Kategorie: 1. Herren

Diese Kategorie enthält Berichte zur 1. Herrenmannschaft der Handballfreunde Helmstedt–Büddenstedt.

Erneutes Remis: Handballfreunde lassen Punkt liegen

Verbandsliga: Helmstedter spielen 26:26 in Dorfmark

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt machten es in der Verbandsliga-Partie bei der HSG Heidmark wieder einmal spannend. Und wieder einmal mussten sie sich wie in der Vorwoche gegen Warberg ärgern, dass es beim 26:26 (12:9) nur zu einem Remis reichte.

Helmstedt führte bereits 13:9 (32.), in der 57. Minute noch 24:22 und bis 20 Sekunden vor dem Ende mit 26:25, ehe die Gastgeber in einer an Höhepunkten armen Partie noch zum Ausgleich kam. Die 20 verbleibenden Sekunden boten ein Spiegelbild der zweiten Halbzeit der Helmstedter, berichtete HF-Trainer Gunnar Mollenhauer: „Wir waren nicht in der Lage, noch einen vernünftigen Angriff hinzubekommen.“

Die Voraussetzungen für die Helmstedter, in der Dorfmarker Halle erfolgreich zu bestehen, waren indes schlecht. Die Knieverletzung von Torhüter Timo Wagner entpuppte sich als Kreuzbandriss. Auch Eric Hansen (Grippe), Mathias Rohstock (Knieverletzung) und Michael Wilke (Rückenverletzung) mussten passen. Vorsorglich trug Mollenhauer ein Trikot unter der Jacke.

Trotz ihrer personellen Probleme legten die Helmstedter einen Blitzstart hin, führten 4:0 und 8:4, nutzten ihre Gegenstöße in der Folgezeit aber nicht mehr konsequent und bauten Heidmark auf. Beim 9:10 (28.) waren die Gastgeber wieder dran, in der 50. Minute glichen sie erstmals aus (21:21). In den Schlussminuten legte Helmstedt vor, kassierte aber stets die Ausgleichstore.

HF: Neubauer, Böhm – Disselhoff 4, Dörr 1, Herrmann 1, Reinhardt 3, Gottschalk 4, Kopp 3, Bethge 5, Sommerfeld 5.

Quelle: www.newsclick.de

Handballfreunde wollen Wiedergutmachung

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt können mit einem Sieg in Dorfmark gegen die HSG Heidmark einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.

HSG Heidmark – HF Helmstedt-Büddenstedt (Samstag, 19.30 Uhr). HF-Trainer Gunnar Mollenhauer hegt keine guten Erinnerungen an das Hinspiel. Als „unterirdisch“ bezeichnet er noch vier Monate später die Leistung bei der 26:28-Heimniederlage. In der Thormarcon-Arena in Dorfmark soll es diesmal besser laufen. „Ich hoffe auf Wiedergutmachung“, so Mollenhauer.

Auch mit der jüngsten Ausbeute von 1:3 Punkten ist der HF-Trainer nicht gänzlich zufrieden. Die 18:20-Niederlage in Eyendorf sei ebenso vermeidbar gewesen wie der Punktverlust im Derby gegen Warberg. „Mich ärgern noch immer einige Schiri-Entscheidungen im Derby gegen uns. Und es ärgert mich, dass wir Phasen hatten, in denen wir Großchancen ausgelassen haben.“

In Dorfmark sei höchste Aufmerksamkeit gefordert, so der HF-Trainer. „Wenn Heidmark punktet, dann zu Hause.“ Die Mannschaft verstehe es zu kämpfen. „Wir müssen gegen halten.“ Verzichten muss Mollenhauer womöglich auf die gegen Warberg angeschlagenen Mathias Rohstock und Michael Wilke. Torhüter Timo Wagner, der sich am Samstag beim Aufwärmen am Knie verletzte, fehlt sicher. Mollenhauer: „Er könnte länger ausfallen.“

Quelle: www.newsclick.de

27:27 – kein Sieger im Kreisduell

Gerechtes Remis im Spiel zwischen den Handballfreunden Helmstedt und dem MTV Warberg
Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Am Ende gab es fast nur zufriedene Gesichter: Helmstedts Trainer Gunnar Mollenhauer klatschte in die Hände, Warbergs Coach Jürgen Thiele riss beide Arme nach oben. 27:27 (13:11) hieß es nach nicht immer hochklassigen, aber stets spannenden 60 Minuten im Verbandsliga-Derby zwischen den gastgebenden Handballfreunden und dem MTV Warberg.

Ihre hängenden Köpfe, mit denen sie nach der Partie Richtung Kabine trotteten, dürften Warbergs Spieler schnell wieder hoch genommen haben. Denn die Moral der Mannschaft, nach zahlreichen Rückständen immer wieder zurückzukommen, beeindruckte zumindest ihre Trainer Jürgen Thiele und Heiko Müller sowie jene Zuschauer auf der voll besetzten Tribüne der Julianum-Sporthalle, die dem MTV die Daumen drückten.

Ausgelassen wirkten dagegen die Handballfreunde, die Warberg kämpferisch und spielerisch keinen Deut nachstanden und wahrlich allen Grund gehabt hätten, enttäuscht zu sein. Drei Sekunden vor dem Abpfiff war Markus Kopp auf der Linksaußen-Position völlig unbedrängt zum Wurf gekommen, doch Keeper Christian Rüger hielt mit einem Klasse-Reflex den Punktgewinn für die Gäste fest.

Dass die Zuschauer keinen handballerischen Leckerbissen mit spielerischen Höhepunkten erwarten dürfen, deutete sich früh an. Erst nach zwölf vergeblichen Angriffsversuchen auf beiden Seiten fiel der erste Treffer der Partie (6.). Unzählige Zeitstrafen, Verletzungsunterbrechungen und Einsätze des Helfers mit dem Schweiß-Wischmop ließen wenig Spielfluss aufkommen.

Während Warbergs Angriffsmaschinerie irgendwie nicht auf Betriebstemperatur kommen wollte, durften sich die Helmstedter zumindest auf ihren „Spielzug“ Disselhoff verlassen. Der 39-Jährige erzielte bis zur Helmstedter 11:8-Führung sieben Treffer.

Bis zum 15:13 (35.) hielt Helmstedt eine Zweitore-Führung, ehe erstmals etwas schief lief bei den Handballfreunden. Browns Fußabwehr gegen Jan Disselhoffs Strafwurf (37.) beim Stand von 16:15, der einzige nicht verwandelte im gesamten Spiel, hatte auf die Warberger einen „Hallo-wach-Effekt“. Minutenlang wankten die Hausherren, bei denen Robert Gottschalk nach der dritten Zeitstrafe (41.) auf die Tribüne musste.

Der in Hälfte 2 überragende Marius Thiele aus der Distanz, Jan Przemus traumwandlerisch sicher von der Strafwurflinie und sein Brüder Steffen mit Toren des Willens brachten Warberg 19:17 (42.) und 21:19 (44.) nach vorne. Vieles deutete in dieser Phase auf den Warberger Sieg hin, hoch die hatten ihre Rechnung ohne den Gastgeber gemacht. Helmstedt kämpfte sich zurück. Matthias Rohstock, Michael Wilke per Strafwurf, Steve Nebe und Disselhoff trafen zum 23:22 für die Handballfreunde. Plötzlich lief auch HF-Torhüter Christian Böhm heiß und entschärfte Würfe von Jan-Christoph Schrader und Thiele. Helmstedt zog wieder auf 25:23 weg.

Doch nun zeigte Warberg Moral. Zweimal Thiele mit Gewalt sowie Jan Przemus von der Siebenmeterlinie glichen zum 26:26 aus. Und auf Michael Wilkes Strafwurftor zum 27:26 (59.) hatte Carl-Philipp Seekamp eine Antwort. Mit seiner besten Aktion des Spiels zimmerte er den Ball 34 Sekunden vor dem Ende aus zehn Metern zum gerechten 27:27 in die Maschen.

HF: Neubauer, Böhm – Disselhoff 11, Dörr, Herrmann, Wilke 2, Reinhardt, Gottschalk 2, Nebe 1, Kopp 2, Rohstock 1, Hansen, Bethge 6, Sommerfeld 2.

MTV: Brown, Rüger – Thiele 7, Niemann 2, Barth, Herbst 1, J. Przemus 6, Schrader 3, Hagedorn 1, S. Przemus 2, P. Seekamp 2, C. Seekamp 3.

Quelle: www.newsclick.de

Warberg im Derby klarer Favorit

Ein Wechselbad der Gefühle durchlebt derzeit Gunnar Mollenhauer, Trainer der HF Helmstedt-Büddenstedt. Seine Mannschaft hat nach den ersten drei Begegnungen im Jahr 2011 bereits alle möglichen Gesichter gezeigt. Nach einem enttäuschenden und am Ende dennoch glücklichen Unentschieden gegen den MTV Braunschweig und einem souveränen Erfolg gegen Schaumburg gab es am vergangenen Wochenende mit der Niederlage in Eyendorf wieder einen Rückschlag. Da dürfte das Derby gegen den MTV Warberg am kommenden Sonnabend vielleicht doch zur rechten Zeit kommen. Denn solche Partien haben in der Regel ihre eigenen Gesetze…

Unsere Gäste spielen in ihrem zweiten Verbandsliga-Jahr bisher eine starke Saison. Mit 22:8 Punkten stehen die von Jürgen Thiele trainierten Jungs auf dem dritten Platz und können sich nach den Punktverlusten von Himmelsthür noch berechtigte Hoffnungen auf einen der beiden Aufstiegsplätze machen. Nur noch drei Punkte trennen die“ Roten“ vom zweiten Tabellenplatz, und am kommenden Wochenende kommt es in der Kanthalle zum Aufeinandertreffen beider Kontrahenten. Daher wäre für den MTV ein Sieg von immenser Bedeutung.

Doch Mollenhauer hofft, dass sich sein Team gegen den Lokalrivalen wieder von seiner guten Seite präsentiert. „Ich denke, es wird darauf ankommen, dass wir wieder einen starken Torhüter und einen funktionierenden Rückraum aufbieten können. Um die Torhüterposition mache ich mir dabei weniger Sorgen“, sagt der HF-Trainer, der hinter dem Einsatz von Erik Hansen noch ein Fragezeichen setzt. Warberg hält er für eine der stärksten Mannschaften der Liga, „die einen soliden und kraftvollen Handball spielt und sehr ausgeglichen besetzt ist.“ Dennoch rechnet er sich Chancen aus: „Wir haben im Hinspiel gesehen, was möglich ist, wenn Einsatz und Wille stimmen, Da haben wir einen deutlichen Rückstand noch aufgeholt. Hätte das Spiel noch ein paar Minuten länger gedauert, wäre für uns mehr möglich gewesen.“ Damit es in der eigenen Halle nicht erst zu solch einer Situation kommt, werden seine Spieler von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen.

Mollenhauer findet’s „irgendwie frustrierend“

Verbandsliga der Männer: HF Helmstedt-Büddenstedt unterliegen mit 18:20 in Eyendorf – Neuzugang erstmals im Einsatz

Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT. Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt setzten ihre Achterbahnfahrt durch die Verbandsliga auch beim MTV Eyendorf fort. Zwei Wochen nach dem Heimerfolg gegen Schaumburg setzte es in Eyendorf eine 18:20 (9:13)-Niederlage. Die Helmstedter verpassten leichtfertig die Chance, erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder ihr Punktekonto auszugleichen.

Dass es nicht wenigstens zu einem Punkt reichte, machte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer an mehreren Dingen fest. Zum einem sprach er eine Schlüsselszene in der Schlussminute an, als Florian Bethge nach einem sehenswerten Angriff über die rechte Seite zum Wurf ansetzte und im Sprung rüde und regelwidrig zu Fall gebracht wurde. „Alle in der Halle haben einen Siebenmeter für uns erwartet, nur die Schiris hatten eine andere Idee“, erzählte Mollenhauer. Die Regelhüter entschieden auf Offensivfoul des Helmstedters. Statt 19:19 stand es Sekunden später nach einem Tempogegenstoß der Gastgeber 20:18 – die Entscheidung war gefallen.

Unverständlicher Einbruch

Zum anderen kritisierte Mollenhauer das wenig durchschlagkräftige Offensivspiel seiner Mannschaft zwischen der 12. und 60. Minute. Nach tollem Start mit einer 7:4-Führung (12.), die sich die Helmstedter durch eine aggressive Deckungsarbeit, einen starken Timo Wagner im Tor und bombensicher abgeschlossene Gegenstöße verdienten, gab es einen „unverständlichen Einbruch“, so Mollenhauer. „Unsere Toreffizienz war eine Katastrophe. Das war irgendwie frustrierend.“

Eyendorf warf bis kurz nach dem Seitenwechsel 10:2 Tore in Folge zum 14:9 und profitierte gegen zumindest nie aufsteckende Helmstedter in der Schlussphase von diesem Polster. „Wir haben uns viele Bälle erkämpft, aber leider zu wenig daraus gemacht. Stattdessen haben wir Eyendorfs Torhüter berühmt geworfen“, sagte Mollenhauer, der sich an ähnliche Szenen aus dem Hinspiel erinnerte, das die Helmstedter mit 27:34 verloren hatten.

Dass die Schiedsrichter die strittige Szene mit Florian Bethge nach der Partie im Gespräch mit Helmstedts Trainer anders bewerteten als noch in der hektischen Schlussminute auf dem Parkett, tröstete Mollenhauer kaum. „Wenn eine Mannschaft in 60 Minuten nur 18 Tore zustande bringt, dann muss sie sich nicht an dieser einen Szene hochziehen.“

Steve Nebe feiert Premiere

Seine Premiere im Trikot der Handballfreunde feierte Steve Nebe. Seit mehr als einem halben Jahr trainiert der 28-Jährige bei den Helmstedtern mit. Weil Kapitän Steffen Munter gesperrt ist und ab März aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, schlug in Eyendorf die Stunde für den Magdeburger, der sowohl als Kreisläufer als auch auf den Außenpositionen spielen kann.

„Eigentlich wollten wir ihn in Ruhe für die nächste Saison aufbauen, weil er vorher ein halbes Jahr keinen Ball angefasst hatte“, sagte HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Der Personalnot gehorchend, setzte Mollenhauer, der Nebe bereits aus gemeinsamen Zeiten in Irxleben und Glinde kennt, indes bereits in Eyendorf ein.

Handballfreunde: Böhm, Wagner – Disselhoff 4, Dörr, Herrmann 1, Bethge 5, Wilke, Reinhardt, Gottschalk 2, Sommerfeld 2, Kopp 3, Nebe 1.

Quelle: www.newsclick.de