Kategorie: 1. Herren

Diese Kategorie enthält Berichte zur 1. Herrenmannschaft der Handballfreunde Helmstedt–Büddenstedt.

Handballfreunde planen bereits für nächste Saison

Vier Spieltage vor Ende der Saison gestaltet sich an der Tabellenspitze ein spannender Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Hinter dem TV Stadtoldendorf, der ohne Verlustpunkt einsam seine Kreise zieht, hat derzeit der VfL Wittingen mit 24:12 Punkten die besten Karten im Aufstiegskampf. Dahinter reihen sich mit Plesse-Hardenberg, Barsinghausen, Helmstedt-Büddenstedt (jeweils 14 Minuspunkte) und dem MTV Braunschweig (15 Minuspunkte) vier Mannschaften, die ebenfalls im Kampf um den Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden können. Dennoch stapelt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer beim Blick auf die Tabelle tief: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Wenn man ehrlich ist, hätten wir mit unserem aktuellen Kader den Aufstieg nicht verdient. Daher richtet sich unser Blick bereits auf die kommende Saison“, schildert Mollenhauer.

Dabei sind die Helmstedter auch schon fündig geworden. „Lukas Block kehrt von seinem Auslandsaufenthalt wieder zurück“, so Mollenhauer. Das Helmstedter Eigengewächs hatte bereits in der vergangenen Saison die Vorbereitung absolviert. Im Training der Helmstedter befindet sich zudem schon Marvin Schöttke, der von der HSG Schöningen nach Helmstedt wechselt. „Wenn alles gut läuft, kann Marvin bereits die letzten beiden Spiele dieser Saison für uns bestreiten“, hofft der HF-Trainer. Ebenfalls zugesagt hat für die kommende Saison Philip Klein. Der ursprünglich aus Potsdam stammende Mittelmann studiert derzeit in Magdeburg und kommt von der SG Eintracht Glinde nach Helmstedt. „Wir wollen schon einen kleinen Umbruch einleiten und sind noch mit einigen Spielern in aussichtsreichen Gesprächen“, wird Mollenhauer deutlich, dass weitere Akteure zu den Handballfreunden dazustoßen werden.

Doch noch ist die aktuelle Saison nicht beendet. Am Sonnabend, 21. April, geht es ab 16:30 Uhr gegen den TSV Wietzendorf. Der Tabellenvorletzte hat die vergangenen beiden Spiele gewonnen. Für Mollenhauer zählt dennoch nur ein Sieg. Bereits im Hinspiel gewannen die Helmstedter 35:31. Personell steht dem Coach bis auf Markus Kopp der komplette Kader zur Verfügung.

Braunschweig hat noch Platz zwei im Visier

Mit drei Niederlagen in Folge haben sich die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt erst einmal aus dem Rennen um den Aufstieg in die Oberliga verabschiedet. Gegen die direkten Mitkonkurrenten Wittingen und Plesse-Hardenberg gab es zum Teil deutliche Abfuhren. Und so muss auch HF-Trainer Gunnar Mollenhauer feststellen: „Die letzten Spiele sind nicht optimal gelaufen. Da musste einiges an Aufbauarbeit geleistet werden. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen. Unsere personelle Situation ist in dieser Saison schwierig“, fasst Mollenhauer seine Gedanken zusammen.

Mit dem MTV Braunschweig stellt sich am Sonnabend, 24. März, ab 16:30 Uhr der aktuelle Tabellenvierte in der Julianumhalle vor. Der MTV gehört wie unsere Gegner der vergangenen Wochen zu jenen Teams, die immer noch ein Wörtchen beim Thema Oberliga-Aufstieg mitreden wollen. Allerdings mussten auch die Löwenstädter in den letzten neun Spielen Federn lassen. 7:11 Punkte, darunter Niederlagen beim TSV Wietzendorf, HSG Heidmark und in Bergen, haben den deutlichen Vorsprung, den die Braunschweiger noch in der Hinrunde auf Platz drei besaßen, verschwinden lassen. Und auch das Restprogramm der Braunschweiger hat es in sich. So empfängt der MTV noch den TSV Barsinghausen und Stadtoldendorf und muss auch noch zum VfL Wittingen reisen.

Für die Helmstedter geht es indes darum, wieder zu alter Stärke zurückzufinden. „Wir haben uns in der vergangenen Woche eher mannschaftsbildend auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. So ging es über das spielfreie Wochenende zum Skifahren in einen Skidome. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Und mit Spaß am Handball und unserem Publikum im Rücken wollen wir auch wieder schnelleren Handball spielen. Zu Hause haben wir bisher fast immer ordentlich gespielt“, hofft Mollenhauer auf eine spannende Begegnung gegen die Braunschweiger. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen jetzt nicht mehr auf die Tabelle schauen, sondern erst einmal wieder auf kontinuierlich hohem Niveau Handball spielen. Mit dem aktuellen Kader macht es auch keinen Sinn, in Richtung Oberliga zu schauen, da uns einfach noch die Alternativen fehlen“, erklärt der Helmstedter Trainer.

Handballfreunde empfangen den Spitzenreiter

Erster gegen Zweiter – so lautet die Tabellenkonstellation für das Spiel zwischen der HF Helmstedt-Büddenstedt und dem TV Stadtoldendorf am Sonnabend, 3. März, ab 16:30 Uhr in der Helmstedter Julianumhalle. Doch trotz des Spitzenspiel-Charakters trennen beide Mannschaften Welten, wenn man sich die Tabelle etwas genauer anschaut. So stehen unsere Gäste souverän auf dem Spitzenplatz der Verbandsliga und haben bislang alle 15 Punktspiele für sich entscheiden können. Auf der anderen Seite stehen die Helmstedter, die nach der Niederlage in Wittingen mit 20:10 Punkten noch immer den zweiten Platz bekleiden. Bei noch ausstehenden sieben Punktspielen dürfte der erste Rang den Stadtoldendorfern somit wohl nur noch rein rechnerisch zu nehmen sein.

Wenn es nach HF-Trainer Gunnar Mollenhauer geht, soll die weiße Weste des TV dennoch ein wenig befleckt werden. „Was gegen Stadtoldendorf möglich ist, haben wir in den ersten 50 Minuten im Hinspiel gesehen. Dort haben wir nach einer starken Leistung am Ende unglücklich mit einem Tor verloren“, erinnert sich der Coach nur ungern an das Ende der ersten Begegnung dieser beiden Kontrahenten. Natürlich hofft Mollenhauer, dass seine Mannschaft an diese Leistung anknüpfen kann. „Dafür muss aber auch eine Steigerung unserer eigenen Leistung her“, fordert er von seinen Akteuren. Zu viele Fehler leisteten sich die Orangenen in den vergangenen Wochen. Personell wird Mollenhauer nur Markus Kopp fehlen. Entwarnung gab es unter der Woche bei André Huber: „Hier gehe ich davon aus, dass uns André wieder zur Verfügung steht.“ Der Rückraumspieler hatte in Wittingen einen Schlag auf die Hand bekommen und konnte nicht mehr weiter spielen. Und auch Enrico Herrmann, der erst gar nicht mit Wittingen gereist war, ist wieder mit von der Partie.

„Für uns geht es in den nächsten Wochen darum, möglichst weiter um den zweiten oder dritten Platz mitzuspielen. Von daher wollen wir auch gegen Stadtoldendorf alles geben, um beide Punkte in der eigenen Halle zu behalten“, sagt der Trainer, der auch weiß, dass sein Team in dieser Saison noch keinen Punkt in der Julianumhalle abgegeben hat.

Handballfreunde müssen sich steigern

Zwei Spiele haben die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt im Jahr 2012 absolviert. Die Ausbeute mit 3:1 Punkten kann sich eigentlich sehen lassen – könnte man zumindest meinen. Doch bei näherem Blick auf die Ergebnisse und deren Zustandekommen macht sich bei HF-Trainer Gunnar Mollenhauer Unzufriedenheit breit: „Wir haben uns schon beim Heimspiel gegen Söhre schwer getan. Beim Tabellenletzten Eyendorf nahmen wir glücklich noch einen Punkt mit. Das ist einfach zu wenig, was wir in diesen Spielen gezeigt haben. Es gibt verschiedene Gründe, warum wir unsere Leistung nicht abrufen, doch die meisten davon sind nicht zu akzeptieren“, geht er mit seinem Team hart ins Gericht. „Gegen Spitzenteams der Liga zeigen wir, was für uns in dieser Liga drin sein kann, aber dann scheinen wir wieder zu glauben, dass wir gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion im Vorbeigehen gewinnen“, sagt Mollenhauer hörbar sauer.

Chance zur Wiedergutmachung haben die Helmstedter am Sonnabend, 28. Januar, ab 16:30 Uhr im Heimspiel gegen die HSG Heidmark – jenem Gegner, der den Orangenen die erste Niederlage der Saison beim 32:27-Sieg beibrachte. „Auch dort haben wir nicht gut gespielt“, erinnert sich Mollenhauer. Mit 10:12 Punkten steht die HSG auf Platz acht, hat jedoch alle fünf Siege in eigener Halle eingefahren. Wie in den Jahren zuvor ist unser Gegner normalerweise ein gern gesehener Gast in fremden Hallen. Aber Vorsicht ist geboten: In der vergangenen Saison gab es für die HF gegen eben jenen Gegner eine 26:28-Niederlage im Julianum.

Aufgrund der personellen Lage hat Mollenhauer einige Sorgenfalten auf der Stirn. Während Jan Disselhoff wahrscheinlich wieder dabei ist, steht hinter dem Einsatz von Marco Schöttke noch ein Fragezeichen. Auch Markus Kopp ist angeschlagen und kann nur sporadisch eingesetzt werden. Zudem ist Linksaußen Johannes Sternberg nach einer roten Karte in Eyendorf für zwei Spiele gesperrt. „Das ist schon eine erhebliche Schwächung“, so Gunnar Mollenhauer, der sich aber dennoch eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den vergangenen Wochen erhofft.

Handballfreunde wollen Platz 3 gegen Söhre verteidigen

Die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt starten am Sonnabend, 14. Januar, ab 16:30 Uhr mit einem Heimspiel ins Handballjahr 2012. Zu Gast in der Julianumhalle sind dabei die SF Söhre. Der Aufsteiger hat sich gleich in seiner ersten Saison in der Verbandsliga etabliert und steht mit 10:10 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. „Und ich denke, die Mannschaft wird in der zweiten Halbserie noch mehr Punkte sammeln als in 2011“, glaubt HF-Trainer Gunnar Mollenhauer. Der Coach der Helmstedter spricht dabei aus eigener Erfahrung: „Auch wir haben uns in der Hinrunde der ersten Verbandsliga-Saison schwer getan, und konnten uns in der Rückrunde dann noch steigern.“ Während Söhre vier seiner fünf Siege in eigener Halle holte, ist in fremden Hallen noch etwas Sand im Getriebe. So gab es nur bei der HSG Nord Edemissen einen doppelten Punktgewinn, während das Team von Trainer Aleksandras Getautas aus Wittingen, Barsinghausen und Plesse-Hardenberg mit zum Teil deutlichen Niederlagen zurück kam.

Bei den Helmstedtern stehen zu Beginn des Jahres alle Spieler zur Verfügung. Mit der Rückkehr von Dirk Reinhardt aus Island kann Mollenhauer nun aus dem Vollen schöpfen. Dadurch hat er vor allem im linken Rückraum wieder eine größere Auswahl. „Dirk kam in einer guten körperlichen Verfassung zurück, hat sich während seines Aufenthaltes in Island bei Vereinen in Reykjavik fit gehalten. Und auch beim Testspiel in Staßfurt haben wir schon wieder gute Ansätze gesehen“, freut sich der Trainer, der immer noch den Punkten aus Stadtoldendorf hinterher trauert. „Mit einem Sieg hätten wir die Spitze wieder richtig spannend gemacht. Unser Ziel für die Rückrunde ist es, den dritten Platz auf alle Fälle zu verteidigen. Und wer weiß, was noch auf den Plätzen vor uns passiert, zumal wir sowohl Braunschweig als auch Stadtoldendorf noch in eigener Halle empfangen.“ Mollenhauer weiß um die Heimstärke seiner Sieben. Daher soll auch ein Sieg gegen Söhre her. „Ich habe unseren Gegner im Spiel gegen Stadtoldendorf beobachtet. Das ist eine robuste Truppe mit einem guten Rückraum“, hebt er die Stärken der Gäste hervor.