Volksbank-Spende für die Handballfreunde

Der Förderverein der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, HF Pool 100 e.V., freut sich über eine Spende der Volksbank Helmstedt in Höhe von 500 Euro. Diese Spende hat der Förderverein Karen Breier (rechts stehend) zu verdanken. Die Trainerin der weiblichen B-Jugend ist seit 25 Jahren Mitarbeiterin der Volksbank Helmstedt. Und für solche Jubiläen hat sich die Bank etwas Besonderes einfallen lassen: So gibt es für jedes Jahr in der Bank 20 Euro als Spende, die der Jubilar einem Verein oder einer Einrichtung gemeinnützig zur Verfügung stellt. Von dem Geld wurden neue Trainingsanzüge für die weibliche B-Jugend angeschafft.

Über die neue Bekleidung freuen sich (hintere Reihe von links) Trainerin Katharina Demuth,Kim Niermann, Katja Ohmes, Emily Schmidt, Lilli Bädekerl, Trainerin Karen Breier; (vordere Reihe von links) Madlen Schimenz, Svenja Hitzemann, Hannah Breier, Marlene Groß, Anna Jach. Es fehlen Lena Schimming und Svenja Poppitz.

Überraschend: Munter neuer Handballfreunde-Coach

Die Handballfreunde müssen aber nicht ganz auf Mollenhauer verzichten – organisatorisch bleibt er im Amt

Helmstedt. Überraschender Wechsel auf der Trainerbank der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt: Sebastian Munter wird das Amt von Gunnar Mollenhauer zur neuen Saison übernehmen. Der 32-jährige gebürtige Magdeburger war zuletzt Co-Trainer beim HV Rot-Weiß Staßfurt in der mitteldeutschen Oberliga.

Gunnar Mollenhauer wird den Helmstedter Handballverein jedoch nicht verlassen. „Ich werde weiter im Hintergrund viele organisatorische Dinge übernehmen“, schildert er seine zukünftige Aufgabe, die ihn jedoch zeitlich entlastet. „Für diese Entscheidung gibt es viele Gründe: Ich hatte eine unheimlich schöne Zeit mit zwei Aufstiegen, wobei der Aufstieg in die Oberliga vielleicht etwas zu früh kam. In dieser Saison sind wir jedoch hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück geblieben. Ich habe gemerkt, dass ich diesen Aufwand nicht mehr leisten kann“, sagt der dreifache Familienvater, der zudem auch als Pressesprecher der IKK gesund plus viel unterwegs ist.

Der neue Trainer der Handballfreunde ist für Gunnar Mollenhauer kein Unbekannter. „Ich habe mit Sebastian Munter bereits in Glinde die Oberliga-Mannschaft zusammen trainiert und seinen weiteren Werdegang verfolgt. Basti hat mit Post Magdeburg den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft und war in Staßfurt an der Seite von Olaf Haase tätig“, weiß er über den Neuen zu berichten. Zudem erhofft sich Mollenhauer auch frischen Schwung in der täglichen Trainingsarbeit. „Nach vier Jahren haben sich bestimmte Mechanismen eingeschliffen. Einige der Spieler betreue ich jetzt schon über viele Jahre.“ Mollenhauer beschreibt Munter als sehr akribischen Trainer, der „eventuell sogar noch etwas härter trainiert als ich. Doch das kann den Jungs nicht schaden“, fügt er mit einem Schmunzeln hinzu. An der Seite von Sebastian Munter wird weiterhin Jan Disselhoff als Co-Trainer fungieren.

„Helmstedt ist für mich eine tolle Herausforderung“, sagt der neue Trainer. „Wir wollen in der Verbandsliga unter die erste drei Mannschaften kommen“, lautet sein hoch gestecktes Ziel für die kommende Saison. Munter kennt die Helmstedter Mannschaft zum Teil bereits, da Bruder Steffen vor zwei Jahren ebenfalls bei den Handballfreunden spielte.

Und einen ersten Neuzugang gibt es ebenfalls zu verkünden. Der 17-jährige Maximilian Held wird die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt verstärken. Held spielte bisher in der A-Jugend des HV Rot Weiß Staßfurt. „Solche Talente wollen wir in Zukunft fördern“, sagt Gunnar Mollenhauer und schreibt sich diese Förderung auch auf seine eigenen Fahnen. „Ich sehe die Handballfreunde nun wesentlich breiter aufgestellt. Mit Sebastian Munter und Jan Disselhoff haben wir ein engagiertes Trainergespann“.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 15. Juni 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 36

Handballfahrt nach Hannover

Mit zwei großen Reisebussen fuhren mehr als 60 Kinder und Jugendliche der Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt sowie rund 40 Trainer, Betreuer und interessierte Eltern zum letzten Punktspiel des TSV Hannover-Burgdorf gegen die Füchse Berlin.

In der ausverkauften Hannoveraner Swiss-Life-Hall sicherten sich die Berliner mit einem knappen 31:30-Sieg die Qualifikation zur Champions-League. Dabei verwandelte Iker Romero in der Schlusssekunde einen Strafwurf zum glücklichen Sieg. „Für die Kinder war die Fahrt ein tolles Erlebnis. Nach dem Spielende hatten alle auch noch die Gelegenheit, sich Autogramme zu holen oder mit den Spielern fotografieren zu lassen“, berichtete Wilfried Beushausen, Vorsitzender der Handballfreunde. In diesem Rahmen dankte er auch dem Förderverein HF Pool 100, der die Fahrt nach Hannover finanziell unterstützte.

Und so hat der neunjährige Fabian Spelly aus der männlichen E-Jugend den Tag erlebt:

Wir sind am 8. Juni um 14 Uhr mit zwei Bussen nach Hannover gefahren. Auf der Fahrt gab es Apfelsaft und Orangensaft. Es dauerte sehr lange bis wir einen Parkplatz gefunden hatten. Als wir aus dem Bus draußen waren, haben wir unsere Karten bekommen. Wir sind dann in die Swiss Life Hall gegangen. Alle haben sich schon auf ihren Platz gesetzt. Wir haben sogar gesehen, wie die Spieler sich warm gemacht haben. Es wurde in der Halle sehr dunkel, wo die Spieler von Hannover hereinkamen sind gleichzeitig Trommeln mit LED-Beleuchtung von der Tribüne herunter gekommen. Es gab auch Nebel.

Als das Spiel los ging führte Hannover. Aber zum Schluss wurde es noch einmal spannend. Es waren nur noch vier Sekunden zu spielen. Dann foulte Morten Olsen Johannes Sellin so stark, dass er eine rote Karte bekam. Dafür gab es einen Siebenmeter. Iker Rommero machte ihn zum 30:31 für die Berliner Füchse herein. Nach dem Spiel konnte man sich Autogramme holen. Danach wurden fünf Hannoveraner Spieler verabschiedet. Manche haben sich noch etwas aus dem Fan Shop geholt, zum Beispiel einen Ball. Danach sind wir wieder mit dem Bus nach Helmstedt gefahren. Wir haben alle noch ein großes Gruppenfoto gemacht. Es hat allen viel Spaß gemacht.

„Einfach zu grün“ für den Klassenerhalt

Oberliga: Die Handballfreunde wollen wieder angreifen

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Am Ende hat es nicht mehr gereicht. Drei Punkte fehlten Aufsteiger Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, um in der Oberliga zu bleiben. Dem Team von Trainer Gunnar Mollenhauer gelangen in 30 Spielen nur 6 Siege und 3 Unentschieden – zu wenig für das rettende Ufer.

Vor allem im heimischen Julianum war die Punkteausbeute zu mager. Abgesehen vom bedeutungslosen 36:32-Erfolg am letzten Spieltag gegen Großenheidorn holten die Handballfreunde in eigener Halle nur zwei weitere Siege, nämlich gegen Warberg (26:24) und gegen Soltau (27:23). In den Heimspielen gegen die Mitabsteiger Stadtoldendorf (18:19) und Aue Liebenau (37:37) ließen die HF drei Punkte liegen, die am Ende fehlten. „Wir waren in einigen Spielen einfach zu grün“, stellt der Trainer fest. „Unser Oberliga-Aufstieg kam vielleicht ein Stück zu früh.“

Es seien auch Fehler gemacht worden nach dem Sprung in die vierthöchste deutsche Spielklasse, sagt Mollenhauer rückblickend. „Wir haben im Training den gleichen Aufwand betrieben wie zu Verbandsligazeiten. Der reichte zwar für den Aufstieg, aber nicht, um in der Oberliga bestehen zu können“, so der Handballfreunde-Trainer. „Diesen Schuh ziehe ich mir an.“

Mehr Volumen, mehr Nachhaltigkeit, mehr Aufwand – Mollenhauer will „die Ärmel hochkrempeln“. Und er will mit seiner Mannschaft in der kommenden Saison wieder angreifen.

Um dies in der Verbandsliga umzusetzen, sei kein großer personeller Umbruch notwendig. „Den hatten wir im letzten Jahr schon vollzogen“, sagt der Handballfreunde-Trainer. Vielmehr möchte er seine Mannschaft punktuell verstärken. „Ein neuer Kreisläufer wäre nicht schlecht“, sagt Mollenhauer. Schließlich zieht sich Robert Gottschalk aus Studiengründen zurück. Aber auch im Rückraum könne er sich gut noch einen weiteren Spieler vorstellen, der die bestehende Achse Hagen Sommerfeld/Andy Ost unterstützt. Gespräche mit Kandidaten laufen, so Mollenhauer.

In den kommenden drei Wochen wird Mollenhauer seinem Team eine Handballpause gönnen, unterbrochen nur von einer Teilnahme am Beachturnier in Warnemünde. Am 7. September steigen die Handballfreunde wieder in die Saison ein. Im ersten Punktspiel geht es dann zur HSG Plesse-Hardenberg.

Das tut sich im Kader:
Abgänge: Andreas Witzke und Rene Schnetter (beide Ziel unbekannt), Robert Gottschalk (Studium).
Zugänge: noch keine.

Wolfsburger Nachrichten, Helmstedt – 6. Juni 2013 – Helmstedter Lokalsport – Seite 37

36:32 – zum Abschied gibt es einen Sieg

Handballfreunde Helmstedt bezwingen Großenheidorn

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Zum Abschied gab es einen Sieg. Mit 36:32 (16:13) gewannen die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt in eigener Halle gegen den MTV Großenheidorn ihr vorerst letztes Oberliga-Spiel. Nach nur einer Saison in der vierthöchsten deutschen Spielklasse geht es für die Handballfreunde als Tabellenzwölfter zurück in die Verbandsliga.

„Es war zum Abschluss eine sehr niveauarme Oberliga-Partie“, sagte Handballfreunde-Trainer Gunnar Mollenhauer. Bei den Gästen war die Luft komplett raus, die Handballfreunde waren zumindest von dem Willen angetrieben, ihr letztes Spiel erfolgreich zu beenden. Und so kam es auch. Die Helmstedter ließen Großenheidorn bis zum 7:7 noch viel Raum zum Mitspielen, setzten sich aus einer zupackenden Abwehr heraus jedoch auf 11:7, 19:14 und 22:16 ab.

Mollenhauer gab allen Spielern viel Einsatzzeit, nahm aber Torjäger Andy Ost bereits nach fünf Minuten vom Feld. Der Rückraumspieler klagte über Probleme mit dem Wurfarm. „Eine Vorsichtsmaßnahme, wir wollten im letzten Spiel nichts mehr riskieren.“ Enrico Herrmann ersetzte Ost im linken Rückraum und machte seine Sache glänzend.

Dass die Gäste beim 27:25 noch einmal auf Tuchfühlung waren, beunruhigte aufseiten der Helmstedter keinen. „Ich hatte immer das Gefühl, dass wir wieder ein Tor vorlegen können“, sagte Mollenhauer. Kurze Zeit später waren die Hausherren wieder auf vier Tore enteilt und transportierten diesen Vorsprung problemlos über die Zeit.

Die Aufstellung der Handballfreunde: Neubauer, Behne – Sommerfeld, Klein, Ost, Jürges, Bethge, Block, Schöttke, Herrmann, Witzke, Gottschalk.