„Sie geben einfach nie auf“

Die Handballfreunde sind vor Gegner SG Börde gewarnt.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Zwei Spiele, zwei Siege: Der Start ins neue Jahr ist geglückt. Der Handball-Oberligist Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt hat seinen dritten Tabellenplatz gefestigt. Langfristig sind wichtige Personalentscheidungen gefallen: Das Trainerduo Markus Kopp und Tristan Staat macht in der kommenden Saison weiter, mit dem 18-jährigen Tim Bolecke vom Drittligisten Magdeburg Youngsters wechselte vor Wochenfrist ein weiterer Perspektivspieler nach Helmstedt.

Kurzfristig wartet das Tagesgeschäft. Die Handballfreunde empfangen am Samstag (18 Uhr) in der Julianum-Sporthalle mit der SG Börde Handball einen sportlich vermeintlich angeschlagenen Kontrahenten: Das Team aus dem Raum Hildesheim hat als Viertletzter erst 9 Punkte auf der Habenseite verbucht und kommt mit dem Negativerlebnis der 25:35-Heimspiel-Abfuhr gegen den TSV Burgdorf III ins Julianum.

Gunnar Mollenhauer, Sportlicher Leiter der HF, schärfte nach dem hart erarbeiteten 32:30-Sieg vor fünf Tagen gegen Schlusslicht HG Rosdorf-Grone die Sinne der eigenen Spieler. „Nachlässigkeiten wie in der Schlussphase gegen Rosdorf dürfen wir uns gegen Börde nicht erlauben. Da kommt am Samstag eine härtere Aufgabe auf uns zu. Börde wird unsere Fehler konsequenter bestrafen als Rosdorf es getan hat.“ Mollenhauers mahnende Worte scheinen begründet, denn die SG spielt in fremden Hallen befreit auf, verlor nur eine der letzten 5 Auswärtsbegegnungen und holte 7:3 Punkte.

Auch HF-Cheftrainer Markus Kopp erwartet alles andere als einen Spaziergang für seine Mannschaft. „Man darf die SG Börde nie abschreiben. Das ist eine Mannschaft, die bis zum Ende kämpft.“ Kopp erinnert sich an die Rückrunde der vergangenen Saison. „Börde war von vielen bereits abgeschrieben, hat sich aber noch spät den Klassenerhalt gesichert. Sie geben einfach nie auf.“

Personell ist bei den Handballfreunden fast alles im Lot. Zwar muss Gordon Müller (Achillessehne) weiter pausieren und auch Eddy Eicken (Dienst) wird fehlen, doch dafür wird der gegen Rosdorf wegen Adduktorenproblemen aussetzende Hein Wiebe wieder in den Helmstedter Kader zurückkehren.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 25. Januar 2018 – Helmstedter Sport – Seite 35