuletzt zwei Siegen ist das rettende Ufer wieder in Sichtweite. Am Samstag (19:30 Uhr) will die Mannschaft ihre kleine Erfolgsserie ausbauen und auch in Schellerten beim TV Eiche Dingelbe punkten.

Gelingt den Handballfreunden (9:27 Punkte) nach den Siegen in Stadtoldendorf (29:27) und gegen Aufstiegsanwärter Soltau (27:23) tatsächlich der nächste Coup, dann können sie im besten Fall zum MTV Warberg aufschließen, der derzeit den letzten Nichtabstiegsplatz belegt. Dazu müsste allerdings auch der MTV sein Heimspiel gegen Hohnhorst Haste in den Sand setzen.

Unmöglich erscheint ein weiterer Helmstedter Erfolg nicht. Die Formkurve der Gastgeber zeigt seit zwei Monaten nach unten. In dieser Zeit gab es fünf Niederlagen in Folge für das von Ex-Nationalspieler Peter Gerfen trainierte Eiche-Team. Mit 16:18 Punkten und Platz 10 hat Dingelbe indes noch ein Polster zur Gefahrenzone.

Einen kleinen Dämpfer gab es für die Helmstedter am Dienstagabend. In einem Testspiel gegen Verbandsligist MTV Braunschweig setzte es eine Niederlage. „Die Einstellung meiner Spieler hat mir gar nicht gepasst. In eigener Halle gegen einen unterklassigen Gegner muss man sich besser präsentieren“, sagt Handballfreunde-Trainer Gunnar Mollenhauer.

In Schellerten erwartet Mollenhauer „einen Gegner, der rustikal zupackt, und der von frenetischen Zuschauern angefeuert wird“. Entscheidend werde sein, gut ins Spiel zu kommen und sich von äußeren Einflüssen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, so Mollenhauer, der einen vollzähligen Kader zur Verfügung hat. Auch Robert Gottschalk (Rückenprobleme) wird wie in den vergangenen Wochen auf die Zähne beißen.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 14. Februar 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 35

Ein sensationeller Sieg der Handballfreunde

Oberliga: Helmstedt-Büddenstedt bezwingt Aufstiegsanwärter Soltau

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Im Vorbeigehen würden sie den Vorletzten der Handball-Oberliga, HF Helmstedt-Büddenstedt, nicht besiegen können. In der Heimatpresse von Aufstiegsanwärter MTV Soltau war die Schwere der Aufgabe beim zuletzt aufstrebenden Kellerkind Helmstedt im Vorfeld als knifflig eingeordnet worden.

Zu Recht, wie sich auf dem Parkett des Helmstedter Julianums zeigte. Die Hausherren muckten erneut auf, legten eine ihrer besten Saisonleistungen hin und düpierten mit dem 27:23 (10:9)-Sieg erstmals in dieser Spielzeit einen Topfavoriten. „Wir waren von der ersten Minute an emotional wach“, sagte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. „Dieses Spiel hat uns Trainern, den Spielern und unseren Zuschauern viel Spaß gemacht.“

Mollenhauer und sein Co-Trainer Jan Disselhoff mussten nur selten korrigierend eingreifen. Vor allem die Defensivreihe der Helmstedter verdarb den Soltauern gehörig den Spaß am Spiel. Die Gäste mussten sich jede Offensivaktion und jeden Torwurf hart erarbeiten. „Die Soltauer waren merklich angefressen“, so Mollenhauer.

Einziges Manko im Helmstedter Spiel: Auch bei ihnen hakte es im Angriff. Lediglich 5 ihrer 10 Treffer vor der Pause erzielten die Gastgeber aus dem Positionsangriff. „Mit dieser Ausbeute war ich ziemlich unzufrieden“, so der HF-Coach. Die Folge: Trotz zwischenzeitlicher 6:3-Führung schafften es die Helmstedter nicht, den Favoriten abzuschütteln.

Im Gegenteil. Soltau glich sogar aus (8:8) und legte mit zwei schnellen Treffern nach dem Seitentausch zum 11:10 vor. Es sollte die letzte Führung der Gäste bleiben. Denn die Helmstedter antworteten ihrerseits mit drei Toren in Serie zum 13:11. Und wieder schafften es die Hausherren nicht, sich von ihrem Gegner abzusetzen. Wegen mehrerer Zeitstrafen hatte das HF-Team Unterzahl-Situationen zu überstehen. Bis zum 19:19 blieben die Hinausstellungen fast ohne Folgen.

Zwischen der 45. und 50. Minute entschieden die Helmstedter die Partie schließlich. Minutenlang verriegelten sie das eigene Tor regelrecht. Christian Böhms Paraden im Tor bauten die Mannschaft zusätzlich auf. Soltau fand kein Rezept mehr, um die variable Helmstedter Abwehr noch irgendwie in Unruhe zu versetzen. Und weil auch Helmstedts Konter saßen, war die Partie nach 55 Minuten beim 26:20 entschieden.

„Es hätte sogar noch deutlicher zu unseren Gunsten ausgehen können, wenn wir in den letzten Minuten nicht etwas lockergelassen hätten“, so Mollenhauer, der seine Mannschaft im Abstiegskampf auf einem guten Weg sieht. „Wir haben uns das Glück in den vergangenen Wochen erarbeitet. Die Jungs sind jetzt richtig heiß. Wir wissen aber auch, dass es noch den einen oder anderen Rückschlag geben wird.“

Handballfreunde: Böhm, Behne – Gottschalk 3, Bethge 6, Klein 2, Herrmann, Jürges 2, Block, Schnetter, Ost 4, Sommerfeld 6, Witzke, Schöttke.

Quelle: Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 4. Februar 2013 – Lokalsport Helmstedt – Seite H04