Aufwind auf beiden Seiten

Helmstedt gastiert bei einem stark verbesserten Lehrter SV.

Von Jörg Kleinert

Helmstedt. Mit dem Auswärtsspiel an diesem Samstag (18.30 Uhr) beim Lehrter SV startet Handball-Oberligist HF Helmstedt-Büddenstedt in die heiße Phase der Saison. Bis zur Osterpause Mitte März stehen an den kommenden 6 Samstagen 6 Pflichtspiele an, die es wirklich in sich haben. Unter anderem bestreitet der Tabellenzweite in der heimischen Julianum-Sporthalle die Spitzenspiele gegen den Liga-Dritten, HSG Schaumburg Nord (17. Februar) und gegen Tabellenführer MTV Großenheidorn (17. März).

Nicht minder knifflig ist indes für die Helmstedter die Aufgabe in Lehrte. Der SV befindet sich wie die HF, die seit Mitte November 14 von 14 möglichen Punkten holten, im sportlichen Aufwind. Drei deutliche Siege in Folge stehen bei den Hannoveraner Vorstädtern zu Buche, durch die sich die Mannschaft aus der Abstiegs-Gefahrenzone ins Tabellenmittelfeld vorschob. Vergleichbar mit jenem Team, das im Hinspiel in Helmstedt noch mit 29:40 unter die Räder gekommen war, sind die Lehrter inzwischen nicht mehr. Das weiß auch HF-Spielertrainer Markus Kopp. „Lehrte hat sich seit dem Hinspiel positiv entwickelt“, betont er.

Mit ausgeglichenem Punktekonto (15:15) rangiert der Lehrter SV nach 15 von 26 Spieltagen auf Platz 7. Aus dem Abstiegskampf dürften sich die Mannschaft verabschiedet haben, in Richtung Spitzengruppe müssen sie aufgrund des klaren Rückstands auch nicht mehr schielen.

Kopp weiß aber auch, dass er sich auf seine eigene Mannschaft in Topform stützen kann, die selbst in engen Spielen stets die Köpfe oben behält. Ein Paradebeispiel ist der jüngste 24:23-Sieg beim TSV Burgdorf III, den sich die Helmstedter mit großer Nervenstärke nach Rückstand in den Schlussminuten noch sicherten.

Eng wird es für die Helmstedter am Samstag auf jeden Fall personell. Tim Bolecke (Urlaub), Eddy Eicken (Dienst) und Gordon Müller (verletzt) fehlen. Kopp: „Wir haben in dieser Saison aber auch schon mit schmal besetztem Kader Siege gezogen.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Helmstedt – 8. Februar 2018 – Helmstedter Sport – Seite 31